Warum haben Linke einen Hass auf schöne Architektur?

6 Antworten

Architektur kann sich nicht darauf beschränken, altes zu erhalten und zu kopieren. Das wäre ein Armutszeugnis.

Die Aufgabenstellung ist eher: wie kann man neue Bausubstanz in alte integrieren?

Davon höre ich zum ersten Mal. Und das als Antifaschistin.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Alerta Alerta Antifascista

Manche Leute mögen moderne Gebäude lieber, weil sie glauben, dass klassische Gebäude altmodisch und streng sind. Sie denken, dass moderne Gebäude besser die Vielfalt und Komplexität unserer Welt zeigen.

Andere Leute mögen moderne Gebäude nicht, weil sie denken, dass sie hässlich und unpraktisch sind. Sie denken, dass wir zurück zu Gebäuden gehen sollten, die schön und künstlerisch sind, weil sie das Beste aus uns Menschen zeigen können.

Es gibt auch Leute, die denken, dass Kunst nicht immer politisch sein sollte. Sie sagen, dass Kunst einfach aus Freude und Schönheit gemacht werden sollte, nicht um Dinge zu verändern.

Einige Leute denken auch, dass die Linke die westliche Kultur nicht mag. Sie sagen, dass die Linke keine Standards hat und versucht, unsere Geschichte und Identität zu zerstören. Aber nicht alle Leute denken so. Es ist wichtig, immer respektvoll und freundlich zu sein, auch wenn wir unterschiedliche Meinungen haben. So ist das halt manchmal.

Ponykotze  07.05.2023, 04:06

Linke mögen die westliche Kultur auch nicht. Die hassen Traditionen, Normen und Gebäude, die eine romantische Stimmung ausdrücken. Sie würden gerne alles steril und trist haben.

2

Ich weiß garnicht, ob das überhaupt was mit links oder rechts zu tun hat. Den rechten wird z.B. gerne nachgesagt, dass sie in der Vergangenheit leben.

Ich könnte mir vorstellen, dass es diversen Linken ein Dorn im Auge wäre, Würden Gebäude die eben zur ins besondere rechten Vergangenheit gehören, wieder errichtet, renoviert etc.

Was wir brauchen ist eine gesunde Balance. wir können genauso wenig einfach alles platt machen, was nicht mehr gefällt und irghendwas neues da hin bauen so wie in Las Vegas. wie wir jede alte Bruchbude irgendwie erhalten können.

Denkmalschutz wird oft ad Absurdum geführt. Ich kenne bei uns in der gegend drei alte Häuser, von denen nunmehr nur noch eines über ist. Ein Investor wollte dort einen neuen schicken Wohnkomplex bauen. bzw. hat das auch. Nur irgendwann kam jemand von der Denkmalschutzbehörde und hat die süßen alten Häuschen so knuffig gefunden. Ergebnis: Baustopp! Während sich darum gestritten wurde, hat die Zeit das Problem erledigt. zweie davon sind schlicht zusammengefallen.

Nummer 3 steht noch und sollte laut Denkmalschutzbehörde wieder aufgebaut werden. der Investor hat dies auch in Angriff genommen, wurde aber beördlich verpflichtet, das Gebäude nach aktuellem Energiestandart zu sanieren.

Im Ergebnis, ich kenne die Pläne der Architekten, Wird das Haus dann von seinem alten Charme rein garnichts mehr bewahren.

das wird dann wieder so eine geglückte Fusion aus dem Charme eines Neubaus, gepart mit den Unanhemhlichkeiten eines Altbaus.

lg, Anna

Komplexes Thema. Auf jeden Fall lehnen viele Linke/Grüne/Woke die Wiedererrichtung zerstörter historischer Gebäude meistens vehement ab. Sie unterstellen mit der Wiedererrichtung der Dresdner Frauenkirche, des Römerbergs in Frankfurt oder des Berliner Schlosses die Wiederkehr früherer Machtverhältnisse. Das ist zwar eng gedacht, aber liegt auf der Linie der meisten Linken, dass alles Richtung Tradition an sich schon verdächtig oder gefährlich ist. Linke sind eben von ihren Zukunftsutopien geleitet, alles Vergangene ist ihnen lästig. Am liebsten würden sie die Welt am grünen Tisch neu ordnen. Für das Gewachsene haben sie keinen Sinn. Dem Schönen unterstellen sie oft Schein, Täuschung, Lüge.

Dazu kommt, dass die neuere Architektur seit dem Bauhausstil von den meisten Menschen als unschön, kalt und funktionalistisch wahrgenommen wird. Wenn Linke also Abriss der Ruinen und Neubau fordern, sehen die neuen Gebäude eben in den Augen der meisten Menschen unschön aus.