Warum haben wir eigentlich Angst vor Paranormalen Dingen?

„Warum haben „Wir“ eigentlich Angst vor Paranormalen Dingen?“...

Diese Frage kannst du so nicht direkt stellen, da du nicht für alle also für „Wir“ sprechen kannst, außer natürlich du beschreibst damit nicht die ganze Menschheit.

Was man jetzt erstmal betonen musst, dass es hier nicht um die Frage geht... Gibt es das Paranormale? ... Denn man muss sagen „Ja“... „Paranormal“ heißt soviel wie übernatürlich und unerklärbar. Genau der gleiche Fall liegt beim „UFO“ vor! Es gibt UFOs, denn UFOs sind nur unerklärbare Erscheinungen von nicht bekannten Flugobjekten.

Jetzt zur deiner Frage. Die meisten oder ein Großteil der Menschen die solche Paranormale Phänomene erleben, haben Angst, weil sie eben die Situation logisch und mit Sinn nicht erklären können.

LG

Hey,

Ich glaube das die meisten Menschen Angst vor dem Unbekannten und besonders vor Dingen auf die sie sich nicht vorbereiten, bzw sich nicht davor schützen können.

Beispiel: Hat man Angst vor einem Angriff kann man eine Kampfsportart erlernen, usw aber es gibt kaum Trainingskurse das einen vor dem Paranormalen schützt (obwohl es schon eine Menge Dinge gibt die einen schützen können).

Die meisten die nicht dran glauben geben oft an, keine Angst vor solchen Phänomenen zu haben. Nur: nicht daran zu glauben schützt nicht davor, darum gibt es einige ehemalige Skeptiker, die diese gefühlte Hilflosigkeit kennenlernten und jetzt anderes als zuvor berichten.

Im grossen und ganzen ist kein Mensch gerne Hilflos, solche Situationen verursachen eben Angst, besonders wenn man sich einer vermeindlich unsichtbaren Gefahr gegenüber sieht.

Hollywood und Co. haben dann eine ordentliche Portion drauf gelegt, so steigerte sich gruseliges zu einer Panik die viele Menschen packt, wenn sie meinen sich in so einer Situation zu befinden z.b. ist niemand gern allein in einem dunklen Keller, Panik kriegen hingegen die meisten wenn sie nicht allein im dunklen Keller sind, aber die andere Person unsichtbar ist und irgendwo lauert. Es gibt also Details die eine Situation noch gruseliger machen und dies wirkt auf uns, ob wir es nun mögen oder nicht.

Ich vermute, dass ein großer Teil dieser Ängste kulturell geprägt ist.

Entwicklungsgeschichtlich ist es nachvollziehbar, dass Menschen Angst vor Unbekanntem haben. Vorzeitmenschen konnten sich Erdbeben oder Gewitter nicht erklären und hatten natürlich Angst davor. Das ist ein sinnvoller Mechanismus, so schützt die Angst vor Unbekanntem sie davor, der Gefahr zu nahe zu kommen. Diese Reaktion wird auch der hochentwickelte Mensch zeigen, wenn er unvermittelt einer unerklärlichen, vielleicht paranormalen Situation ausgesetzt ist.

Die Angst vor vermeintlichen Gefahren, die mich nicht unmittelbar bedrohen oder die ich gar nicht wahrnehme, resultiert eher aus einer kulturellen Prägung. Diese Prägung erfahren wir heute durch die Filmindustrie und in früheren Zeiten durch Mythen und Erzählungen. Märchen und die Angst vor dem "bösen" Wolf sind ein gutes Beispiel dafür oder auch die Gruselgeschichte am Lagerfeuer.

Die Angst vor dem paranormalen ist durchaus nicht in jedem Kulturkreis vertreten. Andere Kulturen als unsere westliche habe einen sehr positiv geprägten Toten- und Geisterglauben. Und dafür musst Du gar nicht mal so weit gehen: im aufgeklärten Island gibt es einen fest in der Gesellschaft verwurzelten Glauben an Feen und Trolle, der überhaupt nicht negativ besetzt ist.

Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber bei mir rührt die Angst daher, dass ich solche "Vorfälle" nicht kontrollieren kann. Sie passieren plötzlich ohne Vorwarnung, ob ich will oder nicht und lassen sich zu allem übel auch nicht mit Logik erklären. Das ist für mich sehr beängstigend.

Paranormale Erscheinungen sind nur für abergläubische Menschen paranormal. Das meiste lädt sich erklären, oder ist aus der Trickkiste von ein paar Bastler.

Nur ein kleiner Bruchteil von allem ist nicht erklärbar. Aber auch das ist nur eine Frage der Zeit. Also wieso sollte man sich fürchten?