Warum ist der christliche Glaube für mich fanatisch und übertrieben?

17 Antworten

weil du nicht bestraft werden willst

aber die Freiheit lässt eben zu, dass Du gewaltige Fehler mit großen Konsequenzen machen kannst

Beispiel: du kannst im Auto dich rücksichtslos verhalten; dann hast du einen Autounfall, die anderen Fahrer sterben dabei und erst dann wachst du auf und siehst: das kann ich nicht mehr rückgängig machen (wir sind nicht in einem Computerspiel - daher ist der muslimische Glaube "wir werden alle getestet" für mich zweifelhaft = mindestens die Gefühle und die Konsequenzen aus den Gefühlen sich echt)

Aber du musst ja nicht bestraft werden, wenn Du auf Gott zu mindestens ein wenig zu gehst, in dem du einen Weg der Suche gehst, wie du das halt machen möchtest.

Wann sind deine Chancen höher Gott zu entdecken, falls es ihn doch gibt?

A - wenn du genauso weiter lebst

B - wenn du ihn suchst - z.B. regelmäßig spazieren gehst und Ihm einfach mal für paar Dinge dankst, die gut gelaufen sind und ihm sagst, was schief gelaufen ist und wie deine Gefühle sind und ihm Probleme schilderst, die einfach nicht weg gehen, immer wieder kommen und ihm sagst: Ich kriege das Problem nicht weg, aber wenn es dich gibt, dann zeige mir das doch bitte und löse dieses Problem auf deine Weise. - so könntest du erste Erfahrungen machen, ob es Gott gibt - machst du das Ehrlich und nicht Heimtückisch, wirst Du viel eher erfahren, ob es Ihn gibt

Das Christentum hat vieles falsch gemacht, wie andere Religionen auch. Es kommt darauf an, ob man sich mit den Werten und dem Glauben einer Religion identifizieren kann.

Ich als Atheist kann Christen auch nicht nachvollziehen. Sie glauben an einen Gott, ein Leben nach dem Tod, und Engel. Ich glaube an nichts davon. Das heisst aber nicht, das das Christentum lügt.

Religion ist eine reine Glaubenssache. Wenn du an etwas glaubst, sind geschehene Fehler nicht sehr meinungsändernd. Wenn du etwas anzweifelst, fallen dir die ganzen negativen Geschehnisse eins Auge.

Das Christentum ist nicht perfekt und meiner Meinung nach von dem was "das Christentum" gemacht hat eine eher negative Religion. Aber für Christen ist das Hoffnung und Trost. Es kommt darauf an, ob man daran glaubt. Für alle Nicht-Christen ust das Christentum etwas fragwürdig. Alles eine Sache des Glaubens

hanschristian99  07.07.2022, 08:19
von dem was "das Christentum" gemacht hat eine eher negative Religion. Aber für Christen ist das Hoffnung und Trost. Es kommt darauf an, ob man daran glaubt. Für alle Nicht-Christen ust das Christentum etwas fragwürdig. Alles eine Sache des Glaubens

Glauben kommt vom Hören des Wortes Gottes, dem Nachsinnen darüber und dann eine Entscheidung treffen.

Dieser Weg steht jedem zur Verfügung, der will...

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Hallo HaryMary2e,

der christliche Glaube ist aus meiner Sicht an sich weder fanatisch noch übertrieben, sondern wenn, dann das, was man aus dem ursprünglichen christlichen Glauben gemacht hat. Damit Du verstehst, was ich meine, möchte ich einmal kurz darstellen, was das Christentum eigentlich ausmacht.

Das wohl herausragendste Erkennungsmerkmal für einen Christen ist zweifellos die Liebe. Jesus brachte das mit den deutlichen Worten zum Ausdruck: "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt" (Johannes 13:35). Diese Art von Liebe auszuleben schließt natürlich vieles ein.

Wie weit diese Liebe geht und wie umfassend sie sein sollte, bracht Jesus einmal wie folgt zum Ausdruck: "Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, dass einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe" (Johannes 15:12,13). Jesus hatte seinen Jüngern vorgelebt, was wahre Liebe bedeutet, ja dass sie sogar die Bereitschaft einschließen muss, für seine Brüder zu sterben.

