Warum dürfen Zeugen Jehovas keine Bluttransfusion nehmen?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Jehovas Zeugen akzeptieren jede moderne Operationsform, bei der kein Blut verwendet wird. Das ist bei dem heutigen medizinischen Stand auch nicht mehr nötig, ausschlaggebend ist die Aufrechterhaltung des Flüssigkeithaushalts, was auch durch Ringer-Laktat-Lösungen u.ä. gewährleistet werden kann.

Unabhängig davon vertreten nicht wenige Mediziner (Nicht-ZJ) ebenfalls die Position, sich und ihrer Familie auch im Notfall keine Bluttransfusion geben zu lassen, weil die Nachteile klar überwiegen. Selten wird von den 10.000en gesprochen, die aufgrund von Nebenwirkungen (HIV, Hepatitus, usw.) von Bluttransfusionen sterben, das wäre ja auch geschäftsschädigend.

Da dies natürlich ein sehr emotionales Thema ist, bei dem gerne Fakten über den Haufen gerannt werden, würde es mich nicht überraschen, wenn die Diskussion unsachlich wird, wobei ich mich dann ausklinken würde.

MenschMaier 
Fragesteller
 28.05.2012, 18:15

Ich weiß auch, dass sich leider heute noch viele Menschen durch Bluttransfusionen mit folgeschweren Krankheiten infizieren, jedoch war mir nicht bewusst, dass man sich heute schon sicher ohne Bluttransfusion operieren lassen kann.

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alwaysserious  28.05.2012, 18:25
@MenschMaier

Jede Operation stellt immer ein gewisses Risiko dar, ob mit oder ohne Bluttransfusion, nur sind auch die Heilungschancen ohne Zuführung von Blutkonserven besser, da die Chirurgen sorgfältiger arbeiten müssen, da sie ja kein Blut verwenden. Weltweit stehen Zeugen Jehovas mit erfahrenen Ärzteteams in Kontakt, wodurch die Risiken minimiert werden.

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BenJoshua  28.05.2012, 19:44
@alwaysserious

Das was Sie hier beschreiben ist menschliches Abwägen von Risiken. Sicherlich ist es sehr venünftig sich über jeden medizinischen Eingriff sachliche Gedanken zu machen.

Geben Sie doch einfach zu, dass das Verbot von Bluttransfusionen bei Zeugen J. ein unumstößliches Dogma der Wachttower Society ist. Wer gegen dieses Dogma verstößt und auch nur interveniert, dem wird die Gemeinschaft der Gemeinde entzogen. Das bedeutet den sozialen Tod für den Betreffenden.

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Abundumzu  28.05.2012, 20:08
@BenJoshua

BenJoshua,

Der Text aus der Apostelgeschichte 15:28, 29 ist ein von Gott inspiriertes biblisches Gebot, dessen Niederschrift von jemand veranlasst wurde, der über Blut und dessen richtiger Verwendung besser informiert ist, als irgendjemand anderes

Der Text, den Du noch einmal lesen solltest, lässt an Klarheit nichts zu wünschen übrig und lautet: „. . .Denn der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!““

Da Dir das gut bekannt ist, verbreitest Du wider besseres Wissen ganz einfach dummes Zeug.

Warum machst Du das?



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Abundumzu  28.05.2012, 20:17
@Abundumzu

Außerdem ist das Horrorszenario, dass Du hier über unseren Umgang mit solch einem sensiblen und emotional sehr belastenden gesundheitlichen Problem zeichnest total verzerrt und entspricht nicht einmal ansatzweise der Realität.

Deshalb noch einmal die Frage: Warum machst Du das?



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BenJoshua  28.05.2012, 20:34
@Abundumzu

Hallo Abundumzu,

ich stimme mit dir völlig überein, dass es keinem Menschen erlaubt ist, von einem getöteten Tier das Blut zu essen. Dem Tier wurde das Leben genommen. Das Leben kommt von Elohim und wir geben ihm das Blut, das Leben wieder zurück.

