Warum fühle ich mich schlecht, wenn ich wenig lerne?
Ich bin ein ziemlich guter Schüler, lerne aber sehr wenig. Meistens fange ich erst einen Tag vor der Arbeit an, lerne dann so um die 2 Stunden und mache vielleicht 2 Tage vorher mal eine Zusammenfassung. Für mich funktioniert das eigentlich gut und doch fühle ich mich jedes Mal schlecht, wenn ich sehe, wie viel die Anderen lernen. Heute ist auch so ein Tag. Ich habe jetzt eine Stunde gelernt und setzte mich vielleicht nachher noch ganz kurz ran, aber mehr hatte ich nicht vor zu tun. Alle anderen sagen schon wieder, sie hätten so viel gelernt und reden über Dinge, die ich gar nicht angeschaut habe, weil ich sie als nebensächlich ansehe. Was soll ich gegen dieses Gefühl machen?
Wieso besorgst du dir nicht etwas Fachliteratur und lernst darin noch etwas mehr?
Weil ich nicht gerne lerne. Es geht mir eher darum, dass ich mich schlecht fühle, weil ich weiss, ich könnte mehr, aber irgendwie ist mir die Zeit zu schade.
3 Antworten
solange du damit gut zurecht kommst wie du lernst und das gut funktioniert brauchst du dir da keine gedanken zu machen. jeder lernt anders und jedem fällt etwas anderes leichter oder schwerer. und wenn du weißt dass du damit gut zurecht kommst wie du´s machst ist doch völlig ok. und nur weil jemand ewig lernt ist das ja auch keine garantie dafür, am ende den stoff besser verstanden zu haben und dann ne bessere note zu bekommen. Und klar kann man sich so was immer wieder umfangreich anschauen und auch nebensächliches lernen (bleibt sicher gut im gedächtnis und man kennt sich voll aus). aber wenn du auch so des gefühl hast alles zu haben was du für die prüfung brauchst ist doch super, dann kannst du deine zeit und energie für was anderes verwenden, wo du´s vllt mehr brauchst
Daran ist nichts verwerflich, wenn du an sich, kognitiv etwas besser ausgeprägt bist als andere. Ich hab bspw. während der Mittelstufenzeit zwar einerseits auch meine Schwierigkeiten gehabt, wenn ich nicht ausreichend gelernt habe (in bestimmten Fächern), jedoch gab es Fächer, in denen ich ab einem bestimmten Zeitpunkt insbesondere, mir gar keine großen Gedanken machen musste, ob ich die Tests/Arbeiten schaffe oder nicht (bspw. Englisch oder Religion).
Einmal zuhören oder sich die Notizen durchlesen hat tatsächlich ausgereicht.
Mach dir deshalb doch keine Vorwürfe!
Du fühlst dich schlecht, da du nach einem entsprechenden Ziel strebst. Zu wenig getan bedeutet, dass sich dein Körper schwach fühlt und du wiederum unsicher bist, ob du du denn wirklich genug gelernt hast.