Liebe darf sich also nicht allein in Worten oder in Mitleid erschöpfen. Sie zeigt sich vor allem durch selbstlose Taten. Die Bibel sagt: "Wenn jemand aber materiellen Besitz hat und seinen Bruder Not leiden sieht und sich dennoch weigert, ihm Mitgefühl zu zeigen, wie bleibt da die Liebe Gottes in ihm? 18 Liebe Kinder, wir sollten nicht nur mit Worten lieben, sondern auch in Tat und Wahrheit." (1. Johannes 3:17,18).

Wie dieser Text zeigt, ist die Liebe zu Gott unabdingbar mit der Liebe zu den Menschen verknüpft. Wenn also jemand behauptet, er liebe Gott und Jesus Christus, und es fehlt ihm an echter Nächstenliebe, dann sind seine Reden in Wirklichkeit hohl und leer. Demnach steht und fällt alles mit tätiger Nächstenliebe!

Außer der Liebe gibt es noch etwas, was jemanden als echten Christen kennzeichnet. Jesus sagte: "Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete" (Johannes 15:14). Ein wesentliches Gebot ist, wie gerade gezeigt, die Liebe zum Nächsten und seinen Brüdern. Doch Jesus misst jemanden, der sein Nachfolger zu sein behauptet auch daran, ob er sich auch an alle anderen Gebote hält.

Eines dieser wichtigen Gebote ist das, was Jesus kurz vor seiner Himmelfahrt seinen Jüngern als eine Art Vermächtnis hinterließ, als er ihnen gebot: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Mit das Wesentlichste am Christentum ist nach wie vor das Verkünden des Evangeliums (oder der "guten Botschaft"). Das Predigen und Lehren war auch im Leben Jesu sehr wichtig, denn er predigte unermüdlich landauf und landab Gottes Königreich. Ja selbst in den schwersten Stunden seines irdischen Lebens, z.B. kurz vor seinem Tod, lehrte er anderen Gottes Wort und machte ihnen Mut!

Wenn jemand ein echter Nachfolger Jesu sein möchte, dann gehört demnach auch die Verkündigung des Wortes Gottes dazu. Eifriges Predigen und Lehren ist mit dem Ziel, Jünger zu machen, ist untrennbar mit dem wahrem Christentum verbunden!

Als letzten Punkt möchte ich das erwähnen, was eigentlich alles andere, auch die bereits erwähnten Dinge mit einschließt. Als man Jesus einmal fragte, welches das wichtigste Gebot im Gesetz sei, nannte er das erstes Gebot, nämlich Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele, ganzem Sinn und ganzer Kraft zu lieben (siehe Matthäus 22:37,38).

Somit ist die bedingungslose Liebe zu Gott das, was alles andere mit einschließt. Fehlt es an dieser Liebe, steht ein Christ in der Gefahr, lau zu werden und mag dann nur noch der Form halber an seinem Glauben festhalten.

Was meinst Du nun: Ist das, was ich hier in groben Zügen über das wahre Christentum geschrieben habe, in Deinen Augen noch immer fanatisch?

LG Philipp

Die Frage ist nicht, warum er für dich fanatisch und übertrieben rüber kommt. Die Frage für dich sollte sein, warum du darüber nachdenkst, bzw warum es dich tangiert das du zu so einer Frage kommst?

Jemand der das Christentum nicht mag, der legt das ad acta und denkt nicht weiter drüber nach. Aber offensichtlich scheint da eine Unsicherheit in deinem Leben zu sein, vielleicht eine "was wäre wenn" Frage.

Christen und Christen sind auch nicht gleich Christen. Es gibt da unterschiede. Da gibts zunächst mal die U-Boot Christen. Das sind meist Leute ohne festen Glauben, die einmal im Jahr, meist zu Weihnachten, in der Kirche auftauchen, um ihren neuen Nerz zur Schau zu stellen. Danach sind sie wieder ein Jahr nicht zu sehen.

Dann gibts die Kultur-Christen. Das sind jene, die von Generation zu Generation in der Kirche sind, es versäumt haben auszutreten. Sie gehen auch an Weihnachten nicht in die Kirche, sondern nur wenn geheiratet wird, Konfirmation oder Kommunion ist oder eine Trauerfeier. Ansonsten sind auch sie nicht vorhanden in der Kirche.