Erhält eine Mensch eine Bluttransfusion, so ist dem Spender nicht das Leben genommen worden. Das ist ein ganz großer Unterschied. Und das weißt du doch auch!

Wo sind denn eure Grenzen bei dem Blut? Wirklich eindeutig oder ist Raum für Interpretation? Zum Beispiel bei einer Operation. Blut absaugen und gleich wieder in die Vene einführen. Noch erlaubt? Eigenblutspende vor einer OP verboten? Dialyse wiederum erlaubt?

Ich verbreite keine Lügen wider besseren Wissens. Möchtest du mich der Sünde gegen den Ruach Ha Kodesch (heiligen Geist) bezichtigen?

Neulich bezeichnete mich hier ein ZJ als einen Holocaustleugner. Das nenne ich eine Lüge besseren Wissens!

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BenJoshua  28.05.2012, 21:00
@Abundumzu

@Abundumzu....Horrorszenario? Wenn, dann ist das aber wirklich nicht meines.

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Abundumzu  05.07.2017, 20:22
@BenJoshua

Noch einmal zur grundsätzlichen Klarstellung:

In  dem biblischen Gebot, sich des Blutes zu enthalten geht es -  anders als oft behauptet  -  um weit mehr als nur um eine Speisevorschrift!

Warum?

Und wo steht das geschrieben?

Gleich nach der Sintflut gebot Gott dem Noah (und damit dem Vater aller heute lebender Menschen !)  sich der Heiligkeit des Blutes stets bewusst zu sein.  Das Blut ist Leben  -  und über das Leben hat nur Gott selbst die Verfügungsgewalt.  Für gottergeben Menschen ist es also eine Frage der Lauterkeit  Blut mit dem vom Schöpfer gebotenen Respekt zu behandeln. Vergossenes Blut, musste „auf die Erde ausgegossen werden wie Wasser“ und damit indirekt an unseren Lebengeber zurückgegeben werden.

Schon davor,  kurz nachdem Kain Abel ermordet hatte, gab Jehova deutlich zu verstehen, dass Leben und Blut eng zusammenhängen und heilig sind. „Horch!“, sagte Gott zu Kain. „Das Blut deines Bruders schreit vom Erdboden her zu mir“.  Unser Schöpfer stellte schon damals klar, dass er jeden zur Rechenschaft ziehen wird, der mit  Menschenblut respektlos verfährt.  (All das ist nachzulesen in 1. Mose 4:10  9:4-7; 5. Mose 12:16).

Außerdem wurde schon im mosaischen Gesetz festgelegt, dass es  nur  e i n e  Verwendung von Blut gibt, die Gott billigt,  nämlich zu  Opferzwecken. Er wies diejenigen, die unter dem diesem Gesetz standen, an, Tieropfer darzubringen, um Sünden zu sühnen (3. Mose 17:10, 11).

Und es war auch Gottes Wille, dass sein Sohn, Jesus Christus, das Blut seines vollkommenen menschlichen Lebens als Opfer für Sünden darbrachte.  Die Bibel sagt dazu  wörtlich:

Als jedoch Christus als Hoherpriester der guten Dinge kam, . . .  begab er sich, nein, nicht mit dem Blut von Ziegenböcken und von jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut ein für allemal an die heilige Stätte und erlangte eine ewige Befreiung für uns“  (Hebräer 9:11, 12;  10:5, 10).

Ausschließlich durch diese von Gott gebilligte Art der Verwendung von Blut wird Leben, ja sogar ewiges leben möglich!

Und vor diesem biblisch historischen Hintergrund ist es nur folgerichtig, dass für alle Nachfolger Jesu, für alle ernsthaften Christen also, das christliche Gebot in der Apostelgeschichte 15:29 diesen Wortlaut hat:

                        "Enthaltet euch des Blutes"

Im griechischen Quelltext steht an dieser Stelle der Begriff  „apéchesthai“ .  Er bedeutet  wörtlich übersetzt  „sich . . . beständig enthalten“;   und auch der Schlusssatz in dem gleichen Text bekräftigt diese klare Anweisung noch einmal:   „Wenn ihr euch vor diesen Dingen [u.a. Blut] sorgfältig bewahrt, wird es euch gut gehen. Bleibt gesund“

„apéchesthai“ wird in anderen Übersetzungen ähnlich wiedergegeben, so bspw. mit  „enthalten“  in EB   -   Lu2017  -  Schlachter;  mit  „fernhalten“ ZüBi; und mit  „meiden“  EÜ.

