Warum ist die Bundesliga gegenüber der LA Liga so schlecht?

5 Antworten

Bevor jetzt die ersten mit "Geld" anfangen: Nur Real und Barça verdienen in der Liga Unsummen. Schon zu Atlético gibt es einen enormen Unterschied und was danach kommt, bekommt so viel TV-Einnahmen pro Jahr, wie ein guter Bundesliga-Zweitligist.

Das Geld ist es also auch nicht unbedingt, zumal es Vereine gibt, wie z.B. der FC Sevilla, dem jedes Jahr die Großen die Stars wegkaufen. Das ist Teil deren Finanzstrategie. Aber es ist schon wirklich verwunderlich, wie Jahr für Jahr ein Dani Álves, Sergio Ramos u.v.a.m. aus Sevilla weggekauft wird und der Verein trotzdem international gut dasteht.

Bei Atlético ist es so, dass diese schon seit sehr vielen Jahren eine nominelle Top-Mannschaft haben, nur immer hinter den Erwartungen zurückblieben. Das ist auch keine Eintagsfliege, sondern hat sich die letzten Jahre bereits angekündigt. Atlético hat zwar finanzielle Schwierigkeiten, wie z.B. auch Valencia, aber das hat einen einfachen Grund: sie bauen sich ein 2. Stadion, während das erste noch im Gebrauch ist und somit nicht verkauft werden kann. Man hat dafür aber einen enormen Immobiliengegenwert, der eben dann liquidiert wird, wenn man im neuen Stadion spielt.

Viele andere Vereine haben starke Sponsoren oder Inhaber. Anders als in Deutschland haften oft die Inhaber für den Verein. Bei Real Madrid (Marktwert fast 3 Millarden; Verbindlichkeiten 600 Millionen = Jahresumsatz, wobei alleine Ronaldo mit 1 Millarde festgeschriebener Ablösesumme (Scheichklausel) und wahnsinnig vielen Immobilienwerten in der "Schlossallee" Madrids und im Umkreis von Madrid. Der Inhaber hat eine Baufirma (ACS; welche die deutsche Hochtief vor Jahren aufkaufte) mit bis zu 2 Millarden Jahresgewinn. Jeder Real-Präsidentschaftskandidat muss erst mal 15% des Jahresumsatzes von Real als Bürgschaft hinterlegen (ist knapp 90 Millionen Euro), damit hier niemand rankommt, der sich am Verein bereichern will.

Es sind 4 Dinge, die das ausmachen:

1. Die meisten Vereine haben ein System, das sie normal nicht verlassen und welches von der frühesten Jugend bis in die Profiligen geübt wird. Eine Taktik, die also schon Sechsjährige in den Grundzügen lernen und die sie blind verinnerlicht haben, wenn sie eben ausgewachsene Spieler sind. Die meisten fangen auch in den zahlreichen Fußballinternaten des jeweiligen Vereins an.

2. Spanische Vereine haben einen guten Draht nach Lateinamerika, wo in weiten Teilen auch Spanisch gesprochen wird, wo traditionell die großen spanischen Vereine Fußballakademien aufmachen, Straßenkindern helfen, Trikots und Sportausrüstung verschenken, Schulen bauen usw. usf. Auch in Spanien selbst beschränkt sich ein Erstligist meist nicht auf seine Hauptfiliale, sondern hilft im gesamten Aufbau der jeweiligen Provinz, indem z.B. kleinen Lokalvereinen die Trainer gestellt werden oder es in jeder größeren Stadt eine Sportschule des Vereins gibt.

3. Spanier sind allgemein sehr gut in Ballsportarten. Ob jetzt Basketball (die einzige Liga, die teilweise mit NBA-Vereinen mithalten kann), Tennis, Handball oder was auch immer. Sie sind sehr technisch versiert, haben Improvisationstalent, ticken recht schnell und bei entsprechendem Spielsystem, welches dies berücksichtigt, sind sie unschlagbar. Da muss es schon der Trainer selbst vermasseln damit das nicht zum Vorschein kommt.

4. Es gibt in Spanien eine absolut hohe Leistungsdichte und sehr viel Konkurrenz. In Madrid und Barcelona gibt es jeweils 2 Sport-Tageszeitungen mit jeweils bis zu 15 Seiten täglich rein über Real oder Barça, welche enormen Druck enfachen. In Detschland steht Bayern weit über dem Rest und zieht alleine seine Kreise. Dadurch kommen die Bayern in die entschheidende Phase der Champions bereits gesättigt: die Liga ist schon Wochn zuvor gewonnen, man hat sich daran gewöhnt, dass Vereine sich im Vorfeld den Bayern ergeben, trifft aber in der Champions League auf spanische Vereine, wo teilweise bis zum letzten Spieltag noch 3 Vereine Meister werden können und regelmäßig 4 Vereine in den Halbfinals der CL und EL stehen, viele andere Vereien noch bis zuletzt um den Europacup-Einzug oder Abstieg spielen. Dort lässt die Spannung nicht so nach (einzelne Jahre mal ausgenommen).

also ich glaube auch das wir dem FC Bayern und Uli Hoeneß sehr viel zu verdanken haben, das uns überhaupt jemand ernst nimmt..

Die Bundesliga ist aber auch schon stärker geworden..wir waren mal deutlich schlechter dran..

Außerdem ist mal zu betrachten das die Vereine in der Bundesliga deutlich wirtschaftlicher sind und mit ihrem Geld verantwortungsbewusst umgehen..

Nicht nur England, sondern auch z.B. Real Madrid konnten lange Zeit machen was sie wollten und einen Star nach dem anderen kaufen...mehr oder weniger erfolgreich..

Ich würde mal nicht so schwarz sehen...wir sind Weltmeister mit vielen Bundesliga-Profis und sind mit dem FC Bayern sehr gut aufgestellt...auch Dortmund und andere Vereine sind mal für eine überraschung gut..

Manchmal spielt eben auch ein bisschen Glück eine Rolle...z.B. Dortmund-Liverpool...oder Bayern-Athletico

TobsterMRT  29.05.2016, 21:48

oder CL Finale Real-Athletico

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Real Madrid ist nicht im Halbfinale ausgeschaltet worden. Die sind gestern Abend Champions-League-Sieger geworden.

Er hat gemeint, dass real gewonnen hat. Er hat die Satzeichen nur falsch gesetzt

warst du schonmal in Barcelona Nachwuchscamp ? Oder in madrid dann weist du warum!

Barcelona und Real MAdrid kaufen schon 10jährige für zum teil 1millionen euro von fremden ländern ab! 

barcelonas mannschaft hat immer 5-9spieler aus der eigenen Jugend, alles Weltstars Messi usw!

Deutschland kann froh sein überhaupt FC Bayern zu haben und Hoenes ansonsten wär Deutschland so schlecht wie frankreich und italien!

und england hat die meisten tvgelder die kaufen sich alles zusammen! aber bringt auch nichts wie man sieht!