Warum hat er nicht mit mir geredet?
Hallo ihr Lieben, ich brauche heute mal euren Rat und eure Unterstützung. Der Text kann etwas länger werden aber ich versuche mich zurück zu halten.
Meinen Exfreund habe ich vor ziemlich genau zwei Jahren kennengelernt. Wir haben uns auf Anhieb super verstanden. Stundenlange Gespräche geführt, großartigen Sex gehabt und jede freie Minute miteinander geteilt.
Das einzige was sich da schon rauskristallisiert hat ist, dass er mit seiner Arbeit unzufrieden ist.
Er hat mir gesagt dass er mich über alles liebt, ich seine Traumfrau bin, er Kinder mit mir bekommen will und alles was sag gehört.
Als wir vor 6 Monaten dann zusammen gezogen sind hat er sich schlagartig verändert. Er war aufeinmal total abweisend zu mir und hat mich aus seinem Leben ausgeschlossen. Mich hat das zum durchdrehen gebracht. Ich war so verzweifelt und hab gefragt was los ist aber er hat immer gesagt es passt alles. Ich hab ihm angefleht, geweint, geschrieben und er hat immer gesagt ich bilde es mir nur ein.
Naja letztendlich hat er sich von
Mir getrennt weil er einfach nicht mehr konnte. Er meinte er hat sich eingeengt gefühlt und die ganze arbeitssitaution das war ihm einfach zu viel. Und ich habe auch immer nur Stress gemacht weil ich erwartet habe dass er ein „guter Freund“ ist.
Nach einer Woche haben wir uns jetzt getroffen und den Mietvertrag gekündigt. Wir haben dann noch kurz geredet und er hat Rotz und Wasser geheult. Ich hab ihm dann gesagt er soll mir ins Gesicht sagen dass er mich nicht mehr liebt - er hat mich nur angeschaut und gar nichts gesagt. Wir haben uns ewig umarmt und gemeinsam geweint. Sogar kurz geküsst.
Ich bin völlig fertig. Wie soll ich damit umgehen ?
4 Antworten
Offenbar habt ihr es nicht geschafft so miteinander zu reden, dass echte Probleme wirklich angesprochen und Lösungen gefunden werden.
Wenn Du von ihm erwartet hast, dass er ein ´guter Freund´ ist - bedeutet dies, dass Dir im Prinzip egal ist was er wirklich denkt und fühlt. Du hast ihm somit ein Gefängnis mit Sprachlosigkeit und Einsamkeit aufgezwungen.
Entweder Du musst die Trennung akzeptieren - oder ihr lernt beide, so miteinander zu reden, dass man der anderen Person wirklich zuhört und deren Meinung akzeptiert.
(Ein typisches Beispiel wie man es nicht machen sollte: Wenn ein Mann zur Partnerin sagt, dass sie einen schönen Busen hat - dann antworten viele Frauen dass dies nicht stimmt (er ist zu groß, klein, fest, weich, ungleichmäßig). Durch diesen Widerspruch macht sie ihm klar: Deine Meinung interessiert mich überhaupt nicht. Und er wird sich in Zukunft hüten, seine Meinung zu sagen. Dies ist dann ein Grund dafür, dass sich Fremdheit in einer Beziehung breit macht.)
We kommt wohl eher einfach nicht mkr sich selbst zu recht. Dazu dann noch die Arbeit die ihn erdrückt. Wahrscheinlich ist ihm alles zu viel und er fängt an sich immer mehr zu diatanzieren. Da hilft nur Einsicht in die Situation, entweder er lässt sich helfen oder kein anderer kommt an ihn ran. Es ist auf jeden fall nicht falsch wenn du dran bleibst und wenigstens für ihn da bist wenn was ist. Es wird seine Zeit it brauchen bis sich alles beruhigt. Entweder er wird dankbar sein das du dich so viel sorgst oder er wird komplett abblocken.
Ich kenne es so, dass Männer ungern über ihre Gefühle reden oder Hilfe annehmen. Klar ist das aber auch etwas problematisch, da sie dann selbst versuchen eine Lösung zu finden anstatt den Partner miteinzubeziehen.
Es dauerte auch ewig bis ich von meinem Freund erfuhr das ich ihn zu sehr einengte. Die Lösung war dann eben auch mal was getrennt zu unternehmen.
Vll lässt er ja nochmal mit sich reden. Sei einfach für ihn da :)
Hi....das mit eurer Trennung tut mir leid....ich würde an deiner Stelle mit ihm ein letztes mal reden, weil ich das Gefühl habe, dass du noch ein paar fragen an ihn hast....stelle sie ihm und erst, wenn alles geklärt ist würde ich anfangen die Trennung zu verarbeiten....viel Glück 🍀