Warum gibt es in Bayern keine Raupenschlepper?
Es scheint so gut wie überall in Europa und Deutschland die Raupentraktoren der amerikanischen Marke Challenger(neuerdings werden sie als Fendt vertrieben) zu geben, nur in Bayern überhaupt nicht. Ich habe hier in Bayern noch nie so einen Raupenschlepper gesehen, weder live noch auf Bildern im Web. Wieso gibts die hier nicht?
4 Antworten
Da hier die Felder zu weit auseinander liegen wäre der Transport der Fahrzeug jedes Mal ein riesen Aufwand deshalb greift man hier lieber auf bewährte radfahrzeuge zurück anstatt auf raupenfahrwerke
Meines Wissens nach nein. Dazu kommt dass diese Ketten auch Asphalt extrem schnell verschleißen. Deswegen wäre der Transport extrem aufwendig weil das Fahrzeug jedes Mal auf einem Tieflader verladen werden müsste
Die gibt es: https://www.youtube.com/watch?v=9Q5QxSTgSME
Sicher das das in Bayern aufgenommen ist? Das Feld wirkt arg groß, sieht mir eher nach Ostdeutschland aus.
Vielleicht gibt es sie in Bayern nicht, weil Raupentraktoren auf kleinen Feldern ineffizient sind und ihre Kosten viel höher sind. Herkömmliche Radtraktoren sind billiger in der Anschaffung und in der Reparatur, sie sind vielseitiger und die meisten Anbaugeräte können mit ihnen besser genutzt werden.
Überleg mal: Welche PS-Größen fahren in Bayern hauptsächlich rum? Und wie groß sind die Flächen?Die meisten Traktoren haben zwischen 100 und 180 PS und fahren mit 3-6 Meter breiten Arbeitsgeräten, und die meisten Flächen sind nicht größer als 5 Hektar. Wohingegen die Raupenschlepper normalerweise mehr als das Doppelte an PS haben (380 PS aufwärts). Es macht keinen Sinn eine 380 PS Raupe vor einen 3 Meter Grubber zu hängen. Auch wären die Kosten viieeel zu hoch. Eine Fendt 900 Vario MT bekommst du neu nicht unter 350.000€. Denkst du ein durschnittlicher Landwirt kann sich sowas leisten? Wohl eher nicht
Okay. Dürfen diese Dinger hier in Deutschland eigentlich auf der Straße fahren? Zumindest auf Landstraßen?