Und nur um  der Ausgewogenheit willen darf es in diesem Zusammenhang wohl gestattet sein, dem „christlichen Aufschrei“ auf dieser Seite mal diese Gegenfragen zu stellen:

Wie haltet Ihr es eigentlich mit dem größten Blutvergießen aller Zeiten, nämlich mit den beiden Kriegen, denen man die Prädikate „Weltkriege“ zuerkannt hat, und die von Christen auf christlichem Boden und begleitet von „christlichen Hirten“ bis zum letzten christlichen Blutstropfen mannhaft durchgestanden wurden?

Millionen Menschen verloren dadurch ihre Heimat, ihre Würde, ihre Gesundheit, ihr Leben und ihren Glauben.

Scheinbar unbeeindruckt von allem bleibt unsere „christliche Welt“ weiterhin erfinderisch im Schadenstiften (Römer 1:30) und beeindruckt mit ihren „christlichen“ Waffenschmieden die ganze Welt.

Und nicht zuletzt:   wie haltet Ihr es mit den Massenmorden an Ungeborenen?   Millionen Menschen, die das Licht der Welt noch nie gesehen haben, werden von ihren „christlichen“ Müttern umgebracht. Kein "Christ" regt sich darüber auf, doch auch ihr Blut schreit  -  wie das Blut Abels  -  zu Gott  und wird dort gehört  (1. Mose 4:10; 2. Mose 21:22-25)

An alledem haben wir als Zeugen Jehovas keinen Anteil.

„Du sollst nicht morden“  auf den Lippen  und die reine Mordlust im Sinn. Das ist ein markantes Merkmal großer Teile der Christenheit.

Jesu Reaktion darauf  hört sich so an:

„Ihr Heuchler! Zieht zuerst den Balken aus euren Augen, dann werdet ihr klar genug sehen, um den Splitter im Auge eures Bruders herauszuziehen“ (Lukas 6:42 Zürcher Bibel)

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Stine1224  13.08.2020, 21:30
@MenschMaier

Aber ja doch! Letztes Jahr kam ich mit einem HB-Wert von 3,7 vom OP-Tisch. Der Chefarzt hatte der Oberärztin assistiert. Die jungen Ärzte allerdings sollen nur immer gemurmelt haben "dass man mit so wenig Blut noch leben kann!" Tja, man kann! 2 Wochen später war ich wieder auf 12.2 HB. Man sollte nur keine Neulinge an sich ranlassen!

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JensPeter  28.05.2012, 20:35

Sehr gute und biblisch begründete Anworten; DH!

MenschMaier, ein guter Suchbegriff: "Transfusionsalernativen".

Sehr sehr viele Ärzte beschreiten diesen Weg. Wir alle wünschen die beste ärztliche Versorgung - unter Bachtung der biblischen Gebote.

LG

JensPeter

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Hyperhaes  01.07.2012, 00:22

Ohh jee,

also zuerst: Bitte um Quellenangabe, über die 10.000e die sich aufgrund der Nebenwirungen mit irgendwas angesteckt haben (bitte nicht wieder diese völlig falsche Angabe der "Ross-Studie"...) 2. Mit Ringer-Laktat lässt sich zwar (in gewissen Rahmen) der Blutdruck stabilisieren, aber NICHT der Hb oder HKT (eher im Gegenteil). In einigen OPs kann man mit kristalloiden oder kolloidalen Lösungen zwar eine Volumenmangel teilweise ausgleichen, aber das als generelle Lösung anzupreisen ist schlicht und einfach falsch! Wer das nicht glaubt, sollte sich mal mit den Grundlagen der Medizin beschäftigen (wenn ich mir so einige Beiträge hier durchlese, bekomme ich den Eindruck, dass die meisten nichtmal wissen was der Hb der HKT überhaupt ist...)