Diese ersten beiden Gruppen machen den größten Anteil derer aus, welche Kirchensteuer zahlen und als Christen gelten, aber halt nur auf dem Papier. Würden sie gläubig sein, würden sie sich anders gegenüber ihrer Kirche verhalten. Diese sind auch nicht fanatisch zu sehen, denn auch für sie ist der Glaube nicht existent.

Dann gibts die wirklichen Fanatiker. Das ist nur ein kleiner Anteil aber auch sie gibts im Christentum. Und dazu zähle ich zB nicht unbedingt die großen Kirchen, sondern so Truppen wie die Zeugen Jehovas, welche von sich überzeugt sind die absolute Wahrheit gepachtet zu haben. Also absolutes Elitedenken. Und von solchen Truppen gibts einige in der Welt. Nicht nur die Zeugen. Die sind fanatisch und für das Leben kanns dann auch schon mal brenzlich werden, psychisch gesehen. Wenn der Glaube krank macht sage ich da nur.....

Die richtigen Gläubigen kann man überall finden, aber nicht unbedingt in einer Kirche. Und diese werden den Glauben hoch halten, aber nicht fanatisch auftreten. Sie werden Rede und Antwort stehen wenn gefragt, werden täglich beten und auch sonst versuchen Jesu Fußstapfen zu folgen. Diese Gläubigen sind meist fernab der Kirche tätig, missionieren nicht, treten aber absolut loyal, hilfsbereit und zuvorkommend auf. Diese wird man vermutlich nicht als Gläubig wahr nehmen, denn in der Bibel steht, man soll nicht auf der Straße stehen und prahlen.

LoveinChrist  07.07.2022, 07:47

Mt 5:14-16: "Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter, so leuchtet es allen, die im Hause sind. So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen."

Steht da auch ;)

Und dann würde ich gern noch ergänzen wollen, dass es zwar immer mehr Einzelgängerchristen gibt, das biblische Konzept aber eines der Gemeinschaft und Gemeinde ist. "Wo zwei oder drei... " Und diese gibt es auch noch an vielen Orten in Deutschland. :)

Schönen Tag dir!

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Weil es um Liebe geht. Die Liebe Gottes zu den Menschen, und die Reaktion der Menschen auf diese Liebe

Menschen lassen sich auf diese Liebe ein, weil sie ihre Welt verändert:

„Du fragst mich Kind, was Liebe ist? Ein Stern in einem Haufen Mist.“ – Heinrich Heine

„Erst seit ich liebe, ist das Leben schön; erst seit ich liebe, weiß ich, dass ich lebe.“ – Theodor Körner

Und dafür sorgt, dass sie Mut fassen:

„Je mehr man liebt, um so tätiger wird man sein.“ – Vincent van Gogh

Diese Liebe macht uns besser:

„Wenn einem die Treue Spaß macht, dann ist es Liebe.“ – Julie Andrews

„Die Liebe allein versteht das Geheimnis, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden.“ – Clemens von Brentano

Aber auch schwer zu ertragen, für Unverliebte:

Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand.“ – Blaise Pascal

Sie schenkt uns Freiheit:

„Liebe ist eine Komposition, bei der die Pausen genauso wichtig sind wie die Musik.“ – Senta Berger

In seiner Liebe ist Gott bereit zu vergeben:

„Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten.“ – Unbekannt

Und bereit, sich für uns zu erniedrigen:

„Du und ich – wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen.“ – Mahatma Gandhi

Damit zeigt Gott, dass wir ihm wirklich wichtig sind:

„Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll.“ – Johann Wolfgang von Goethe

Diese Liebe ist so ausschließlich, die löst dann folgendes aus, bei dem, der sie beginnt zu begreifen:

„Alle Wünsche werden klein neben dem, bei dir zu sein.“ – Unbekannt

„Liebe: an jemand denken, ohne nachzudenken.“ – Karlheinz Deschner

Bei einigen auch das:

„Jemanden vergessen wollen heißt an ihn denken.“ – Jean de La Bruyère

Weil es beim Christentum um die Großartigste Sache der Welt geht:

