Wann wende ich das Omschse Gesetz an?
Fall 1: Angenommen, ich habe eine Energiequelle , welche mir 2V liefert. In einem Leiter sind 3 Elektronen.
Fall 2: Angenommen ich habe eine Energiequelle mit 12Volt aber nur 1 Elektron im Leiter.
Welcher der beiden Fälle bringt mehr Strom?
Laut dem Omschen Gesetz würde Fall 2 mehr Strom erzeugen, denn es gillt: desto höher die Spannung, desto mehr Strom.
Aber was ist mit der Regel "Strom ist die Anzahl an Ladungen, welche bewegt werden". Demnach müsste Fall 1 mehr Strom erzeugen.
4 Antworten
Die Anzahl der "frei beweglichen Elektronen" reziprok entspricht in etwa dem Widerstand des Leiters.
Ich behaupte mal ohne näheres Wissen, dass man hier eine einfache Verhältnisgleichung aufstellen kann: So wäre das bei 2V angenommen 1 Ohm und damit 2A. Bei 12V wären es 3Ohm und damit 4A. (Die Werte dürften rein praktisch allerdings Mega-Vorzeichen erhalten)
Strom ist, aber da bin ich auch nicht 100%-ig sicher, nicht als Anzahl der bewegten Ladungsträger definiert. Der "Spannungsdruck" spielt ja auch noch eine Rolle.
Die Grundregel ist, dass die Geschwindigkeit der Elektronen proportional zur Feldstärke ist. (Daraus kann man das Ohmsche Gesetz ableiten.)
Also ist im zweiten Fall das eine Elektron 6 mal so schnell wie die 3 Elektronen im ersten Fall.
Da sowohl die Anzahl als auch die Geschwindigkeit der Elektronen proportional in die Stromdichte eingehen, fließt im ersten Fall doppelt so viel Strom wie im zweiten.
Ein Elektron ist ganz schön wenig, eine Trillion (10^18) oder ein Mol (etwa 602 Trilliarden) wäre da schon realistischer, ändert aber nichts am Ergebnis.
"denn es gillt: desto höher die Spannung, desto mehr Strom."
Immer unter der Annahme, dass "R" konstant ist.
Das Gesetz heißt je höher die Spannung, desto höher ist die Stromstärke
Blume du solltest wissen, dass der konstante Widerstand dabei selbstverständlich ist.
230V / 230 ohm = 1 A
23000 V/ 46000ohm= 0,5 A
.....hast du nicht noch was wichtiges bei Deiner Aussage vergessen?
....bis E=mc^2 ist dann noch ein Weiter Weg ....