Paranormalen Situationen?

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Solchen Situationen mussten sich alle Propheten stellen. Da aber alles was wir für unsere Zeit und darüber hinaus wissen müssen, bereits niedergeschrieben wurde, sollten wir uns erste einmal mit diesen Informationen beschäftigen! - Jesaja 46:10

Ich hatte in früheren Jahren auch paranormale Erlebnisse. Die sind passiert, obwohl ich an solche Dinge nie geglaubt habe. Irgendwann hörte das auf. Ich hab alles mal meinem Mann erzählt. Der sagte, ja, ich sei vermutlich eine Hexe. Und ich sollte mal bei der Polizei nachfragen, die bräuchten bei ungeklärten Verbrechen Leute mit übersinnlichen Fähigkeiten. 😊
Das fing an, als wir von der Stadt auf's Land zogen. Da zeigte sich plötzlich mein Talent, meine verloren gegangenen Kinder wiederzufinden. Sie waren eigentlich keine kleinen Ausreißer, aber sie liefen oft anderen Kindern nach. Obwohl ich in der ersten Zeit dort noch niemanden kannte, ich fand immer schnell meine Kinder. Ich überlegte nicht, sondern fühlte in die Umgebung, fühlt sich diese Richtung ein wenig heller an als die anderen, oder wärmer, oder sympathischer ...? Das war praktisch. Das einzige, was etwas unangenehm war: Mein Richtungsanzeiger zeigte nur die Luftlinie, nicht den Straßenverlauf. So stieg ich halt über fremde Zäune, um nicht die Richtung zu verlieren, und manchmal war das peinlich.

Aber du schriebst von "besessen sein". Sowas ähnliches könnte es gewesen sein, das mir mal passiert ist. Einer unserer Nachbarn brachte sich um. Da ich ihn ja kannte, ging mir das unter die Haut. Dazu kam, dass ich die Tage vorher ein Buch gelesen hatte: "Sterben ist doch ganz anders." Darin kamen Leute zu Wort, die den eigenen Tod überlebt hatten. Sozusagen. Es gibt mehrere solcher Bücher.
Ich dachte mir, wenn das stimmt, was in dem Buch steht, dann ist der Nachbar jetzt in einer ganz beschi....enen Lage. Und dann, rein spielerisch, rief ich ihn ein paar Mal mit Namen, sagte ihm dann, dass er großen Mist gebaut hätte. Aber er solle nicht den Mut verlieren, sondern nach dem hellen Licht Ausschau halten usw. usf.
Alles, was ich meinte, was laut diesem Buch jetzt hilfreich wäre.
Wie gesagt, das war rein spielerisch. Ich glaubte ja gar nicht dran, hatte nur die Idee, dass es ja nicht schaden könne, so zu tun, als könne ich ihm was sagen.
Das war alles. Ich machte dann meine Arbeit weiter, brachte die Kinder zu Bett, vergaß mein vorheriges Experiment, machte den Abwasch und kam langsam in eine seltsame Stimmung. Ich fing an mich unglücklich zu fühlen und wusste nicht warum. Dann ging das in Verzweiflung über und ich spürte den Drang, vom Hausgang aus mit Anlauf in die Küche zu rennen und mir den Kopf an die Wand zu schlagen. Das wurde immer schlimmer, ich hatte Angst durchzudrehen, weil dieser Drang immer stärker wurde. Die Kinder schliefen schon fest, deshalb ging ich zu meiner Freundin, die nur eine Seitenstraße weiter weg wohnte. Ich klopfte nur, um deren Kinder nicht zu wecken. Sie hörte mich und öffnete mir die Türe. Ich ging an ihr vorbei, da schüttelte sie sich.
Ich sagte, "gell ich bring die Kälte mit herein." Sie sagte, "nein, die Kälte nicht, aber du bist gruselig. Was hast'n gemacht?" Da fiel mir mein blöder Versuch ein, den toten Nachbarn zu belehren. Ich erzählte ihr, was ich getan hatte. Sie sagte: "Spinnst du denn? Sowas macht man doch nicht!" Ich sagte: "Schon gut, wenn es das ist, dann weiß ich schon was dagegen." Ich verabschiedete mich auch sofort, und auf der Straße sprach ich halblaut ein kleines Gebet, das anschaulich Gottes Schutz beschwor. Ich sprach es mit aller Inbrunst und bildlicher Vorstellung und sagte dann energisch zu jenem unsichtbaren Nachbarn: "Joachim, ich hab dir alles gesagt, was ich weiß und jetzt lass mich in Ruhe und verschwinde und aus ist und Schluss ist und basta!!!"
Und dann, - ich weiß nicht, hab ich es tatsächlich gesehen oder nicht, - jedenfalls ich hatte den Eindruck, als löse sich ein menschlicher Schatten von meiner linken Körperhälfte und entferne sich in Richtung Straßenbiegung. Und diese blöde Stimmung fiel von mir ab und ich war wieder ich selber.
Ich fand, meine Freundin hatte Recht und probierte nie wieder sowas aus.
Das kann man jetzt glauben oder nicht. Ich kann es nicht beurteilen, kann nur erzählen, was ich erlebt.

