Warum einen Kondensator als Vorwiderstand eines Lötkolbens nutzen?
Hallo an alle,
ich habe eine Frage zu einer Aufgabenstellung, die wie folgt lautet:
Warum wird als Vorwiderstand des Lötkolbens ein Kondensator verwendet und kein Wirkwiderstand?
Ich hoffe jemand kann mir helfen. Danke schonmal im Voraus :)
3 Antworten
Durch den Lötkolben fließt grundsätzlich viel Strom, um die Hitze zu erzeugen.
Am Wirkwiderstand würdest du die Leistung "real" verheizen, ein Kondensator hat (idealisiert) nur einen Blindwiderstand und erwärmt sich daher nicht (so stark).
Weil ein Widerstand über seinen reellen Wirkwiderstand die Leistung in Form von Wärme abführen muss, ein Kondensator hat hingegen einen imaginären Widerstand und wird nicht heiß sondern erzeugt einen Blindstrom welcher dann wieder ins Netz zurück fließt.
Also ein Widerstand wird heiß ein Kondensator nicht, das selbe Ergebnis würde man im übrigen auch mit einer Induktivität erreichen.
Ein richtig bemessener Kondensator liefert den erforderlichen Strom, ohne sich zu erwärmen.
