Warum habe ich das bei meiner Mutter nicht erkannt das Sie stirbt?
Meine Mutter siehe andere Beiträge jetzt knapp ein Jahr tot. Aktuell ist mein richtiger Onkel verstorben der war krank und ich konnte es genau erkenen wie bei meinem Vater das der Tod ansteht- also war offensichtlich.
Warum habe ich das bei meiner Mutter aber nicht so erkannt- Erst als die Ärztin sagte wir könnnen ihr nicht mehr helfen da zu schwach-gut Sie hate 5 gesundheitliche Einschränkungen und hat sich gegen das Sterben sogar wegen Mir gewehrt und ich musste ich direkt sagen das sie gehen soll- dann konnte Sie loslassen
Habe ich mich auch dagegen gewehrt? Ich verstehe es nicht-Vor ein paar Wochen war ich 3 mal bei meiner Tante zum Essen eingeladen-beim letzten Mal da habe ich so gedach o weia das ist nun vorbei mit meinem Onkel und so 2-3 Wochen später rief meine Tante an das er verstorben ist gut es war kurz vor seinbem 84 Geburtstag
Das schhlime an meiner Lage: Die Trauer kommt erst jetzt knapp nach einem Jahr bei mir- Die tage habe ich extreme Weinanfälle
4 Antworten
Hallo Armin
Weißt du, alle Menschen sterben, das ist uns klar. Nur bei den eigenen Eltern können wir uns das nicht vorstellen. Sie sind unsterblich für uns Kinder.
So war es auch bei deiner Mum letztes Jahr.
Sie hatte es immer geschafft. Sie wurde doch immer wieder gesund, auch wenn sie noch so krank war. Warum nicht auch diesmal? Geschieht nicht doch ein Wunder? Gott kann sie mir doch nicht nehmen, weil sie mein Alles ist. Sicher hast du dir das gesagt.
Du hast es richtig erkannt, Armin.
Du hast es verdrängt, dieses Gefühl, dass es jetzt nicht wieder gut wird. Das es diesmal nicht gut ausgeht. Diesen Gedanken hast du ganz weit weggeschoben. Ihr wart euch so nah und eine Trennung ..... undenkbar. Sie war ja noch bei Dir, wenn auch dem Sterben nah. Aber sie lebte.
Es ist ein Jahr her, aber für dich ist es so frisch, als wäre die Zeit stehengeblieben. Wie gut ich das verstehen kann ...
Liebe Grüße
Das tut weh, ja. Man will sich nicht trennen.
Armin, auch ohne Deine Erlaubnis wäre sie heimgegangen. Das Du es getan hast, hat es ihr aber etwas leichter gemacht. Es ist gut so, wie Du es gemacht hast. Bitte verzeih es Dir! Es war richtig.
Seh ich auch so aber an ihrem Geburtstag als sie nur morgens noch was gegessen hat hatten wir ein Gespräch und sie sagte sie wolle auch wegen mir dableiben- diese Zeit 2.11 ist ja mein paapa vor 35 Jahren gestorben und sie will wegen mir dableiben-ich sagte ihr aber wenn der liebe Gott dich doch eher ruft? darauf keine Antwort hat mich erst mal beruhigt- dennoch hatte ich da eine Vorahnung weil sie auch nur noch am schlafen war. Ja ich habe einen extremen Kampf mir selber zu verzeihen aber meine mama sagte brauchst du nicht ist alles gut wir sind eine Familie und halten zusammen-meine Fehler hat sie mir verziehen- auch unser Hirte und paar andere meinen wenn sie das sagte brauche ich mir selber nichts verzeihen ist alles gut- aber warum krieg ich das nicht aus meinem Kopf?
ich finde es halt mit 73 jahren zu früh....
Deine Mum schmerzt es, dass Du Dich so quälst, glaub mir. Du hast Schuldgefühle und die machen Dich fertig. Du hättest doch nichts ändern können. Der Plan Gottes wurde vollzogen Armin. Du hattest keinen Einfluss darauf. Auch Deine Mum nicht. Niemand.
ja da ist was dran ich muss das einfach aus meinem Kopf kriegen und es gut heissen und mich nicht mehr belasten
Ja, es ist zu früh. Die Eltern sterben immer zu früh. Egal, wie alt sie wurden. Mein Vater wurde 87 Jahre und auch das war zu früh. Es gibt immer noch etwas, was man hätte tun oder sagen wollen. Die Eltern werden einem immer zu früh aus dem Leben gerissen.
mir graust es vor dem kommenden Dienstag 1. Todestag- zu meiner Tante halt ich auch mal Abstand weiss da nicht recht mit um zu gehen
Der Dienstag wird richtig schlimm für Dich.
Ich würde hetzt auch erst mal nichts machen wegen der Tante. Du hast Deine Hilfe angeboten. Sie kann sich doch auch mal melden. Zum Beispiel am Dienstag.
