Warum geht es erst im Neuen Testament um Jesus?

15 Antworten

Der Name Jesus, hebräisch Jehoschua, zuammengesetzt aus Jewe (Jahwe) und Hoschea (Rettung, Heil), mithin "Jewe-Retter" bedeutend, erscheint zwar erst im Neuen Testament, aber Er war von Seiner Zeugung an -- Gott, der Geist ist (Joh 4,24), zeugte Ihn, den Geist, der menschliche Gestalt hatte, denn wir Menschen sind Ihm gleichgestaltet (1 Mose 1,26) -- präsent.

"Jewe sagt zu Mir: Mein Sohn bist Du, heute habe Ich Dich gezeugt" (Psalm 2,7).

"Dann sagte Elohim: Lasst Uns den Menschen machen in unserem Bild, Uns gleichgestaltet" (1 Mose 1,26).

"Er (Jesus Christus) ist das Abbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor einer jeden Schöpfung. Denn in Ihm ist das All erschaffen: das in den Himmeln und das auf der Erde, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften, Fürstlichkeiten oder Obrigkeiten. Das All ist durch Ihn und zu Ihm hin erschaffen, und Er ist vor allem, und das All besteht zusammen in Ihm" (Kol 1,15-17). " ... durch den Er (Gott) auch die Äonen (die Zeitabschnitte und die Zeit überhaupt) gemacht hat" (Hebr 1,2).

"Zu Anfang schuf Elohim die Himmel und die Erde" (1 Mose 1,1). Den Plural "Elohim" darf man gemäß 2 Kor 5,19 wie folgt verstehen: "Gott war (durch Seinen Geist) in Christus."

Jewe, hebräisch IEUE (unpunktiert), bedeutet "wird sein" und "der alles Werdenmachende" (IE), "seiend" (U), "war" (E) und bezeichnet Gott, den Vater, der da Geist ist (Joh 4,24), den Unvergänglichen, so wie Er in Seinem Abbild und Seinem Wort wahrnehmbar ist und wie Er in der Ausstrahlung Seiner Herrlichkeit (Hebr 1,3), eben in Christus, für uns Menschen erfassbar ist. Jesus hatte damals die Herrlichkeit Gottes (Joh 17,5).

Elohim, hebräisch ALEIM, punktiert ÄLoHIM, bedeutet: der für alles Verantwortliche, der Alles Verfügende, der Unterordner aller zu Sich hin.

El, hebr. AL, punktiert EL, ist der Eine, der Vater, zu dem hin alles ist. "Das All ist zu Gott hin" (Röm 11,36).

"Zu Anfang war das Wort (der Christus, der Mittler), und das Wort war zu Gott hingewandt, und (der in Joh 1,18 einziggezeugte) Gott war das Wort. Alles ist durch dasselbe geworden" (Joh 1,1-3).

"Und das Wort wurde (durch Maria) Fleisch und zeltete unter uns, und wir schauten Seine Herrlichkeit -- wie die Herrlickeit des Einziggezeugten vom Vater -- voller Gnade und Wahrheit" (Joh 1,14).

Wer die Bibel aufmerksam liest. Der weiss, dass es von Anfang an um Jesus gegangen ist.

Nur am Anfang noch nicht dermassen klar.

Es beginnt schon mit der Schöpfung von Mann und Frau, die auf das Werk Jesu hinweisen.

Dann alle Geschichten, alles was geschehen ist weisst auf Jesus hin.

Dann aber kam der Moment der Offenbarung, des sehens, was denen zuvor noch verborgen war und sie nur erahnen konnten.

Jesus kam.

Er tat, was schon von Anfang der Schöpfung geplant und aufgezeigt wurde.

Jetzt wissen wir und können erkennen in Klarheit.

Der Vorhang, der Schleier ist weg.

Daher, dass wir jetzt sehen und Wissen, was zuvor noch im Verborgenen war, ist er jetzt auch mehr und klarer im Zentrum.

Denn ohne ihn, hat niemand die Möglichkeit Gott zu sehen noch ihn zu höhren.

Weder Adam nach dem Sündenfall, Noah, Abraham, Mose und all die Propheten.

Nur durch ihn, waren sie im Stande Gottes Reden zu vernehmen und seine Worte weiterzugeben..

Und so ist es bis Heute noch.

Nur durch ihn können wir erkennen und verstehen.

Und nur durch ihn können wir mit Gott in Kontakt treten und seine Stimme hören.

