Warum gibt es Benzin- und Diesel-PKW?
Warum gibt es beides auf dem Markt? Wieso wird sich nicht für eines entschieden?
7 Antworten
Ein Grund wurde schon genannt: Es fallen Diesel und Benzin bei der Raffinierie immer an. Ein weiterer Grund: Jedes Motorkonzept hat seine eigenen, spezifischen Vorzüge. Benzinmotoren eignen sich durch ihr sehr hohes Drehvermögen sehr gut für Zweiräder und Sportwagen, außerdem sind diese mit einem geringeren Aufwand schadstoffarm zu bekommen und laufen auch heute noch wesentlich leiser und kultivierter als Dieselmotoren. Dieselmotoren sind durch ihre Effizienz und ihr (in Verbindung mit einer Aufladung) im unteren Bereich sehr hohes Drehmoment prädestiniert für schwerere Fahrzeuge, wie Busse, Lastkraftwagen und Baumaschinen. Dementsprechend sind Motorräder fast immer mit Benzinmotoren, Busse und Lkw´s hingegen fast immer mit Dieselmotoren bestückt.
Alles Falsch...
die korrekte Antwort ist im Herstellungsprozess des Treibstoffes zu finden.
Benzin und Diesel entsteht als Folge der Verdampfung von Rohöl - einfach ausgedrückt. Das heißt bei der Herstellung von Benzin oder Diesel fällt in diesem gleichen Prozess der anderen Treibstoff als Nebenprodukt aus. Natürlich könnte man den einfach wegkippen, was allerdings energetisch und bei der Ölknappheit sehr sinnfrei wäre, also hat der Mensch ein weiteres Motorkonzept mentwickelt um die Nebenprodukte auch nutzen zu können.
Beim Verdampfen von Rohöl fallen mehrere Produkte aus, einfach gesagt z.b. Lampenöl, Schmieröl, Kraftoff wie Benzin bzw. Diesel und Kersosin, Heizöl etc.
Diesel und Benzinmotoren sind daher ein notwendiges Mittel um die ausfallen unterschiedlichen Kraftstoffe breitbandig nutzen zu können und eine bessere Auslastung der Raffinerien zu gewährleisten.
Wenn du mehr Details möchtest schau dir den Raffinerieprozess genauer an zur Treibstoffherstellung.
Moin, auch "wartok" liegt da ganz falsch. Als der Rudolf Diesel sein Motorkonzept des Selbstzünders entwickelte, hat noch kein Schwein an Ölknappheit oder dergleichen gedacht. Es ging eher darum, einen geeigneten Ersatz für Dampfmaschinen zu bauen, da diese nur 4-6% der zugeführten Energie in Bewegung umwandeln. Daß dieses Motorkonzept schon alleine wegen der damaligen Dimensionen in "PKW" verbaut wird, war nicht vorgesehen und erst eine spätere Weiterentwicklung bei denen die Motoren immer kleiner und Leistungsfähiger wurden.
Diesel wurden in Krafträdern, Rennwägen und F1 -Rennwagen in Le Mans eingesetzt bzw. getestet
Übrigens wurde das leicht schmieriege Leichtöl später Rudolf Diesel zu Ehren als Diesel bezeichnet!
Benzinmotoren zünden mit Zündkerzen, Dieselmotoren zünden selbstständig. Dieselmotoren sind sparsamer, aber die Autos sind in der Anschaffung und im Unterhalt teurer als Benzinmotoren. Das rechnet sich dann nur auf viiiiele Kilometer, die damit pro Jahr gefahren werden müssen, auch wenn der Dieselkraftstoff günstiger ist als Benzin. Auch die Wartung, sprich Kundendienst, Bremsbeläge, sämtliche Austauschsachen am motor, sind beim Diesel teurer.
LG Tami
Beides hat so seine vorteile. Diesel: viel drehmoment(Leistung) bei niedriegen Umdrehungen... also für Laster, busse oder SUVs, auch für manche Pkw Benzin: bei niedrigem drehmoment nicht so viel Leistung wie diesel. Bei hohen umdrehungszahlen hat er dann aber viel mehr drehmoment. So kann topspeed auch viel höher sein
Weil es für beide Antriebskonzepte Leute gibt die es wollen, ganz einfach. Warum werden Promis von Paparazzi belagert? Weil genügend Tratschweiber diverse Zeitschriften mit entsprechenden Bildern kaufen.
Mit der Ausschüttung der Raffinerie hat es mittlerweile herzlich wenig zu tun, da bestehen die Möglichkeiten durch Kracken genau dies zu produzieren was gebraucht wird, der grösste Anteil im Rohöl ist ohnehin ohne Kracken für Nichts zu gebrauchen.