Warum ändert sich das Schulsystem einfach nicht?
Das Schulsystem ist der letzte Rotz und achtet absolut nicht auf Schwächen und Begabungen der Kinder. Es fördert sie nicht in ihren Talenten sondern nimmt ihnen ihre Kreativität und ihre Persönlichkeit und schmeißt sie in ein starres System.
Jeder ist anders. Aber jeder wird in ein gleiches System geschmissen.
Es ist veraltet und für die Tonne. Und statt besser wird es nur immer anstrengender und schlechter.
5 Antworten
ich frag mich halt wie das schulsystem anders aussehen soll.
also ich war jetzt nicht auf nem gymnasium und das was wir im unterricht gelernt haben sind halt echt die basics.
gut, ob man jetzt lineare gleichungen und parabeln und son rotz später braucht, seis drum.
aber in anderen fächern wie deutsch, englisch, geschichte, physik, chemie etc. wurde halt das absolute grundgerüst gelehrt.
was ist falsch daran das zu beherrschen?
es gibt nun mal DIE deutsche rechtschreibung und entweder kannst du die oder halt nicht.
da gibts kein "dafür kann er aber schwedisch besser", weil das hier niemanden intressiert.
es ist nützlich nen dreisatz zu beherrschen. egal was man später mal arbeitet.
es schadet auch nicht die gängigsten historischen daten zu lernen, mal in nem atlas zu stöbern oder mal von buchhaltung gehört zu haben.
sowas wie schwerkraft sollte man halt auch mal in der schule gehört haben.
ich wüsste jetzt nicht warum nicht jeder schüler die themen mal durchlaufen sollte.
wie gesagt, kann ich anhand meiner erfahrung nicht sagen.
wenn das auf dem gymnasium so ist?
wenn ich vergleiche was ich in der schule in geschichte gelernt hab und was ich mir danach selbst angeeignet habe war das ein absoluter witz was von uns verlangt wurde. :D
Ich musste mir 2/3 vom Thema ,,2 Weltkrieg" in der Schule etwas über Frauenrechte im 2 Weltkrieg anhören.
Schule lernt nichts was man braucht.
zweiter weltkrieg war bei uns auf paar wochen durch.
da haben wir mehr zeit mit dem 30 jährigen krieg verbracht und in der schulzeit wurde nicht mal ein KZ besucht (lieber wurde mathe gemacht).
so unterschiedlich kanns sein.
kommt halt aufs fach an.
ich hab in der schule gelernt zu schreiben und bin daher in der lage hier mit dir zu kommunzieren. :D
ist aber halt auch schwierig für ganze jahrgänge themen zu finden die alle interessieren oder die jeder brauchen kann.
ich kann nur von dem reden was ich selbst in der schule erlebt hab und das meiste davon war ziemliches grundwissen statt fachwissen. das wurde mir dann in der lehre beigebracht.
Ab der Volksschule habe ich wenig gelernt was ich heute wirklich brauche.
Nur in den Bereichen Naturwissenschaften, Physik und Englisch hat sich etwas getan.
Wir haben uns ein halbes Jahr mit Mittelalterlichen Folter-Methoden beschäftigt und nicht mal ein Monat mit dem 2 Weltkrieg.
das kenn ich so von den gymnasiasten. die werden halt eher aufs studium gedrillt statt aufs echte leben.
wär nützlich da dinge wie steuererklärung, bewerbungsschreiben etc. zu lehren statt hart theoretische dinge. da müsste meiner meinung nach tatsächlich mehr an der realität gelehrt werden. da besteht aber wieder das problem dass keiner weis was die abiturienten danach studieren wollen.
besteht ja doch ein harter unterschied zwischen maschinenbau, jura, chemie und kanonischem kirchenrecht. letztendlich soll aber jeder abiturient in der lage sein zu studieren wonach ihm grade ist.
wo legt man also jetzt den fokus?
ein IT-ler bräuchte z.b. relativ viel mathe.
studiert der abiturient aber jetzt sozialwissenschaften wär das eher unwichtig.
was ist mit den leuten die psychologie studieren wollen? oder denen die tatsächlich historiker werden? für die könnten frauenrechte im 2. weltkrieg wieder ziemlich interessant sein! :D
englisch hab ich z.b. auch eher im "selbststudium" vertieft als rein durchs schulische. die schule hat mir die vokabeln gegeben, was daraus wurde hab ich selbst bestimmt.
