Warum haben Spinnen so viele Augen?
3 Antworten
Hallo ,
Da Spinne keinen beweglichen Kopf dafür aber eine Vielzahl an Fressfeinden haben , haben die Individuen einen evolutionären Vorteil , die über ein weites Gesichtsfeld verfügen .
Wenn also die Anordnung der Augen einen Rundumblick ermöglicht .
Dafür kann es schon ausreichen , schemenhaft Bewegungen wahrzunehmen um ggf. rechtzeitig fliehen zu können .
Mehr dazu m siehe Link
http://natur.schoener-suedwesten.de/Spinnen/Warum-haben-Spinnen-so-viele-Augen.html#7
LG Sonja
Aber witzig, da hatte jemand komplett unabhängig die gleichen Informationen geschrieben, die auch ich hatte (abgesehen von dem Artikel mit der Lycosa tarantula). Nur schöner formuliert.
Spinnen sehen schlecht. Ihre Umgebung, die Beute und Angreifer nehmen sie hauptsächlich durch Düfte und Erschütterungen wahr. Über ein gutes Sehvermögen unter den Spinnen verfügt die Springspinne, die aber auch nur 30 Zentimeter weit sehen kann.
Die meisten Spinnen haben acht Einzelaugen, die in zwei oder drei Reihen angeordnet sind. Einige Spinnenfamilien haben allerdings auch weniger. Es gibt sogar Arten, die in Höhlen leben und sich der Dunkelheit vollkommen angepasst haben. Ihre Augen haben sich vollkommen zurückentwickelt.
In der Regel verfügen Spinnen aber über acht Augen. In jeder Spinnenart sind diese acht Augen auf eine charakteristische Art angeordnet.
Unter diesen acht Augen unterscheidet man zwischen den beiden Hauptaugen und den daneben angeordneten Nebenaugen. Mit den Hauptaugen erkennen die Spinnen Bilder und nehmen wahrscheinlich auch Farben wahr. Sie liefern ein scharfes Bild und helfen beim Zupacken der Beute. Mit den Nebenaugen registrieren die Spinnen Bewegungen. Sie bestehen aus lichtempfindlichen Zellen.
Während die Hauptaugen schwarz erscheinen, wirken die Nebenaugen oft hell und leuchten wenn man sie anstrahlt.
http://natur.schoener-suedwesten.de/Spinnen/Warum-haben-Spinnen-so-viele-Augen.html#1
Wäre es nicht besser nur zwei Augen an der richtigen Stelle, aber dafür gute zu haben?
Spinnen sind ziemlich klein. Größere Augen machen sie verletzlicher. Da sind mehrere kleinere für mich die bessere Lösung.
Fliegen sehen sehr gut. Die Spinnen hätten auch solche Augen bekommen können. Mich würde wirklich interessieren, warum sie so viele haben.
Augen haben sich im Laufe der Evolution mehrfach unabhängig voeinander entwickelt. Entwicklung heißt aber auch SCHRITTWEISE Entwicklung. Und diese führte Bei Spinnen zu dieser Lösung, die sich offenbar als vorteilhaft genug erwies, um bis heute zu überleben. Andere Versuche haben nicht überlebt.
Fliegen haben auch Komplexaugen, Spinnen "nur" einfache Linsenaugen wie alle Arachniden. Da müsste man schauen, woher die Linsenaugen bei den Arachniden zuallererst vorkommen und wie diese Tiere gelebt haben
Zufall. Hat sich im Laufe der Evolution so entwickelt. Aber bei Springspinnen haben sie zum Beispiel verschiedene Aufgaben: Die vorderen Mittelaugen können besonders scharf, weit und Farbe sehen, haben aber nur ein enges Blickfeld. Das wird zwar etwas dadurch kompensiert, dass sie ihre Netzhaut bewegen können, aber nicht viel. Dank der vorderen Seitenaugen können sie nach vorne auch stereoskopisch sehen. Die hinteren Augen können zwar nicht sehr scharf sehen, aber Bewegungen aus allen Richtungen sehr gut aufnehmen und das schon auf größere Entfernung. Wenn also die Spinne eine Bewegung mit den hinteren Augen sieht, dreht sie sich hin um mit den Vorderaugen genau erfassen zu können was es ist und wie weit es weg ist.
Aber nur wenige Familien können so gut sehen. Ansonsten fallen mir nur Wolfsspinnen und Luchsspinnen ein, die können z.B. nicht in Farbe sehen und fast nur das, was sich bewegt. Bei den meisten Arten dienen die Augen vor allem dazu, den Sonnenstand, Lichtverhältnisse und sowas zu erfassen. Sie können wohl sogar polarisiertes Licht wahrnehmen und das hilft ihnen bei der Orientierung, zum Beispiel Wolfsspinnen um ihre Wohnröhre nach einem Jagdausflug wiederzufinden.
Bei den meisten Spinnen ist der Vibrationssinn der wichtigste. Der befindet sich in den Beinen, da haben sie die Spaltsinnesorgane für Bodenerschütterung und die Becherhärchen für Luftschwingungen. Nachtaktive Laufspinnen wie Cupiennius salei können sogar blind eine Fliege aus der Luft fangen!
Leider habe ich die Linksammlung zu dazu passenden Artikeln verloren.
Das ist sehr interessant, erklärt aber nicht, warum die Spinnen so viele Augen haben.