War der Entscheidung Merkels zum Atomausstieg richtig?
Die Atomkatastrophe von Fukushima am 11. März 2011 führt zu einem Kurswechsel. Ursprünglich hat die schwarz-gelbe Koalition unter Angela Merkel den von der rot-grünen Vorgängerregierung beschlossenen Atomausstieg rückgängig gemacht und im Herbst 2010 die Laufzeitverlängerung für die bestehenden Atomkraftwerke beschlossen. Doch drei Tage nach dem Reaktorunglück verkünden Kanzlerin Merkel (CDU) und Vizekanzler Westerwelle (FDP) am 14. März 2011 ein dreimonatiges Moratorium. Es ist der Anfang vom endgültigen Atomausstieg.
Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen
4 Antworten
- Die Zeit ist noch zu früh für einen Atomausstieg gewesen, man hätte die Laufzeit nocheinmal deutlich verlägern müssen.
- Weitere Forschungen zur friedlichen Nutzung der Atomkraft wären sehr gut, hier ist großes Potential vorhanden.
Kann man schlecht beurteilen, denn es scheint andere Gründe gegeben zu haben, die uns bis heute nicht genannt werden...
wie sieht es mit der Sicherheit bei einem Angriff mit einem Flugzeug aus?...direkter Treffer?
Ab wievielen Reaktorkatastrophen pro Jahrhundert wird für dich denn Atomenergie zum unkalkulierbaren Risiko?
Ich habe einen belgischen uralt-Reaktor mit zigtausend Haarrissen in der Nähe. Tihange. Hier wurden deshalb schon vor Jahren Jodtabletten vom Amt für Katastrophenschutz vorsorglich verteilt. Diese überdosierten (Lannacher). Die trage ich immer bei mir und bin dementsprechend abgehärtet was Angst davor angeht.
Alle Demos haben nichts genutzt und Belgien und Frankreich (die belgische Firma ist eine Tochter des französischen Atomstrom-Konzerns) haben sich von Deutschland nicht reinreden lassen.
Stattdessen schalten wir ohne Not die sichersten und modernsten AKWS ab, der belgische Schrott steht trotzdem keine 40 KM von mir entfernt immer noch.
Die Japaner haben sich auch nicht von der Atomenergie verabschiedet.
Für's Klima wäre das die richtige Energieform für den Übergang zu Erneuerbaren. Es ist wahnsinnig Weisweiler KKW, auch ganz in meiner Nähe, weiterlaufen zu lassen und da Braunkohle zu verstromen in einem KKW aus den 50er Jahren, und stattdessen zuerst moderne AKWs in Deutschland nicht mehr zu nutzen.
Dabei ging es nur um Ideologie und darum die grünen Wähler, wie Dich?, zufrieden zu stellen.
Eine weitere katastrophale Entscheidung der CDU.
Für die damalige Zeit ja. Damals Fukushima. Errinnert ihr euch noch.
80% der Bevölkerung waren damals für den Ausstieg.
Und da war ja damals die Sache mit BW.
Erstmals in der Geschichte wird in BW ein Grüner Ministerpräsident.
Ist Fukushima ein guter Grund? Und 80%.
Sonst heißt es ja immer man sollte mehr auf des Volkesstimme hören.
Die sind sehr wohl bekannt: Purer Populismus nach dem Erdbeben in Japan und der Reaktorkatastrophe in Fukushima 2011.