„The greatest thing to ever learn is to love and be loved in return“ – Nat King Cole

Und ich habe noch keinen Verliebten getroffen, der nicht fanatisch und übertrieben ist

Danke für das Kompliment

grisu2101  07.07.2022, 05:55

Liebe hat NICHTS damit zu tun.
Die Kirchen missbrauchen das Gefühl "Liebe" um ihre Ideologie zu beschönigen.
Allein daß Du Karlheinz Deschner zitierst, den größten Kirchenfeind überhaupt, zeigt mir daß es genau so ist wie ich sage :-))))

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heikemargret  07.07.2022, 06:42
@grisu2101

Dogmatismus wird dir nicht weiterhelfen. Es geht letztendlich nicht darum, wie du dich zu Kirchen positionierst, sondern um deine Beziehung zu Gott. Du kannst jeden Christen auf diesem Planeten Scheiße finden, aber trotzdem nach Gott suchen. Verbau dir den Weg zu ihm nicht.

Ich habe überhaupt nichts gegen Deschner. Vieles was er sagt, ist richtig. Ich wüsste aber auch nicht, was die individuelle Beziehung zu Jesus mit Kirche zu tun hat. Lesen hat ja wohl heute jeder selbst gelernt, und auf bibel.de gibt es das Werk kostenlos in guter Qualität, auch als Smartphone-App

Die Zeit, als Männer in bunten Gardinen bestimmt haben, was richtig und was falsch ist, ist zumindest hierzulande vorbei. Reg dich ab, und werd locker.

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Ignatius1  07.07.2022, 07:35
@grisu2101

Wer die Peinlichen antiklerikalen Lügen des K.H.Deschners einmal untersucht ,wird draufstossen dass seine Motivation gegen die K.Kirche zu schiessen nicht ganz so lauter war wie seine DARÜBER uninformierten Fans es gerne glaubenn machen täten.😏

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hanschristian99  07.07.2022, 07:56
@grisu2101

... du musst vorerst definieren, was du unter Kirche verstehst!

Das Wort "Ekklesia" das für Kirche im Urtext in der Bibel steht, bedeutet:

Versammlung der Gläubigen, so wie Jesus Christus sagte: wenn zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, dann bin ich mitten unter ihnen

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heikemargret  07.07.2022, 08:42
@Ignatius1

Deschner war einiges, auch manchmal peinlich. Er war offen feindselig, was jedes saubere wissenschaftliche Arbeiten per se unmöglich macht. Hat allerdings ehrlicherweise auch nie ein Hehl daraus gemacht.

Deschner trifft eine höchst einseitige Literaturauswahl, interpretiert gedruckte Quellen ohne Berücksichtigung des Zusammenhangs, nimmt Einzelereignisse für das Ganze und es ist oft nicht zu kontrollieren, was behauptet wird. Er ist fleißig und kenntnisreich, doch mangelt es ihm laut einigen Kritikern an historischem Denken und historischem Urteil.

Aber er ist auch einer, der den Spiegel vorhält, und Diskussionen möglich macht, die es vorher so nicht gab.

Die Theologin Uta Ranke Heinemann schrieb in ihrem Buch Nein und Amen. Mein Abschied vom traditionellen Christentum: „Der europäische Bürger, den beim Begriff ‚Christliches Abendland‘ satte Selbstzufriedenheit zu befallen pflegt, weil ‚Christliches Abendland‘ in seinen Ohren nach frommer Rechtschaffenheit klingt, sieht nach der Lektüre von Deschner seine Suppe voller Haare. Christliche Unwissenheit und Arroganz werden durch Deschner empfindlich gestört“.

Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wer Deschner war, als ich damals Zweifel am katholischen Verständnis des Priestertums entwickelte. Das ist mir allein mit der Bibel gelungen. Ohne irgendwelche Sekundärliteratur. Allerdings hat Deschner mit geradezu besessenem Fleiß Belege dafür gesammelt, dass die Annahmen, die ich vor über 35 Jahren getroffen habe, schon recht plausibel sind:

Jesus wollte keinen herausgehobenen Priesterstand. Er wollte keine Privilegien. Jeder, der ihm nachfolgen will, ist frei, das zu tun. Auch ohne Vermittlung. Er hat auf Rituale wenig Wert gelegt, solange der Glaube da war.

