Warum gehen wir bei unangenehmen Situationen oft weg?
Habe es oft mitbekommen wenn man unzufrieden ist oder eine Sache extrem unangenehm ist das viele flüchten, also sich körperlich entfernen
- Konfrontration von ehemaligen Mobber : ,, Tut mir leid , schönen Tag noch "
- massiver Ausschluss, alle ignorieren einen und setzen sich weg bei der Schulfeier - das Opfer fährt weg nach Hause
unter anderen Umständen wäre es ja nicht soweit gekommen das war dann der Auslöser dafür.
6 Antworten
Möglicherweise, weil man nicht weiß, wie man mit der Situation umgehen kann. Zu flüchten ist dann die einfachste Option.
Ich weiß noch ganz genau als ich bei der Bäckerei gearbeitet habe, musste ich einem Stammkunden erklären, dass die Kaffeemaschiene nicht funktioniert, und dass er keinen bekommen kann. Er hat mich daraufhin 2 Sekunden lang angeguckt und ist dann, ohne ein weiteres Wort, weggegangen.
Der Mensch ist ja auch erst einmal ein Fluchttier und hat diese Reflexe in sich. Erst mal weg. Dann überlegen: Was nun? Die Situation durchdenken. Und da kommen Menschen zu unterschiedlichen Ergebnissen, je nach weiter Konditionierung
Mobbing und gemobbt werden ist immer eine seitenverkehrt Situation. Wer gemobbt wird, der stellt sich meist nicht dem Problem und wird damit zum gern gebrauchten Opfer des Sadisten, des Mobbers.
Mobbing kann man bekämpfen, leider bedarf es dazu etwas Mut, und oft fehlt der, weil nie erlernt. DA muss man Menschen auch mal an der Hand nehmen und lehren, dass sie sich selbst helfen können und letzlich müssen. Vom einfachen stehen bleiben bis zur Strafanzeige reicht das Spektrum.
Ich binb schon mit einem Grmobbten zu seinen Peinigern gegangen und hatte gefragt: Wollt ihr das mit mir machen? Denkt daran, das ist mein junger Freund, wenn ihr ihn mobbt, mobbt ihr mich. Ich bin aber kein Lamm.
Beide hatten da was gelernt, der Anführer der Clique, dass es gern anders kommt als man dachte und auch meinjunger Freund - sich der Situation zu stellen und Hilfe hilft.
Vielleicht denken viele, wenn man den Abstand gewinnt, ist man raus aus dem Konflikt.
Warum soll man mit einem ehemaligen Mobber weiter auf Kontakt bleiben?
Und den Ausschluß auf der Feier würde ich als Folge eines längeren Konfliktes sehen,den ich in dem Augenblick nicht lösen kann.
Wenn man in einer unangenehmen Situation nichts ändern kann,ist es sinnvoll,sich zu entziehen.Für eine langfristige Lösung muss man früher ansetzen.Am besten in eins zu eins Gesprächen.
Was soll man sich denn einer extrem unangenehmen Situation weiter ausliefern?
Ich finde so ein Verhalten sehr normal und gesund.
Man entfernt sich aus Situationen, die einem nicht gut tun.
Schlimm wäre es, wenn man sich dem weiter aussetzt, obwohl man leidet.
Tut mir leid, aber dein Beispiel ist zu unkonkret als dass ich daraus irgendwas entnehmen könnte...
Eine ehrliche Konfrontation finde ich jetzt aber nicht extrem unangenehm sondern eher gerechtfertigt .. bei der beschriebenen Vorgeschichte??