Wann wird man nicht zur Abschlussprüfung zugelassen?

8 Antworten

Wenn die Handwerkskammer am Ende zu der Überzeugung kommen, das berufliche Handlungskompetenz erreicht worden ist und die Schulnoten mindestens im Bereich befriedigend bis ausreichend Liegen, wird in aller Regel auch die Zulassung zur Abschlussprüfung erteilt. Am Ende kommt es also immer auf das Gesamtbild an und nicht nur auf Fehlzeiten. Das bedeutet aber auch, dass Personen mit einer Fehlzeit von 25 % zur Prüfung zugelassen werden könnten, während andere die nur 15% Fehlzeiten haben nicht zur Prüfung zugelassen werden. https://www.evkola.org/zulassung-zur-pruefung-bei-fehlzeiten
Woher ich das weiß:Recherche

In der Regel ist es so, dass Du bei Fehlzeiten von > 10% nicht zur Abschlussprüfung zugelassen wirst.

Das ist allerdings nicht absolut bindend, sondern wird dann im Einzelfall entschieden.

Wichtig ist hier, dass der Betrieb Dir die berufliche Handlungsfähigkeit vermittelt hat und auch die Schulnoten passen.

Letzteres sollte bei Dir passen.

Es stellt sich dann aber die Frage, wie viele Krankheitstage da noch dazu kommen. Wenn Du dann im Bereich 20% Fehlzeiten bist, musst Du ggfs. ein halbes Jahr dranhängen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Ausbilder

Dein Ausbildungsbetrieb meldet dich für die Abschlussprüfung meistens in Januar/Februar an, diese Prüfen jeden Fall genau, natürlich kann es sein das du dich dazu äußern müsstes, das wird aber nicht der Fall sein, wieso ?

Eine ehemalige Klassenkameradin hat während der Ausbildung auch im Einzelhandel ganze 4 Monate am Stück gefehlt, dort hat die Handelskammer nicht mal Ansatz weiße nachgefragt. Dafür schauen die auch auf die Vorbenotung durch z.B Zwischenprüfungen und die Noten der Schule.

Mach dir kein zu großen Kopf darum, das du nicht zugelassen wirst ist extrems unwahrscheinlich

Sind die 72 Tage für eine Krankheit gewesen? Kommt da noch etwas dazu?

Sprich mit deiner Lehrkraft darüber wie es mit dir weiter geht.

Hallo,

die Entscheidung über die Zulsssung zur Abschlussprüfung trifft die IHK. Am besten mit dem Ausbilder das Thema ansprechen. Wie sieht er das? Wie sieht der Klassenlehrer das? Fürsprecher können bei dem Thema hilfreich sein (falls die IHK zur Nicht-Zulassung tendieren sollte).

Gruß

RHW

Woher ich das weiß:Berufserfahrung