Wer ihn nicht hat, der hört ihn nicht.

Solche sind es dann auch, die über diejenigen spotten, zu denen Gott spricht.

Denn sie wollen die Bedingungen nicht erfüllen und trotzdem erwarten sie, dass sie es erleben müssten.

Das ist wie Fliegen wollen ohne Flügel.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen

Das Alte Testament ist die Vorbereitung für das Neue:

“Als aber der Christus kam als ein Hoherpriester der zukünftigen [Heils-] Güter, ist er durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist, auch nicht mit dem Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit seinem eigenen Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erlangt. Denn wenn das Blut von Stieren und Böcken und die Besprengung mit der Asche der jungen Kuh die Verunreinigten heiligt zur Reinheit des Fleisches, wie viel mehr wird das Blut des Christus, der sich selbst durch den ewigen Geist als ein makelloses Opfer Gott dargebracht hat, euer Gewissen reinigen von toten Werken, damit ihr dem lebendigen Gott dienen könnt. Darum ist er auch der Mittler eines neuen Bundes, damit — da sein Tod geschehen ist zur Erlösung von den unter dem ersten Bund begangenen Übertretungen — die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen.„

‭‭Hebräer‬ ‭9‬:‭11‬-‭15‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/heb.9.11-15.SCH2000

Jesus wurde erst nach seinem Tod zum Gott erhoben. Man versuchte dann, ihn als in den jüdischen Schriften angekündigt darzustellen, womit man aber gläubige und schriftkundige Juden nicht hinters Licht führen konnte. Gläubige Juden hatten wohl kein großes Problem mit dem lebenden, historischen Jesus, wohl aber mit dem posthum zum Gott und Messias verklärten Christus.

In diesem Spannungsfeld stellte man dann auch noch die jüdischen und christlichen Schriften in einem Buch zusammen. Man fügte zusammen, was eigentlich gar nicht zusammen gehört.

Pascal889  26.01.2024, 09:17

Gott wurde zum Menschen. Dieser war Jesus. Was Jesus gesagt hat, das hat er ja nicht von sich selbst aus gesagt. Alle Werke macht der Vater, also Gott, der in ihm Wohnt.

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Nofear20  26.01.2024, 09:19
@Pascal889

Der gläubige Jude Jesus hätte seine eigene Vergottung wohl als Gotteslästerung abgelehnt. Jahwe hat nun mal keinen unehelichen Sohn mit einer Menschenfrau. Das war für Juden eine völlige absurde Vorstellung.

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Pascal889  26.01.2024, 09:22
@Nofear20

Gott hat nicht im menschlichen Sinn mit einer Frau ein Kind gezeugt. Wie gesagt war es Gott selbst der als Mensch auf die Welt gekommen ist. Die Juden haben seit dem alten Testament auf den Messias gewartet, und als er gekommen ist haben sie ihn getötet.

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Pascal889  26.01.2024, 11:12
@Nofear20

Das was du hier vorlegst ist eine Legende, also eine Geschicht. Und dann auch noch von Wikipedia.

Wo belästigt er sie denn? Juden verleugnen ihren Glauben indem sie Jesus ablehnen. Die alten Juden, die Pharisäer waren nichts weiteres als hassende Heuchler.

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Pascal889  26.01.2024, 12:04
@Nofear20

Jesus war nie gegen die Juden. Sie waren gegen ihn und wollten ihn mehrmals töten.

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Tinkerbell719  23.04.2024, 17:58
@Pascal889

Jesus hat die Botschaft Gottes den Menschen überbracht, Gott hat nicht in ihm gelebt oder so. Jesus ist der Sohn Gottes.

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Tinkerbell719  23.04.2024, 18:01
@Pascal889

Im Judentum glauben die Menschen nicht daran das Jesus der Messias ist, sondern sie glauben das der Messias noch kommen wird. Deshalb gibt es nur um Christentum das NT

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Pascal889  23.04.2024, 20:25
@Tinkerbell719

Ja Jesus war ein Jude genauso wie jeder seiner Jünger. Um Juden zu unterscheiden die an Jesus glauben und die nicht an Jesus glaube nannte man die an Christus gläubigen eben Christen. In Apostelgeschichte 11 kommt dieser Begriff zum ersten mal vor.

Das Christentum ist aus dem Judentum entstanden.

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Es gibt im AT Prophezeiungen, die sein Kommen ankündigen, aber er war zu der Zeit noch nicht Mensch geworden. Das NT beginnt mit seiner Menschwerdung.