Das wird sie nicht machen kostet Geld haha- bin gespammt ob sich jemand der Gemeinde Korb meiner bisherigen Gemeinde meldet am Todestag-habe letzten Gottesdienst den Todestaf erwähnt ist dann aber ausgewichen hat nur gesagt sie sehen auf uns runter die Seelen mehr nicht- es kann doch nicht sein das Personen so schnell vergessen sind- mir tat die einzige Aussage weh- am liebsten würde ich ihm nichts mehr mitteilen- mir graust es vor der Weihnachtsfeier-ausser ich geh gar nicht hin
heute ist der erste Todestag mir gehts einigermassen gut- da es aber regnet und matschig ist fahr ich heute eher nicht zum Friedwald Blutdruck ist auch mal okay 116 83 91
Ich bin froh, dass es doch besser war, als erwartet. Hatte einige Male dran gedacht, wie es Dir geht. Ich glaube, im ersten Jahr danach, ist es am schlimmsten.
ja bei mir kommt aktuell die Trauer mehr raus mit Winkrämpfen/Anfällen richtig blöd - hab vorgestern am Sonntag morgen Wecker abgestellt und prompt verpennt Gottesdienst wazu spät zu gehen- bisher hat sich niemand mehr gemeldet- Beerdigung Onkel war neutral aber meine Mama das ist grad extrem- Donnerstag Trauergespächskreis mit Weihnachtsfeier- kommenden Sonntag Feier in Korb nachmittag
weiteres aktuelles Problem: da ich kein Job und keine richtigen Rücklagen habe der Tod meiner Mutter-ich habe an nichts mehr Freude, ich funktioniere wie ein Roboter der halt läuft- nicht denken das ich mir was antun will aber am liebsten wäre es mir als Roboter gesehen man würde mich abschalten
bei mir muss sich auch ab Januar beruflich was tun benötige was possitiv am liebesten würde ich woanders einen Neustart machen altes vergangenes hinter mir lassen und nur halt meine Gedanken die ich mitnehmen muss
Hoffentlich bekommst du bald Bescheid vom Probetag. Das wäre ein großes Geschenk, wenn sie dich nehmen würden.
achso bin gestern abend nicht in Gottesdienst blieb zu Hause konnte nicht war gestern ein Dienst im Kerzenlich damit kann ich nix anfangen mit dem neueren Zeug in der NAK
Ja, gestern war das ja. Finde ich auch etwas sonderbar.
Ich war vorletztes jahr noch mit meiner Mutter in so einem Dienst sie fand es auch seltsam
und in Steinach war ich jetzt auch noch nicht
Was sollen die Kerzen denn demonstrieren? Sollen die für die Verstorbenen sein?
Kann ich mir bloß so vorstellen. Für die verstorbenen Seelen.
hmmh ich muss da mal jemand fragen was der Sinn dahinter ist ich sage es dir dann wenn ich es weiss
sobald ich es weiss teile ich es dir mit
Ich habe aktuell jetzt mehr Weinanfälle wo es mich umwirft
Mein Beileid.
Es ist ganz normal, dass der erste Todestag den Schmerz wieder hervorruft. Zumal Du vor kurzem auch noch Deinen Onkel verloren hast.
Dein Vater verstarb vermutlich vor Deiner Mutter. Sie war Dein letzter lebender Elternteil, und hat alles getan, damit Du nicht siehst, wie schlecht es ihr tatsächlich geht, vielleicht auch, wie sehr sie ihren Mann vermisst.
Und auch Du hast Dir am liebsten einreden wollen, dass sie ewig lebt.
Du hast, als Dir die Ärzte gesagt haben, wie es um sie steht, das richtige getan, auch wenn es Dir das Herz gebrochen hat: dass sie in Frieden einschlafen darf.
Egal ob erwartet oder nicht, der Tod eines geliebten Menschen kommt immer plötzlich und viel zu früh.
Wenn Du Dir gestattet hast, zu trauern, wird es nach dem ersten Jahr leichter, die schönen und bittersüßen Erinnerungen bleiben, es tut nicht mehr so weh.
Lass die Tränen fließen, bei der Trauerfeier Deines Onkels, und wenn Du ungestört bist. Das tut Dir gut und hilft beim Loslassen.
Alles Gute für Dich,
Giwalato
Bei der Traueerfeier meines Onkels war mein Gefühl eher neutral
Es war mein Lieblingsonkel er hatte mehr Bezug zu Mir als zu seinem eigenen Sohn- Und an meine Mutter ihrer Liebe sowie auch die meines Vaters kommt niemand ran- Meine Mutter uh Ich waren wie eine Person
Mein Beileid, man sieht es eben nicht immer.
Die Oma meiner Freundin hatte Abends etwas Übelkeit und nachts ist sie einfach im Schlaf verstorben.
Man hat also in sehr vielen Fällen einfach keine Chance gegenzusteuern, weil es dann zu spät ist.
Die Trauer ist nur menschlich. Es ehrt natürlich auch Deine Mutter, dass sie Dir auch nach einem Jahr noch so viel bedeutet, dass Du über ihr verscheiden noch weinen musst.
Mein vater istt 34 Jahre tot un das tut auch noch weh- ich hatte ein ganz gutes und spezielles Verhältnis zu beieden - wir waren 1 Team
Das ist normal, gib dich deinem Schmerz und deiner Trauer hin. Vielleicht kannst du zum andenken auch eine Kerze aufstellen oder in Gedanken auf dem Friedhof mit den Verstorbenen sprechen. Es gibt immer irgendwas das hilft die Trauer zu verarbeiten.
Sehr gut! Mir hat auch geholfen, Kerzen aufzustellen oder in Gedanken bei den Verstorbenen zu sein.
Vor allem weil Sie da bleibben wollte und gekämpft hat-sich gegen das sterben gewehrt hat das zu sehen tat sehr weh ich gab ihr die Erlaubnis zu gehen und konnte los lasen das war hart