Warum bildet der Mond manchmal eine Sichel?
2 Antworten
Es kommt immer darauf an von welcher Position aus der Mond von der Sonne angestrahlt wird. Die Sichel ergibt sich dann, wenn die Sonne den Mond weitgehend von hinten anstrahlt. Da wir die Rückseite des Mondes nicht sehen können (wegen der gebundenen Rotation des Mondes) sehen wir nur einen kleinen beleuchteten Teil des Mondes, eben die Mondsichel, die Rückseite wäre dagegen weitesgehend voll beleuchtet von der Sonne. Wenn der Mond eine Sichel bildet, dann befindet er sich immer in der Nähe der Sonne. Bei Vollmond dagegen steht der Mond der Sonne quasi gegenüber.
Je nachdem, aus welcher Richtung das Licht der Sonne ihn beleuchtet, sehen wir von der Erde aus verschiedene Mondphasen.
Dass es hier Leute gibt, die vom Schatten der Erde faseln, ist schon traurig. Vergiss den Quark ganz schnell wieder.
Der Erdschatten hat NICHTS mit den Mondphasen zu tun. Der Mond gerät nur selten in den Schatten der Erde, weil seine Bahn gegenüber der Bahn der Erde um die Sonne etwas geneigt ist. Wenn er in den Schatten gerät, haben wir eine Mondfinsternis und dabei wird dann der Vollmond mehr oder weniger komplett oder auch nur teilweise innerhalb einiger Stunden verdunkelt.
Ich hatte meinen Entsetzensmoment vor knapp 30 Jahren, als ich im Unterricht in einem Nebensatz die Mondlandungen der Amis erwähnte und eine Schülerin einer 5. Klasse völlig die Fassung verlor, weil sie nicht gewusst hatte, dass Menschen bereits den Mond betreten haben.
Wie kann eine so einfache Frage soviel Unwissen hervorbringen? Ich bin gelinde gesagt entsetzt.