Warum gibt es Leute, die sich selbst als gläubige Christen bezeichnen, aber sich dennoch ständig frech und abwertend anderen gegenüber verhalten?

9 Antworten

So einige glauben wirklich, dass sie sein könnten, wie sie wollten. Dass Christus all ihre Fehler und Schlechtigkeiten auf sich nehmen würde.

Sie begreifen nicht, was Christus mit: "Ich bin der Weg,...." meinte. Dass man nen Weg immer selber zurücklegen muss, um an ein Ziel zu kommen.

Naja ich denke zuerst mal ist nicht jeder, der sich als Christ bezeichnet unbedingt ein wirklicher Christ und jemand der Gott in seinem Herzen hat.

Zum anderen sich auch Christel fehlbar und verhalten sich nicht immer perfekt auch wenn sie das vielleicht wollen.

Wichtig ist wie ich finde, dass eine Verbesserung mit der Zeit erkennbar ist. Wenn jemand wirklich an Gott glaubt, sein Geschenk von Jesu Tod für uns am Kreuz annimmt, ihn in sein Herz einlädt und aufrichtig nach Gott sucht, dann sollte mit der Zeit eine Veränderung des Charakters in die positive Richtung stattfinden oder die Person sollte wenigstens anstreben, eine liebevollere, ausgeglichenere, geduldigere Person zu werden. (Es gibt dazu Bibelstellen, was sich alles am Charakter verändert, wenn man Gott in sein Herz lässt, man nennt das „Früchte des Geistes“, falls dich das interessiert kannst du das ja mal googeln ☺️) Diese Eigenschaften kommen aber langsam und wie gesagt auch christen sind nur Menschen und machen Fehler.

Wenn aber gar keine Veränderung, noch der Wunsch nach Veränderung am Charakter vorhanden sind, ist der Glaube vielleicht doch nicht so lebendig/echt wie die Person behauptet oder denkt, weil die Beziehung zu Gott fehlt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hm...

Passt doch (Lk.6,46; Offb.17,1-4) ?

Woher ich das weiß:Recherche

Du hast recht, wer sich so verhält, wie Du schreibst, der ist keine gute Visitenkarte für das Christentum.

Die Frage wäre noch zu klären, was man unter gläubigen Christen versteht. Gottesdienstbesuche, Gebete, Besuch religiöser Anlässe...

Für mich ist ein gläubiger Christ eine Person, die sich bekehrt hat und wiedergeboren (Johannes 3,1-18) ist. Eine bewusste Nachfolgerin / ein bewusster Nachfolger von Jesus.

Bekehrung:

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

Wen sich so jemand ständig "frech" und "abwertend" benimmt, dann muss man sich tatsächlich fragen, ob diese Person die Lehre und das Leben von Jesus begriffen hat.

Seine Natürliche Wesensart abzulegen ist nicht gerade einfach. Schließlich befindet man sich immernoch in einem Menschenkörper und ist somit weit entfernt vom Perfekt sein.

Der innere Wille zählt, selbst wenn man es nicht schafft "nett" zu sein, wenn man es aufrichtig von Herzen will ist das genug. Ob man das dann immer schafft spielt keine Rolle.

GoodRuby 
Fragesteller
 08.04.2023, 01:03
wenn man es aufrichtig von Herzen will ist das genug. Ob man das dann immer schafft spielt keine Rolle.

naja, aber wenn man nun ständig andere abwertet, dann läuft ja wohl was schief

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KL2TR  08.04.2023, 01:05
@GoodRuby

Wenn das ständig vorkommt, kann es wohl kaum ständig immer "einfach so" passieren. So jemand will es nicht anders. Das ist dann ein sogenannter "Christ", der garnicht wirklich Christ von Herzen sein will, sondern das wäre jemand, der denkt er kann tun was er will, Christus vergibt mir schon. Und das ist falsch.

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Niemandmann  08.04.2023, 01:09

Der Film "Geschichte einer Nonne" beschreibt einmalig gut, wie sehr ein Mensch kämpfen muss, um gegen seine eigene Psyche zu kämpfen. Audrey Hepburn hat eine einmalige schauspielerische Leistung gezeigt.

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