Warum gehen im Winter die Scheinwerferbirnen am Auto kaputt?
Mir ist letztes Jahr im Winter die Birne vom rechten Abblendlicht kaputt gegeangen. Dieses mal ist es links (gestern). Immer häufiger kommen mir Autos mit nur einem Licht entgegen. Liegt das wirklich am Winter, bzw an der kalten Feuchtigkeit, wenn das Auto draußen stehen muss? Im Sommer sieht man kaum welche.
6 Antworten

Ein ähnliches Phänomen wie bei Trocknern, die gehen meist auch im Winter kaputt. Aber zu deiner Frage:Im Sommer fällt es einem vielleicht auch nicht so auf, da ist es lange hell. Ist natürlich schon möglich, dass eine ohnehin schon ältere Birne bei stärkeren Temperaturen u. Feuchtigkeit (obwohl letzten Sommer hat´s ja auch viel geregnet:-) )schneller kaputtgeht.Meist ist es auch noch so, wenn eine kaputtgeht, gehen nacheinander auch die anderen kaputt, da sie ja stundenmässig die gleiche Brenndauer haben. Ist nicht nur am Auto so, sondern auch bei Lampen im Haushalt.

Der Glühfaden der Birne ist im Glaskolben luftdicht abgeschlossen, es kann somit auch keine Feuchtigkeit eindringen. Das fällt schon mal flach! Wenn eine Birne kaputt geht, dann sollte tunlichst auch die andere mit ausgewechselt werden, weil beide die gleichlange Brenndauer haben, und diese dann auch bald kaputt geht, man kann sie als Ersatzbirne für alle Fälle im Handschuhfach lassen ohne, sie mit den Fingern anzufassen!

Die gehen- vielfach durch eindringende Nässe- auch sonst kaputt. Man sieht sie nur in der dunklen Jahreszeit eher. Deshalb führt die Polizei auch zu Beginn des Winters die Lichtkontrollen durch.

Das ist eigentlich nur reine Gefühlssache, denn im Sommer braucht man weniger das Autolicht, weil man nicht so häufig im Dunkeln fährt. Würde man das ganze Jahr über mit Licht fahren, dann würden auch natürlich im Frühjahr oder im Sommer die Birnen kaputt gehen.

Das hängt auch mit der Außentemperatur zusammen. Je kälter der Glühfaden, desto höher die Stromaufnahme beim einschalten und dann kann sie durchbrennen, auch wenn das nur Sekundenbruchteile sind.