Warum ist interspezifische Konkurrenz dichteunabhängig?
Ich stehe gerade echt auf dem Schlauch.. Warum ist interspezifische Konkurrenz dichteunabhängig? Konkurrenz ist doch wechselseitig, dh. wenn Art A Art B über eine gemeinsame ökologische Nische beeinflusst, beeinflusst Art B immer Art A. Wenn z. B. sowohl Art A als Art B von dem selben Teich trinken wollen, stellt das klar interspezifische Konkurrenz dar und die Art wird abhängig von der Dichte beeinflusst (je weniger dicht Art B, desto weniger schwer wiegt die Konkurrenz für Art A). Inwiefern passt das in das Schema. Wäre jemand so freundlich mir meine falschen Prämissen &/ Denkfehler aufzuzeigen und zu erläutern, wieso unterspezifische Konkurrenz dichteunabhängig ist?
1 Antwort
Es kann höchstens gemeint sein, dass qualitativ immer eine interspezifische Konkurrenz vorliegt -- es lohnt sich, Konkurrenten schon dann auszuschalten, bevor sie einem die Ressourcen merklich verknappen.
Die Formeln in https://de.wikipedia.org/wiki/Interspezifische_Konkurrenz enthalten ganz klar Terme, die von der Dichte der jeweils anderen Art abhängig sind, also ist quantitativ sehr wohl eine Dichteabhängigkeit gegeben, wie du richtig vermutest.