Alle priesterlichen Handlungen sind nur Hilfsmittel. Wertvolle Hilfsmittel, aber das war es dann auch.

Zum Heil führt die Nachfolge, und die Gnade Gottes. Jeder Christ kann mit anderen Christen das Abendmahl feiern oder taufen. Jeder kann vor Gott bereuen und Vergebung erlangen. Wir sind alle getauft im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Auch Frauen, auch Laien, alle.

Manche sollen sich mehr einbringen, je nach ihren Talenten und Verdiensten. Wer konkret das sinnvollerweise tun soll, wer die Kraft und die Fähigkeiten hat, das entscheiden die Christen in den Gemeinden. Und wenn es irgendwann nicht mehr geht, dann darf dieser Mensch auch wieder etwas anderes machen.

Wer etwas anderes lehrt, öffnet dem Hochmut die Türe. Und was Hochmut dann anrichtet, das hat Deschner gesammelt. Völlig eigennützig. Weil er sich gut gefühlt hat, wenn er andere herabsetzen und beschimpfen konnte. Was wirklich kein schöner Charakterzug ist. Da hast du völlig recht.

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Ignatius1  07.07.2022, 14:48
@hanschristian99

Nicht nur dies ,sondern Kirche bedeutet noch viel mehr :

bedeutet kirche Autorität .

______Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.____ 1 Tim3,15

Und

______Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht. Hört er aufdich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen. 1 Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei Männer mit, denn jede Sache muss durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden. Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner. Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.______(MAt,18 ,16-18)

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Ignatius1  07.07.2022, 15:03
@heikemargret

Dann hast du vermutlich den Häbäerbrief nicht gelesen.

Und und einer

Ute Ranke Heinemann

hat die Kirche aus gutem Grund die Lehrerlaubnis der Kirche wieder entzogen.

Was die Frau sagt ist völlig irrelevant .

➡️ wie kommst du daraufvJesus habe keine Priestertum gewollt ,die Bibel sagt das gewiss nirgends.

Ich lese seit 40 Jahren die Bibel und länger desdo mehr bestätigt sich mir alles was die Kirche lehrt ,auch das Priestertum

➡️Weder hat jesus das Priestertum direkt verdammt,oder Ignoriert,

(wie er das etwa mit dem Sabath offen getan hat ) sondern im Gegenteil .. er schickte andauernd die Menschen zu den Priestern.

Lukas 5,14 

✅________Und er gebot ihm, dass er's niemandem sagen sollte. Geh aber hin und zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, wie Mose geboten hat, ihnen zum Zeugnis.___

Hätte er das Priestertum nicht gewollt hätte er das getan ? 

➡️Er kritisierte dass diese um die 10 Gebote 640 Gesetze gebaut hatt,und das Verhalten der Priester.

So sagte er auch klar :und sagte:

✅_________Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt. Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen._________ 

Du sollst also alles tun was die sagen,aber Jesu Worte scheinen keinen mehr zu interessieren.

Im Gegenteil man dichtet ihm Handlungen an,die im Evangelium so nicht zu finden sind .

Lg

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heikemargret  07.07.2022, 15:09
@Ignatius1

Matthäus Kapitel 18 (Einheitsübersetzung)

15 Wenn dein Bruder gegen dich sündigt, dann geh und weise ihn unter vier Augen zurecht! Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen. 16 Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei mit dir, damit die ganze Sache durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werde. 17 Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemeinde! Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner. 18 Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein, und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein. 19 Weiter sage ich euch: Was auch immer zwei von euch auf Erden einmütig erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten. 20 Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

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Ignatius1  07.07.2022, 15:10
@heikemargret

Ich sehe nichts peinliches an der Kirche .

➡️Deschner war exkommuniziert worden vom Bischof inWürzburg weil er eine Geschiedene Geheiratet hatte,was ihm die Kirche natürlich verboten hatte.

➡️Daher kam sein Hass auf die K.Kirche .

➡️Dasselbe Schicksal hatte Gustav Meyrink aus Wien.

