Warum darf man bei Vorstellungsgesprächen nicht ehrlich sein?

4 Antworten

Ich bin immer gut mit Ehrlichkeit gefahren und habe das in meinem letzten Bewerbungsgespräch genau so gesagt, dass ich Geld brauche und ich habe meine Lebenssituation knapp beschrieben, die das illustrierte. Ich habe aber noch deutlich mehr gesagt, weil der Job mich auch echt interessierte.

Mein Motto war immer: so ehrlich wie möglich, nur bei absoluter Notwendigkeit Quatsch erzählen oder Dinge verheimlichen. Und die Notwendigkeit habe ich bisher selten gesehen.

Weil es eigentlich einen Unterschied zwischen Bäcker und Fleischer gibt.

Man sollte schon auch etwas Spaß an der Arbeit haben und sich einbringen.

Hinfahren, Standard erfüllen, aufs Geld warten, reicht eigentlich nicht

Leider ist es heutzutage so, jeder mag angelogen werden und Honig ums Maul geschmiert bekommen. Besonders Personaler reagieren auf die Wahrheit sehr empfindlich. Schaue dir einfach mal die kranken Formulierungen in den Arbeitszeugnissen an...

Wenn du was erreichen möchtest, musst du wohl oder übel bei der Farce mitmachen.

Wenn das als ehrliche Antwort empfindest, zeigt das, dass der angebotene Job nicht der richtige für Dich ist.

Arbeit sollte - auch in Deinem Interesse - mehr leisten als die Miete zu finanzieren, sie sollte Spass machen und Erfolgserlebnisse bieten.

Genau dann passen Bewerber und Unternehmen auch zusammen