Wärt Ihr lieber arbeitslos oder im falschen Job?
Im Sinne von: Lieber einen "richtig besch***en Job der unglücklich macht" als "keinen Job"?
Richtig!
14 Antworten
Hab ich noch nie erlebt: "falschen Job".
Hab 4 Berufe gelernt, aber um nicht arbeitslos zu werden, hab ich auch mal Toiletten geputzt. Sehe das nicht als falschen Job. Hat mich ja auch ernährt und meine Rechnungen bezahlt.
Es ist immer leichter aus einem Job heraus einen neuen zu finden. Wenn man aufgrund von Bürgergeld Vorteile wie zum Beispiel ein Auto aufgeben muss kann das eine größere Hürde sein bei der Suche nach etwas neuem.
Es kommt auf die grundlegenden Rahmenbedingungen an.
Im Prinzip wäre ich lieber ohne Arbeit als einer Tätigkeit nachzugehen, die mich mehr kostet als am Ende dabei herauskommt.
Wenn meine Familie ohne meine entgeldliche Tätigkeit hungern müsste oder zwangsläufig obdachlos würde, wäre es ein temporärer Kompromiss. In diesem Fall wären die "Kosten" des Jobs geringer als die Ausbeute.
Solange es lediglich Einschnitte sind, die sich langfristig wieder ausgleichen, käme es für mich nicht in Frage, denn die Kosten des Jobs lägen höher als der Nutzen.
Lohnarbeit bildet einen wichtigen Teil der eigenen Identität und sie hat immer Auswirkungen auf andere Lebens- sowie Identitätsbereiche. Eine Tätigkeit sollte stets mit Bedacht gewählt sein.
Arbeitslos, aber nicht auf Dauer, ich wuerde mir was besseres suchen.
Es kann qualvoll sein, im "falschen" Job oder im falschen Job-Umfeld zu sein - und dann fangen psychische Probleme an, die zu ernsthaften Gesundheitsproblemen werden können. Ich habe einige solcher Schicksale miterlebt (das ist entsetzlich anzusehen gewesen; am Ende waren die dann alle sowieso für einige Zeit arbeitslos und gingen in Therapien, weil es nicht mehr ging) und ich muss ganz ehrlich sagen, auch wenn es unpopulär ist und ich die Gefahr eingehe, deswegen angefangen zu werden - bevor man sich so was antut und am Ende psychisch zugrunde geht oder sich die Gesundheit komplett ruiniert, ist es wahrscheinlich für alle besser, wenn man arbeitslos oder als Aufstocker mit Minijob oder einer Art Ehrenamt irgendwo kleine Brötchen backt, sich hier und da einschränkt und einen vielleicht eher einfachen Lebensstandard hat, dafür aber psychisch mit sich im Reinen steht und sich irgendwie durchboxt.
Top Antwort!
Ich habe 5 Berufe.