Ich kenne eine Menge Ärzte (Rettungsassistent und Intensivpfleger-Ausbildung) und JEDER (mich eingeschlossen) würde sich oder seinen Kindern im Notfall sofort eine BT verabreichen lassen, besser das als gar keine Chance. Liest man sich mal einige Studien durch z.B. Carson et al (Transfusionen 2002), bekommt man ein klares Bild darüber, dass es eben keine sichere Alternative zu BTs gibt (HAES oder Ringer sind definitv KEINE Alternative!! -> kein Sauerstofftransport... eher weiter Verdünnung des noch vorhandenen Blutes! -> weiterer Hb bzw. HKT-Abfall -> Zyanosegefahr/Hypoxie!!)

Aus der Studie (Carsons 2002) geht auch klar ein Unterschied in der 30-day-mortalitiy mit und ohne Transfusionen hervor:

bei der 'Untersuchung von 8787 Patienten zeigte die Statistik, dass die 30-Tage-Mortalität (Hb < 7) OHNE Transfusion bei über 30% lag, jedoch MIT Transfuion unter 10% (7%)...

Ausserdem wäre es nett, wenn man nicht die Risiken von (heute obsoleten) Vollbluttransfusionen mit den (heute) üblichen Ery-Konzentraten vermischt... da liegt ein himmelweiter Unterschied zwischen (es ist z.B. 20x wahrscheinlicher an einer Narkose-Komplikation zu versterben als an einer durch BTs übertragenen Krankheit bzw. sich damit anzustecken)... bzw. die Gerinnungsstörungen ohne die heute üblichen FFP-Gabe anzugeben.

Die Behauptung, dass Mediziner aus Geschäftsgründen Informationen verschweigen, ist im übrigen eine an Rufmord grenzende Unterstellung, die ich gerne mal belegt haben würde.

Auch hier gilt: geplante und einfach kontrollierbare OPs wie z.B. eine Knie- oder Hüft-TEP sind etwas völlig anderes als eine Notfall-OP z.B. nach einer Milzruptur, Aortenaneurysma oder Pfortaderabriss. Zwar gibt es auch mit BTs keine sichere Überlebensgarantie (das würde auch niemand über egal welche Notfallmaßnahme behaupten), aber die Chancen steigen dramatisch gegenüber einer OP ohne BTs an (wieder Verweis auf Carson et al 2002;, oder den Leitlinien zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten / Novelle 2005/2006). Die Gabe von EPO z.B. bringt erst etwas, wenn der Patient ausreichend Reserven, also auch die Möglichkeit hat Sauerstoff zu transportieren, dass es wirken kann, auch EPO ist kein Wundermittel, was in Sekunden wirkt... vor allem nicht, wenn ein Defekt in der Substantia Spongiosa vorliegt...

Wenn jetzt Kliniken angegeben werden, die sich auf "blutlose" OPs spezialisiert haben, würde ich jetzt gerne mal die Statistiken dieser Kliniken bzgl. Notfall-OPs sehen... die meisten dieser Kliniken haben nämlich nichtmal eine chirurgische-Notaufnahme, oder aber diese ist nur auf kleinere Zwischenfälle wie z.B. die genannten Englewood Klink in de USA eingerichtet (ein ACS, HI, Armbruch oder Apoplex ist KEINE schwerwiegende chirurgische Indikation, das wäre z.B. eine innere Blutung nach VU)... also....

Also: Man kann sich über Transfusionsalternativen in einem gewissen Umfang unterhalten, von mir aus auch bei einigen (geplanten) OPs, wenn man sich aber generell davon distanziert BTs anzunehmen, sollte man wenigstens so ehrlich sein und nicht pseudo-wissenschaftliche Gründe vorschieben, um seinen Glauben vor anderen zu rechtfertigen oder aufzuwerten, vor allem wenn man bedenkt aus welcher Zeit das BT-Verbot für ZJ kommt und welche Alternativen es zu der Zeit gab (-> nämlich keine einzige)!

