Ökologische Nische, Hilfe?!

4 Antworten

Definition ökologische Nische: "Gesamtheit aller biotischen und abiotischen Umweltfaktoren, die für die Existenz einer Art wichtig sind." Schon diese Definition ist etwas mager, denn es geht ja auch um ein Beziehungsgefüge und Wechselwirkungen.

Will man die Umweltansprüche einer Art darstellen , greift man immer einen bestimmten Faktor heraus, es wird also nur eine Dimension der Umweltansprüche dargestellt. Lebewesen bzw. die Natur sind aber sehr komplex, d. h. man müsste sehr viele Abhängigkeiten (dafür wird der Begriff n Dimensionen benutzt, n steht dabei für eine Anzahl) in die Beschreibung einfließen lassen. Das lässt sich aber nicht in eine Abbildung/ Diagramm bringen. Die ökologische Nische bleibt also ein Konstrukt, d.h. ein Gedankengebäude mit vielen Variablen, die man nicht alle erfassen kann.

Schon die Begriffserklärung der ökologische Nische ist eigentlich eine Wissenschaft für sich, es wird hier deutlich, dass Natur nicht in einem einfachen Ursache-Wirkungsgefüge zu erklären ist, sondern sehr viel komplizierter ist.

Wie kommste eigentlich zu der eher sonderbaren Auffassung, dass eine ökologische Nische nur theoretisch bestünde. Du, die gibt es ganz konkret und ganz real, wenn z.B. eine tierart die Hecken, die anderen die Baumstämme, wieder andere die Baumkrone favorisieren. Was sollte denn da nur theoretisch sein? Ich kann dir bei Bedarf noch sehr viel mehr Beispiele liefern, so du denn zweifelst.

capebape 
Fragesteller
 23.10.2014, 18:09

Meine Lehrerin hat das gesagt :D

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Real nicht existierend?? Zumindest ist die ö.N. nicht nur räumlich zu verstehen. Sie ist auch kein theoretisches Konstrukt, sondern die Bezeichnung für den Lebensbereich eines Organismus in drei Dimensionen (Raum, Zeit, Materie).

Hi capebape!

Der Ansatz ist gut, und besser kann ich's auch nicht ausdrücken. Was auch immer die Anführungszeichen bedeuten mögen. Wenn's nicht auf deinem Mist gewachsen ist, dann nenn bitte oder gefälligst die Quelle.

Du könntest ihn mit Beispielen füllen. Vogelgesang zu bestimmten Tageszeiten, das Leben in bestimmten Höhen des Regelwaldes oder Tiefenstufen eines Sees. Das Quaken in bestimmten Frequenzen, oder was auch immer.

Höre grad einen Beitrag von Harald Lesch, mit dem Erguss Kam es zum finalen Aufbäumen der Hypothese .... So schurbelig sollte es nicht enden, denn die Biologie ist nicht so einfach in Formeln zu kleiden wie die Physik, aber dennoch eine Wissenschaft. Wo nicht jeder sein Maul aufreißen sollte, weil er ja den Durchblick hat, weil ja auch er ein Lebewesen ist.

OK, das führte jetzt vielleicht ein wenig zu weit, aber wie das Leben manchmal so spielt...

Gruß, Zoelomat

capebape 
Fragesteller
 23.10.2014, 14:23

Das Zitat stammt von meiner Bio-Lehrerin aus ihrem Kompetenzraster, was wir alles können müssen.

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