Aber Ehebruch scheint für dich wohl auch OK zu sein,trotz den klaren Worten Jesus. ??

Lukas 16,18

Lutherbibe12017 

⛔______Wer sich scheidet von seiner Frau und heiratet eine andere, der bricht die Ehe; und wer die von ihrem Mann Geschiedene heiratet, der bricht auch die Ehe._____

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heikemargret  07.07.2022, 15:24
@Ignatius1

Weil ich ein Zitat von Deschner benutzt habe, bin ich jetzt für Ehebruch?

„Liebe: an jemand denken, ohne nachzudenken.“ – Karlheinz Deschner

Ich kann nichts an dem Zitat erkennen, was Ehebruch befürwortet.

Peinlich an der Kirche ist, dass sie bis heute nicht zu ihren Verfehlungen stehen und die Strafverfolgungsbehörden behindern. Traurig, weil damit die gute, solide Arbeit, die von der Mehrheit der katholischen Priester geleistet wird, beschädigt wird. Peinlich, weil so offensichtlich mit zweierlei Maß gemessen wird.

Den Deschner, den konnte man noch exkommunizieren. Ist dir vielleicht schon mal aufgefallen, wie viele Menschen heute einfach von selbst gehen, weil sie diese Mischung aus Vorwürfen, Forderungen und Hochmut nicht mehr ertragen.

Dabei hätte die Kirche all diesen Menschen viel zu bieten, wenn sie ihre Einstellung nur minimal verschieben könnte. Diese Kirche hat Liebe und Achtung verdient für ihre Leistungen. Aber solange sie Matthäus 18:1-4 konsequent vernachlässigen, sehe ich echt keine Hoffnung:

In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist denn im Himmelreich der Größte? 2 Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte 3 und sagte: Amen, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich hineinkommen. 4 Wer sich so klein macht wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte. 

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Ignatius1  07.07.2022, 15:34
@heikemargret

Das ist korrekt ,Gewiss ist ____Jesus unter uns wo zwei in seinem Namen beten.___

Hat das die kirche irgendwo negiert ❓

Aber das ist ja längst nicht alles und halt aus dem Kontext des restlichen EV isoliert, daher ein verkürztes Evangelium.

Wer kann denn da lösen und binden "auf Erden was im Himmel auch gelöst und gebunden sein wird." ❓

✅_______Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart. sondern mein Vater im Himmel. ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein. und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein._____

➡️Hat er das Jederman zugesprochen ?Oder sichtlich nur dem Simon,dem er hier noch neu bennent ?UNd zwar Als Felsen.

Und die Urkirchliche Gemeinde die hat nicht jermann erlaubt zu predigen,sondern alles geschah wie von Alters her ,seit Aron durch Handauflegung :3ei der Spendung des Weihesakraments i 

De Handauflegung Zeichen für Mitteilu ng des Heiligen Geistes und Beauftragung.

Siehe :

4 Mose27,18,23 LUT./5 Mose349(Lut.)

ebenso im NT Apg 6,6 ;8,17-19 /apg 9,12-17/1 Apg 13,3 /1 Tim4,4 /1 Tim5,22/2,Tim,16 /

Da muss man sich vermutlich extrem anstrengen um hier kein Priestertum und keine kirchliche Autorität mehr zu erkennen.

Und auch sämtliche Urchristlichen Bischöfe ,deren Schriften wir noch erhalten haben,äusserst gekonnt ausblenden.

Vor allem ihre Apologetik des Klar katholischen Glaubens .

 Lg

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heikemargret  07.07.2022, 17:29
@Ignatius1

Wobei Simon in Matthäus 16:17 nicht neu benannt wird, wie du angibst.

Mir ist gerade Markus 3:16 eingefallen: 16 Die Zwölf, die er einsetzte, waren: Petrus - diesen Beinamen gab er dem Simon -, 17 Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, der Bruder des Jakobus - ihnen gab er den Beinamen Boanerges, das heißt Donnersöhne -, 18 dazu Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon Kananäus 19 und Judas Iskariot, der ihn dann ausgeliefert hat.

Oder Johannes 1 (Das war gerade mal einen Tag nach Jesus Taufe):

42 Er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kephas heißen, das bedeutet: Petrus, Fels

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