Braucht es einen erneuten politischen Umschwung beim Bau neuer Stromkabel-Strecken?
Aktuell werden keine großen oberirdischen Stromtrassen mehr im großen Stil gebaut, stattdessen werden heute die "Stromautobahnen" größtenteils unterirdisch verlegt.
In den großen Parteien ist man sich darüber auch in der Vergangenheit aber selten lange einig gewesen. Den Umschwung auf vorrangig Erdkabel hat damals allerdings die GroKo 2015 beschlossen.
Die oberirdischen waren zwar billiger in der Anschaffung, billiger im Aufbau, und billiger in der Wartung,
die unterirdischen sind dafür allerdings - wie der Name bereits sagt - unterirdisch, und eben (hinterher) nicht dauerhaft sichtbar.
Alle Experten sagen, dass Erdkabel drei bis acht Mal so viel Geld kosten wie Freileitungen. Für einen Kilometer Freileitung muss man mit 1,4 Millionen Euro kalkulieren. Hochgerechnet bedeutet das, dass ein Kilometer Erdkabel zwischen 4,2 und 11,2 Millionen Euro verschlingt.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Also, wären euch oberirdische Stromtrassen oder unterirdische Stromautobahnen in DE lieber?