Warum interessiere ich niemanden?

7 Antworten

Viele Freundschaften entstehen bereits im Schul- oder Jugendalter. Je älter man wird,desto schwieriger wird es, Freunde zu finden und diese auch zu behalten. Zum Einen hängt das mit mangelnden Gelegenheiten zusammen,zum Anderen müssen im Idealfall auch die Partner zusammen passen. Nun werden wir ja alle im Alter nicht unbedingt pflegeleichter. Unsere Macken haben sich vertieft, unsere Ansprüche sind gestiegen. Wie du schreibst,hast du Frau und Kinder. Investiere deine Zeit und Zuwendung in diese Menschen. Verwende nicht so viel Zeit auf Dinge,die dir fehlen, sondern erfreue dich an dem, was du hast. Wenn du dein Augenmerk nicht mehr so sehr auf die Suche nach einem Freund richtest, wird sich vielleicht gerade deshalb dieser Wunsch schneller erfüllen. Sollte es dich aber tatsächlich so sehr belasten, geh doch einfach Mal einen anderen Weg. Annonciere in der Zeitung. Ich wünsche dir alles Gute 😊

Ja, Einsamkeit und Bedeutungslosigkeit für Andere können sich schon ziemlich unangenehm anfühlen. Aber man kann die Einsamkeit zu schätzen lernen: Es entwickeln sich neue Betrachtungsmöglichkeiten, neue Perspektiven, wenn man allein ist. Man braucht gar nicht so viele Menschen, weißt Du?

Fühl mich mittlerweile schon so traurig. Kann mich niemanden anvertrauen.

Ich denke, du bist verheiratet? Kannst du dich deiner Frau nicht anvertrauen? Vielleicht kann sie dir sagen, woran es scheitert.

Allgemein ist es so, dass heutige zwischenmenschliche Beziehungen kaum noch Zeit haben oder bekommen, sich zu entwickeln. Alles muss sofort stimmen. Und aussortiert wird schnell.

Hast du es schon mal mit einem Verein versucht? Dort trifft man ja Gleichgesinnte.

Das was du schilderst ist ja traurig.

Aus meiner Sicht stehen viele Gründe für deine Situation schon in deinem Text:

Warum interessiere ich niemanden?

Warum sollte das so sein? Warum meinst du das sich "Fremde" für dich interessieren sollten? Da musst du schon selber aus dem Quark kommen, sonst wird das nichts.

Habe in meinem Leben schon einiges erreicht. Bin im Außendienst und daher viel im Auto unterwegs.

Erfolg im Job führt zwangsläufig zur sozialen Vereinsamung, weil beides halt schlecht geht. Das ist eher normal und die Entscheidung liegt ja bei einem selber. Viel unterwegs sein ist vermutlich auch nicht hilfreich.

Wir sind dann umgezogen

Da lässt man vieles hinter sich, gerade Freunde und Freundeskreise sind Dinge die wachsen oft aus den Cliquen in der Jugend heraus, wenn das weg fällt muss man ja erst mal mit dem neuen sozialen Umfeld klar kommen und sich orientieren.

Das du was falsch machst kann ich nicht erkennen, du solltest halt mehr Zeit in Menschen oder soziale Themen investieren wo sich Freundschaften ergeben könnten. Erzwingen kannst du das nicht.

Viel Erfolg.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Frau, Mutter, Ehefrau, Freundin.

Wahrscheinlich hast du dich einfach zu fest eingerichtet zwischen Ehe und Job. In unserem Alter lernt man nicht mehr dauernd neue Leute kennen. Da könnte es schon helfen, sich mal im Fitnessstudio anzumelden oder so. Oder mehr in der Elternarbeit aktiv werden. Egal, ob ihr Schulkinder habt oder Kindergartenkinder, die anderen Eltern sind auch in eurem Alter. Wohnt ihr vielleicht sogar auf dem Land? Dann ist es eigentlich sehr einfach, in der Nachbarschaft Freundschaften zu schließen.