Also wenn ich trotzdem meine Meinung - mit aller Vorsicht - sagen soll:
Es ist vielleicht ein Talent. Das könnte man ja ausbauen, aber mit Gespenstern sollte man nicht experimentieren.

Man kann manchem Spuk auch mit Luft, Licht und Seifenlauge zu Leibe rücken. In einem Zimmer mit Wandschrank spukte es aus eben diesem, meistens hörte man Glocken läuten, aber auch eine graugekleidete Frau mit Kopftuch kam heraus. Ich hatte komischerweise keine Angst. Meine Nichte schlief mal in diesem Zimmer und flüchtete angstschlotternd mitten in der Nacht in mein Bett. Sie hatte dieses Glockengeläute aus dem Schrank heraus gehört. Bei uns gab es weit und breit keine Kirche mit Glockenturm. Jedenfalls hatte ich nun genug davon. Am nächsten Tag nahm ich mir den Schrank vor, alle Klamotten hing ich drei Tage lang auf den Balkon und wusch den Schrank mit Wurzelbürste und Seifenlauge. Dann ließ ich die Schranktüren 3 Tage lang offen stehen, desgleichen die Fenster. Dann räumte ich wieder alles hinein. Und nie wieder wurde einer von uns durch einen Spuk belästigt.

Meine Theorie dazu: Spuk scheint ortsgebunden zu sein.
Und ich hab vor Jahren mal was gelesen von einem Physiker, der sich nebenbei auch mit paranormalen Erscheinungen beschäftigte. Ich glaube, es war sogar Ornstein. Es war ein Taschenbuch, nur leider finde ich es nicht mehr. Ich hätte das noch gerne mal nachgelesen. Er erklärte das so: Wenn Menschen in großer Aufregung sind, in extrem großer Aufregung, dann geht diese Gemütsbewegung nach außen, in den Raum und bleibt an der Materie, den Wänden oder Möbeln, irgendwie kleben. Wenn es dann spukt, dann ist da kein Geist, sondern einfach nur der klebrige Staub oder Widerhall dieser extremen Gefühle.

Ich glaube, es sind gar nicht so wenige Menschen, deren Sensoren noch mehr wahrnehmen als üblich. Vielleicht hatten sogar viele irgendwelche solcher Erlebnisse und trauen sich nicht, das zu sagen.
Nur mit Verstorbenen reden ist nicht anzuraten. Zumindest nicht mit frisch Verstorbenen. Außer man liebt sie. Das ist dann aber etwas anderes.
Also nie solche bescheuerten Experimente machen, wie ich es tat. :-)

Jedenfalls, wir sind dann weggezogen aus diesem Haus und in dem nächsten Haus gab es keinerlei komischen Phänomene. Obwohl meine Schwiegermutter vorher drin wohnte. :-)
Und noch was: Dieser Physiker Ornstein sprach davon, dass jede Menge Energie und Informationen durch den Raum fließen. Z.B. Radiowellen. Wenn wir das alles registrieren würden, wir würden verrückt werden, könnten nicht mehr unserem eigenen Leben nachgehen. Deshalb ist um unseren Geist eine Art Schutzschild gebaut, der nicht alles durchlässt. Aber, so wie es das Leaky-Gut-Syndrom, den löchrigen Darm, gibt, so gibt es vielleicht solche psychischen Schutzschilde, die ein paar Löcher haben. 😊😊😊 Jedenfalls kein Grund zur Aufregung.
Wenn wirklich mal etwas sein sollte, wo es einem mulmig werden könnte, ein kleines Gebet im Gedächtnis haben, ist immer gut. Das Vertrauen, das so ein Gebetchen einem gibt, ist auch eine Art Schutzschild.

Ich bezweifle, dass das passiert/der Fall ist.

Woher ich das weiß:Hobby – Ironie, Sarkasmus oder Zynismus gegebenenfalls vorhanden.

Man kann auch übertreiben.

Ich habe dir schon mehrfach auf deinen vorigen Profilen geschrieben, daß du dir Hilfe bei einem Psychologen holen solltest.

Deine merkwürdigen Situation, deine Ängste vor der Vergangenheit usw. sind nicht mehr normal.

Du bist doch katholisch......sprich mal mit einem Pfarrer darüber.