Die Aussage, dass man sich immer sicher OHNE BTs operieren lassen kann, halte ich für sehr gewagt, ich habe eine Menge Leute gesehen, die wegen dieser Entscheidung gestorben sind...

Des weiteren ist das BT-Verbot eine reine Auslegungssache... Verzehr ist etwas anderes als parenterale Verabreichung (wie der Name ja schon deutlich sagt!)

P.S. Mich würde mal interessieren, ob irgendjemand, der sich über BTs aufregt darüber im klaren ist, dass er in jedem Fall bei jedem Stück Fleisch was er/sie zu sich nimmt IMMER Blut mit isst... Fleisch völlig ausbluten zu lassen ist unmöglich...

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HerrVonRibbeck  28.11.2014, 08:16
@Befra1980

Diese 'Doku' ändert nichts an der Richtigkeit der Aussage von Hyper und steht nicht im Widerspruch.

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Hallo, eine ausgewogene Sicht, von jemanden der selber einmal ein Zeuge Jehovas war, und der immer noch diese Menschen von Herzen zu schätzen weiß, ist hier leider nicht möglich. Immer wenn ich hier Informationen liefern möchte, welche genau die Dinge auf dem Punkt bringen, welche selbst den Noch-Zeugen es schwer machen sie dementieren zu können, wird hier ein "Antwort beanstanden" geklickt, um mich hier mundtot zu machen.

Die Informationen kannst Du, sowie jeder andere Leser hier auch, aber dennoch erhalten. Klicke auf mein Profil, wo Du unter meinen Hobby's eine Url findest, welche Du kopieren kannst. Den Link darf ich hier also nicht posten, da die lieben ZJ ihn sonst wieder löschen lassen würden, wo Du aber auch zu deiner Frage gewünschte Infos bekommen würdest.
LG-B.

Tatsache ist, dass es Christen verboten ist, jegliches Blut zu sich zu nehmen. Nur die anderen Christen halten sich halt nicht daran!

Klar ist, wer ungekochtes Tierblut ist, kann krank werden. Bis zu Geisteskrankheiten ist alles bereits nach gewiesen worden.

Was Fremdblut angeht, behaupten die Großkirchen, dass nur das Leben rettet. Klar die sind Haupteigentümer der großen Blutbanken und machen alleine in Deutschland monatlich 60 Millionen Gewinn.

Da nicht erst seit gestern Zeugen Jehovas bei Operationen, ZJ Fremdblut nicht akzeptieren, beweisen nun >135 unabhängige Studien, dass eine Bluttransfusion nicht leben rettet. Hierzu Sendung Böses Blut sehen!

2/3 aller Personen die mit 2-3 Littern Fremdblut bzw. >2-3 Tage aufbewahrten Eigenblut operiert wurden sterben oder erkranken innerhalb der nächsten 30 Jahre an tödlichen Krankheiten! Bluttransfusionen werden in Deutschland mit bis zu 16 Litern mit >45 Tagen gelagertem Blut durchgeführt!

Die wurde im deutschsprachigen Raum durch die Großkirchen zwar zensiert, zeigt aber den Schaden von Fremdblut.

Ist ja schön wie die aktiven ZJ diese versuchen diese Irrlehre zu verteidigen.

Der Leitenden Körperschaft scheint es mittlerweile egal zu sein wenn es darum geht die Intressen der Wachtturmgessellschaft durchzusetzen. Das beste Beispiel ist das Abkommen mit der bulgarischen Regierung, damit die dort als Religionsgemeinschaft anerkannt werden

  1. Mit den Schreiben vom 10. und 11. Februar 1998 setzten die Parteien die Kommission jeweils über den endgültigen Wortlaut der gütlichen Einigung in Kenntnis. Dieser Text, zusammenge¬stellt auf der Grundlage der eingegangenen Korrespondenz der Parteien, lautet wie folgt:

"I. In Bezug auf einen Ersatzdienst für den Wehrdienst verpflichtet sich die bulgarische Regierung, so bald wie möglich im Parlament einen Gesetzesentwurf zur Einführung eines Zivildienstes als Ersatz für den Wehrdienst einzubringen.

