Wann ist Philosophie eine Wissenschaft?

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Guten Tag

In meinen Augen ist es immer eine Wissenschaft die uns hilft uns wiederzuspiegeln,uns die wichtigsten Werte übermittelt und uns Dinge überdenken lässt

Was soll das heißen?

Wir gebildeten Menschen nennen das geordnete Nachdenken über mögliche Wahrheiten "Wissenschaft", weil es Wissen schaffen soll. Und wir haben längst verstanden, dass wir nichts wissen, weil unser Wissen über alles immer gering bleiben wird, je mehr wir auch meinen zu wissen (vgl. Sokrates´ Hebammenkunst und Sentenz über das Wissen).

Die Liebe zur Weisheit, also zum Wissen über Gut und Böse, wird in einem ebensolchen immerwährenden methodisch geregelten Streben, also wissenschaftlich, aufgrund der ethischen Evolution eines Teiles der Menschen gelebt. Das nennen wir Philo-Sophia.

Zum Beispiel sagt uns unser (!!) Grundgesetz des Staates Deutschland, dass das Leben des Einzelnen genauso wertvoll ist wie das Leben der Gruppe (vgl. die Unantastbarkeit der Menschenwürde), was viele Menschen mit natürlichem Verstand zwar nicht begreifen, aber mit einem "kultürlichen" Mitgefühl sofort empfinden würden. So versuchen wir in Deutschland miteinander zu leben (vgl. USA oder Dänemark und...).

Das ist ansichtssache. Einige halten Metaphysik für eine Wissenschaft. Den meisten ist aber klar, dass man in der Wissenschaft nur mit dem arbeiten kann, was vorhanden ist. Das ist in der Philosophie nicht der Fall.

LG.

Es ist Abstraktion von faktischen Gegebenheiten, wie die Naturwissenschaften auch.

... dann, wenn sich die Philosophie an die Fakten der drei Naturwissenschaften und der Gesellschaftswissenschaften hält und sich nicht in haltlosen Spekulationen ergeht.