Warum ist es eigentlich normal, sein Leben lang fremdbestimmt zu arbeiten?
Was reizt einen so daran, nicht denken zu müssen?
4 Antworten
Meinst Du mit femdbestimmte vielleicht angestellt zu sein statt selbständig?
Und dabei sollte man nicht denken müssen?
Kann gut sein, daß es auch solche Jobs gibt, dennoch wird eigenständiges Arbeiten und Engagement in vielen Unternehmen hoch geschätzt und erwartet. Vor allem in besser bezahlten Positionen.
Ein Freund von mir arbeitet als Angestellter bei Daimler und er hat im Jahr mindestens 1 bis 2 Verbesserungsvorschläge die dem Unternehmen gut Geld sparen. Dafür bekommt er immer einen netten Bonus als Ausgleich.
Auch ich in der Bank habe neue Kunden Aquirieren müssen und wie ich das mache blieb mir überlassen und auch wie ich zu Geschäfte und Abschlüsse komme, wurde auch mir selbst überlassen..also weit weg davon nicht denken zu müssen, oder?
Mir scheint Du kennst das Angestelltenverhältnis gar nicht oder hast nur schlechte Erinnerungen/Erfahrungen drin weil das bei Dir nicht verlangt war mit zu denken.
Dazu zwingt dich NIEMAND.
Fremdbestimmt, heißt aber auch, dass du jeden Monat mit einem festen Einkommen für 8 Stunden täglicher Arbeit rechnen kannst. Außerdem bist du bis zu 6 Wochen an einem Stück abgesichert, wenn du wegen Krankheit gar nicht arbeiten kannst.
Zusätzlich hast du einen gesetzlichen Anspruch auf 4 Wochen bezahlten Jahresurlaub.
Als Selbständiger arbeitest du eben SELBST und STÄNDIG.
Dazu zwingt dich NIEMAND.
Wo habe ich das Gegenteil angedeutet?
Die Frage war wieso es normal ist, nicht was die Benefits sind.
Ich bin selbstständig und weit davon entfernt, fremdbestimmt zu arbeiten. Dafür trage ich aber auch das volle Risiko und muss alles ausbügeln, was mitarbeiter nicht tun, sowohl finanziell als auch mit Lebenszeit.
Selbstständig bedeutet oft auch selbst und ständig. Als Arbeitnehmer kann man spätestens nach 10 Stunden nachhause gehen.
Kapitalismus steht für Fairness, das würde ich nie schlecht finden.
Haha, selten so gelacht. Kapitalismus ist das Gesetz des Jungels, die großen fressen die kleinen. Mit Fairness hat das mal gar nichts zu tun.
Und wo ist es unfair, dass die schwachen gegen die starken verlieren? Mir scheint du kennst den Begriff Fairness einfach nicht. Denn genau das ist fair. Unfair ist es, wenn die schwachen künstlich beschützt werden. Oder zb die starken. Auch Banken werden beschützt wenn sie sich verspekulieren, auch das, hat mit Kapitalismus nichts mehr zu tun. Ich glaube du weißt nicht mal, was Kapitalismus wirklich ist. Keine Sorge, viele wissen das nicht.
Na toll haha
Aber die Frage war wieso es normal ist.