1.1. Nach dem Dafürhalten der Antragstellerin kommt der Entwurf den Forderungen von Ver-weigerern aus Gewissensgründen, die Anhänger der Zeugen Jehovas sind, nach, die anstelle des Wehrdienstes einen alternativen Zivildienst leisten möchten.

1.2. Der abschließende Gesetzesentwurf, der vom Ministerrat ins Parlament eingebracht wird, wird der Europäischen Kommission für Menschenrechte umgehend vorgelegt.

II. In Bezug auf die Haltung der Zeugen Jehovas in der Blutfrage verpflichtet sich die An-tragstellerin, eine Erklärung zu verfassen, die der Satzung der Zeugen Jehovas in Bulga¬rien im Hinblick auf ihre Registrierung als wesentlicher Bestandteil beizufügen ist und Folgendes besagt:

2.1. - Patienten, die den Zeugen Jehovas angehören, nehmen das Gesundheitswesen für sich und ihre Kinder systematisch in Anspruch. Jedes Mitglied hat das Recht, das Gesundheitswesen aus freiem Willen in Anspruch zu nehmen, und zwar ohne Kontrollen und Sanktionen seitens der Antragstellerin.

2.2. - Was die Einhaltung des bulgarischen Gesundheitsrechts anbelangt, so verpflichtet sich die christliche Gemeinschaft der Zeugen Jehovas in Bulgarien, dessen Anwendung zu respektieren, unter anderem:

2.2.1. - durch die Nichtabgabe einer Voraberklärung, dass Minderjährige keine Blut-transfusionen erhalten dürfen,

2.2.2. - und bei volljährigen Personen durch die Einhaltung der Bestimmungen der besagten Gesetzgebung und die Anerkennung der Entscheidungsfreiheit eines jeden Individuums.

Bei der Ablehnung der Bluttransfusion stützt sich die zurzeit herrschende Lehre der ZJ auf Bibelzitate: „Nur Fleisch mit seiner Seele – seinem Blut – sollt Ihr nicht essen“ (1 Mose 9: 3, 4); „Enthaltet Euch von Hurerei und von Erwürgtem und von Blut“ (Apostelgeschichte 15: 19–21). Die i.v.-Gabe von Blutprodukten wird in einer begrifflichen Analogie zur „intravenösen Ernährung“ als Äquivalent des „Essens“ angesehen. „Ihr dürft von keinem Geschöpf das Blut genießen, denn das Leben eines jeden Geschöpfes ist in seinem Blut. Jeder, der es genießt, soll ausgetilgt werden.“ „Wer das Leben als Gabe des Schöpfers respektiert, versucht nicht, es durch die Aufnahme von Blut zu erhalten.“

(2) Darüber hinaus bestehen auch Bedenken gegen die Transfusion autologen Blutes etwa nach einer präoperativen Spende: Blut, das einmal den Körper verlassen hat, muss nach der Lehre der ZJ vernichtet werden.

Wer gegen diese Auffassung verstößt, indem er entsprechende medizinische Maßnahmen an sich selbst vornehmen lässt, gilt als „vom Glauben abgefallen“ und wird mit dem Ausschluss aus der Gemeinschaft bestraft. Gleichzeitig verliert er nach der Auffassung der ZJ die Möglichkeit, als einer der „144 000 Gerechten“ nach dem Jüngsten Tag in das Paradies einzuziehen.

nachzulesen hier:

Zeugen Jehovas: Kritik am Transfusionsverbot nimmt zu www.aerzteblatt.de/archiv/30076 18. Jan. 2002 – Die Zeugen Jehovas lehnten Bluttransfusionen bisher auch bei vitaler Indikation ab. Dagegen hat sich in den eigenen Reihen Widerstand ...

eisi1  09.07.2012, 19:58

Da hast du ja ne richtig aktuelle Info rausgesucht! :)))))

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