Ich war mal am Gym. Nach dem Wechsel ist alles 1:1 gleich.
Gewisse Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben, Rechnen sollten natürlich alle Kinder erlernen.
Danach wird durch das gegliederte Schulsystem doch auf Stärken und Schwächen eingegangen!?
Wer eher praktisch veranlagt ist, steht nach 9 Schuljahren der Wirtschaft zur Verfügung. Wer lieber geistig arbeitet macht Abi und studiert.
Häufig leiden die Kinder einfach nur darunter, dass ihre Eltern sie mit Gewalt auf die falsche Schule geschickt haben.
Das Schulsystem vermittelt auf möglichst breiter Basis ein Grundgerüst an Wissen. In jungen Jahren weiß noch kein Kind, was es später einmal werden will. Genauso kann es sein, dass man mit der 1. Ausbildung unzufrieden ist und sich neu orientiert. Dazu ist diese breite Basis hilfreich/nützlich und wird auch zu einem gewissen Grad vorausgesetzt.
Damit ist es auch nicht erforderlich, auf die individuellen Talente jedes Kindes einzugehen - abgesehen davon, dass dies in der Zeit und mit dem Personal gar nicht machbar wäre.
Ich stimme Dir allerdings zu, dass manche Fächer oder besser Themengebiete daraus nach wie vor gelehrt werden, obwohl dies überholt ist. Auswendig lernen kommt aus der Zeit, als noch keine Nachschlagemöglichkeiten verbreitet waren und z.B. nach einem Bibliotheksbrand das verlorengegangene Wissen aus dem Gedächtnis der Menschen wieder aufgeschrieben wurde.
Letzte Woche gab es eine Frage, warum überhaupt die MINT-Fächer gelehrt würden, da man dies im Leben nicht braucht. Bei Dir ist es z.B. anders herum. Wie soll dann eine Reform praktisch aussehen?
Bei mir ist das Abi schon über 40 Jahre her, aber ich habe die diversen Reformen bei meiner Tochter und jetzt bei den Enkeln miterlebt. Insgesamt sind die Anforderungen m.E. sogar geringer geworden. Ich kann Dir aber versichern, dass im Laufe Deines Lebens Bildung/Wissen auf jeden Fall nicht schadet - und wenn es nur beim Lernen mit dem Nachwuchs sein wird.
Weil etwas das so festgefahren ist nicht so leicht zu ändern ist.
Früher war das deutsche Schulsystem auch effektiv und gut darin das zu tun was es tun sollte, aber das ist schon lange her.
Heute würde eine Reformation viel Aufwand und Geld bedeuten, der Wiederstand wäre groß und jeder fürchtet dadurch politisch geschädigt zu werden.
Eigentlich aus den selben Gründen warum wir immer noch auf ein Rentensystem setzen von dem wir seit 30 Jahren wissen das es in der Form nicht funktioniert.
Desweiteren ist das Bildung Ländersache und da zu einer Einigung zu kommen ist unmöglich, braucht man sich nur unseren Markus Söder anzuschauen, mit dem kann man nicht reden.
Nein, es ist gut, weil die Gesellschaft zb niemanden brauchen kann, der die weltbesten Joints dreht und er muss da auch nicht gefördert werden.
Viel besser sind natürlich gehörige Sklaven ohne Kreativität und Persönlichkeit.
Weil es weit über die Basics hinaus geht.