Warum heißen Reifen beim GP slicks?

3 Antworten

Slick ist englisch und bedeutet glatt,ohne Profil.

Diese Art von Reifen wird im Rennsport bei Rennen auf trockener Farbahn eingesetzt sofern es erlaubt ist solche Reifen zu fahren.Auch Trockenreifen genannt.Sie sind nicht für Regen oder nasser Fahrbahn geeignet weil die kein Wasser verdrängen wie ein Reifen der Profil hat.

Stärken
Mit Slicks wird eine größere Kontaktfläche zwischen Straße und Reifen erzielt. Dadurch ergibt sich eine höhere Haftgrenze (Grip), so dass mit dem zusätzlichen Verzahnungseffekt eine stärkere Antriebskraft (Traktion) und vor allem Seitenführungskraft übertragen werden kann. Darüber hinaus würde ein Profil den Leichtlauf des Reifens auf Asphalt und die Kraftübertragung aufgrund zusätzlicher Gummiverformung bzw. Walkarbeit verschlechtern. Durch den Verzicht auf Negativ-Profil hat ein Reifen mehr Gummi und somit mehr Verschleiß-Reserven. Er kann bei hoher Beanspruchung und Temperaturen bis über 100 °C noch gut funktionieren. Die Geräuschentwicklung ist durch den Verzicht auf Profilierung reduziert, Reifenquietschen tritt kaum auf.
Rundenzeiten auf trockenen Rennstrecken werden aus diesen Gründen durch Slicks stark verbessert. Laut Fahrversuchen der Zeitschrift sport auto mit Serien-Sportwagen auf der alten, kurzen Variante des Hockenheimrings (ohne die neue Schikane am Ende der Querspange) beträgt der Zeitgewinn im Vergleich zu straßenzugelassenen Serienreifen etwa vier Sekunden, gegenüber straßenzugelassenen Sportreifen immer noch rund zwei Sekunden, ausgehend von einer mit Slicks gefahrenen Rundenzeit von ca. 1:14 Minuten.
Schwächen
Abgefahrene Slicks aus der DTM (2008)
Slick-Reifen sind bei trockenen und leicht feuchten Rennbedingungen einsetzbar. Hauptproblem ist bei feuchter Strecke der Abfall der Temperatur unter den optimalen Bereich, wodurch die Haftung je nach verwendeter Gummimischung stark nachlässt. Kommt es zu Feuchtigkeit auf dem Asphalt, bildet sich zwischen Reifen und Straße ein Wasserfilm, es kommt zum Aquaplaning, bei dem das Fahrzeug nicht mehr steuerbar ist.
Der Grenzbereich zwischen Haftung und Haftungsverlust ist bei Slicks schmaler als bei profilierten Reifen; ein Ausbrechen des Fahrzeugs geschieht somit zwar bei höherem Tempo, aber erheblich schneller. Da die maximale Traktion beim Beschleunigen und Bremsen und die Seitenführungskraft (in Kurven) aber erst bei einem Schlupf von etwa sieben bis zehn Prozent erreicht wird, erfordert das Ausnutzen der Möglichkeiten von Slicks erhebliche Fähigkeiten und Erfahrung.
Die bei Slicks verwendeten Gummimischungen und die Beanspruchung auf Rennstrecken begrenzen die Laufleistung der Reifen auf einen Bruchteil derer von Straßenreifen. So kann schon nach weniger als 200 Kilometern die Lauffläche bis auf die Karkasse verschlissen sein.
Die große Aufstandsfläche und das fehlende Negativprofil lassen Slicks sehr sensibel auf Fahrbahnunebenheiten und Spurrillen reagieren. Der Geradeauslauf kann dadurch stark beeinträchtigt werden, so dass ständige Lenkkorrekturen erforderlich sein können.
In der Regel werden Slicks nur von den Rennreifen-Abteilungen der Reifenhersteller und nur an Inhaber von Rennlizenzen verkauft.

https://de.wikipedia.org/wiki/Slick


Weil das eben die Bezeichnung für Reifen ohne Profil ist.


jamiesharp 
Fragesteller
 14.10.2023, 10:17

Ja stimmt 👍 danke

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"Slick" aus dem englischen bedeutet "glatt". Und genau das sind die Reifen, glatt, ohne jedwegliches Profil.


jamiesharp 
Fragesteller
 14.10.2023, 10:18

Ah ok das wusste ich nicht 🤙

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