Warum bin ich so böse geworden?

6 Antworten

Erstens du bist doch noch voll jung man würde denken du bist 40 Jahre alt also würde ich in dem Punkt etwas optimistischer sein.

Ich hab das Gefühl das du dich selber in ein Loch eingesperrt hast aus Trauer und schlechten Erfahrungen wie du sie schon aufgezählt hast

Was bringt es dir denn schon anderen schlechtes zu wünschen ?? Wie kannst du erwarten das andere dir gutes wünschen und -tun wenn du selber nicht (mehr) bereit dazu bist anderen zu helfen ?

Nach der Erschwernis kommt die Erleichterung!

Ich verstehe dich voll und ganz. Meine Vergangenheit ist auch nicht die schönste. Mir fehlt mittlerweile jede Empathie. Ich war in der Schule damals der Kleine, auf dem sie alle rumgehackt haben. Ich bin zu einem A*schloch geworden.

Aber du bist keinesfalls böse. Ein böser Mensch würde sich bei solchen Gedanken keine Sorgen machen. Auch wenn sie dir vielleicht gefallen mögen. Das ist ganz normal. Das ist sogar wichtig für deine Psyche. Rachegelüste können befreiend sein. Du gehst wahrscheinlich wie ein Egoist durchs Leben, aber das ist in Ordnung. Wir sind alle nur Menschen und dir wurde deine Seele zerstört. Eine Verhaltenstherapie ist wahrscheinlich wirklich das Beste für dich. Setze dir Prioritäten, was dir wichtig ist

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.

Dir fehlt anscheinend die spontane Empathie, und damit einhergehend auch die Möglichkeit aus dem Jetzt 'eine Abstraktionsebene herauszuzoomen', denn du zeigst ja Reue, willst scheinbar im Nachhinein gar nicht das, was du tust.

Du scheinst dein Schicksal aus der Hand gegeben zu haben. Nimm es wieder. Nur so kannst du dem Ärger und den Schuldzuweisungen langfristig entkommen.

Ich denke, dir fehlt etwas Positives, an das du durchgehend denken kannst. Sowas wie "der hat zwar tolle Möglichkeiten, die ich nicht habe, aber dafür kann ich X und der sicher nicht.".

Was du glaube ich jetzt mehr denkst ist: "der hat tolle Möglichkeiten, die ich nicht habe, weil mir X passiert ist und Y ungerecht war, ich hätte genauso gut/besser sein können" und dir gelingt nicht, den Gedanken loszuwerden, und ich denke das passiert jedem aber einigen eben doch mehr. Pech ist unglaublich unfair weil es keiner gleichmäßigen Verteilung folgt. Es kann dich treffen und dann nochmal dich und nochmal dich, wenn du schon am Boden liegst. Du kannst nur jedes Mal wieder aufstehen, es gibt gar keine zweite Option, überleg es dir mal. Suche etwas, wofür es sich aufzustehen lohnt. Auch wenn du deswegen 9 weitere Male hinfällst, für den einen Erfolg ist es es Wert, wenn du gerade ganz unten bist.

Wenn dir das nichts hilft und du eine konkrete Anweisung willst:

  • Spiel ein Instrument. In die Musik kannst du all deine Verzweiflung reinstecken, aber du kriegst nie etwas unfaires zurück.
  • Wenn dir das gar nicht zusagt, dann mach Sport, wozu ich apropos dieses Video empfehlen kann: https://www.youtube.com/watch?v=bQxqIKTO2Ck

Viel Glück oder eher viel Erfolg!

Ja du hast unverarbeitet traumen glaube ich mal. Aber böse ist das nicht würde dir trotzdem eine Therapie verschlagen die ganze Situation belastet dich ja sehr

oh man, du betrachtest das alles falsch und gehst die dinge falsch an. du hast soviele baustellen die man nicht einfach in wenigen sätzen schreiben kann. du müsstest sehr viel an dir arbeiten um die welt und die menschen wieder positiv zu sehen. dafür müsstest du aber bereit sein und eine veränderung bedarf zeit, du hast dich so im denken verstrickt, das du glaubst alle haben es verdient. :(