Warum ist der Mond nachts verschwunden und scheint am Tag?

6 Antworten

Den Mond kann man regelmäßig dann am Himmel sehen, wenn die Sonne nicht im Zenit steht, sondern mehr oder weniger überm Horizont, also morgens und abends. Wenn dann der Mond im Zenit steht, also hoch oben, was praktisch immer bei Halbmond der Fall ist, leuchtet er hell genug, dass man ihn trotz des Sonnenlichts noch sieht. Achte mal drauf. Es ist fast immer der Halbmond plus/minus, den man schön sehen kann.

Erde, Mond und Sonne in einer Reihe. Weil der Mond in dieser Linie steht, wandert er mit der Sonne zusammen über den Tageshimmel, ist aber wegen der Helligkeit der Sonne und weil er praktisch nur von hinten beleuchtet wird, nicht zu sehen. Ausnahmen treten nur bei Sonnenfinsternissen auf, weil er dann so genau in einer Linie steht, dass er die Sonne abdeckt.

Nun entfernt sich der Mond aus dieser geraden Linie und wird als Neulicht sichtbar, also als dünne Sichel. Dadurch erscheint er kurz nach Sonnenuntergang im Westen, geht aber anschließend auch gleich wieder unter. 1 Woche später ist Halbmond.. Dann steht er senkrecht zur Sonne und erscheint bei Sonnenuntergang direkt im Süden an der höchsten Stelle seiner Bahn und wandert dann nach Westen, um gegen Mitternacht unterzugehen. Eine Woche später ist BVollmond. Dann steht er direkt gegenüber der Sonne und geht bei Sonnenuntergang im Osten auf. Dann wandert er die ganze Nacht über den Himmel und geht bei Sonnenaufgang im Westen unter. Beim abnehmenden Halbmond, nochmal eine Woche später, steht er wieder senkrecht zur Sonne, aber auf der anderen Seite. Dann geht er gegen Mitternacht im Osten auf und wenn er am höchsten im, Süden steht, geht die Sonne auf. Oft ist er dann noch schwach am Tageshimmel zu sehen. Die folgende Woche geht er immer später auf und ist nur noch kurz vorm morgendlichen Sonnenaufgang kurz im Osten zu sehen, bis dann alles wieder von vorne anfängt.

Das ist ja seltsam, aber ich kann dich und deine Nachbarschaft beruhigen. Seit ein paar Millionen Jahren, wenn nicht sogar länger, sieht man auch tagsüber den Mond. Entweder als Vollmond, kurz vor und nach Sonnenuntergang oder in einem anderen Zustand irgendwo am Himmel. Es kann auch sein das du trotz Mondaufgang keinen Mond siehst, das ist dann Neumond und er wird von der anderen Seite angestrahlt.

egal welche Uhrzeit

vielleicht ja doch nicht.

  1. ist der abnehmende Mond vorwiegend in der zweiten Nachthälfte zu sehen, wo anständige Menschen schlafen
  2. ist der abnehmende Mond zZt auf der Ekliptik etwa dort, wo die Sonne im Winter war, dh er steht sehr tief über dem Horizont und wird gerne mal von Häusern und Bäumen verdeckt

Das ist ganz normal, kommt häufiger vor und hängt mit den unterschiedlichen Umlaufzeiten der Erde im die Sonne und des Mondes um die Erde zusammen.

Das ist völlig normal und auch gar nicht anders möglich, da der Mond für einen Umlauf um die Erde 27,3 Tage braucht, während die Sonne wegen der Erdrotation in knapp 24 Stunden wieder an derselben Stelle am Himmel ist.

Der Mond fällt am Tageshimmel bei leichter Bewölkung kaum auf, während er nachts hell leuchtet. Darum bemerken ihn unaufmerksame Menschen nicht, wenn er tagsüber am Himmel steht.

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Woher ich das weiß:Hobby – seit 1981 mit eigenen Teleskopen
 - (Astronomie, Mond)