Wäre Landwirt ein Beruf für euch?

12 Antworten

Nein, Landwirtin waere kein Beruf fuer mich. Auch wenn man viele Hilfsmittel / Maschinen hat, die die Arbeit erleichtern, so ist es dennoch eine harte Arbeit.

Vor allem zu den bevorzugten, waermeren Jahreszeiten, wenn die Sonne scheint, wenn andere am Strand liegen, wenn andere in den Sommerurlaub fliegen, muss man auf seine Felder, Gras schneiden, Heu machen und einfahren, Pflanzen giessen, duengen, ernten, Tiere versorgen....bei uns sind Bauern im Sommer manchmal noch nach Mitternacht auf ihren Feldern - Teilzeitbauern, die von der Landwirtschaft allein nicht mehr leben koennen, die nach ihrer regulaeren Arbeit noch ihre Felder bestellen und ihre Tiere versorgen.

Nein, ich möchte nicht auf dem platten Land leben und wissen wann ich mit der Arbeit beginne und wann ich Feierabend habe. Das bestimme ich in der Stadt auch als Selbstständiger selbst.


Hanslsebbe  09.01.2024, 14:39

Wir wohnen hier in den Bergen und haben auch Bauern, so ein blödsinn.

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Vanaheim  09.01.2024, 14:50
@Hanslsebbe

Stimmt, Du redest Blödsinn.

Entweder bist Du des Lesens unfähig oder des Begreifens des Gelesenen.

Liegt das an den Bergen die den Horizont verstellen. ?

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Hanslsebbe  09.01.2024, 15:00
@Vanaheim

Liegt wohl daran, dass vermeintlich besser gesinnte, sich nicht richtig auszudrücken wissen und mit ihrer Überheblichkeit keine Diskussionsgrundlage bieten wollen.

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Die eigentliche Arbeit - damit könnte ich mich abfinden (egal, ob Bauer, Viehzüchter, Schäfer oder so). Ich finde es einfach gut, so ein bisschen naturverbunden zu leben und zu arbeiten, auch wenn es ein Knochenjob ist (und das ist es bestimmt).

Was mich daran aber massiv stört, ist der andauernde Druck, auch noch wirtschaftlich / gewinnorientiert zu arbeiten.

Ohne die passenden Maschinen (und sonstige Ausrüstung / Gebäude etc.) kommst du nicht durch - und das kostet ganz schön was. Daher sind ja schon viele kleine Höfe weg. Die werden evtl noch zusammengelegt mit Riesenbetrieben, die die passende Ausstattung haben.

Auf der anderen Seite hast du als Bauer (oder ...) aber den Preisdruck von Handelsketten etc - die immer weniger zahlen wollen. Das ist für mich der ausschlaggebende Grund, kein Landwirt (oder so) zu sein bzw. sein zu wollen.

Die Familie mütterlicherseits besitzt seit Generationen einen Landwirtbetrieb. Kommt aus der Familie meiner Oma, mein Opa war Koch.

Meine Mutter hat den Bauernhof jetzt geerbt, weil mein Opa vor ein paar Monaten gestorben ist. Meine Mutter ist Herzchirurgin, wir haben aber "angestellte" die den Laden am laufen erhalten.

Die Tiere die wir haben, Kühe, Schafe, Hühner und Gänse, kommen alle aus schlechter Haltung und sind bei uns um in ruhe ihre letzten Jahre zu leben. Es gibt bei uns also "nur" Kartoffeln, Möhren, Weizen und Eier, sonst nichts von Tieren.

Meine Mutter und Tante haben beide keine große interesse an Landwirtschaft, helfen aber bei der Versorgung der Tiere. Mir macht das auch Spaß, ich würde daraus aber eher ein Gnadenhof machen.

Ob der Betrieb bleibt ist noch nicht klar.

Ich war jahrelang Landwirtin, aber eben privat und nur für mich.

Es war zum Teil sehr schön aber zum Teil auch sehr anstrengend.

Würde ich nicht regulär arbeiten, würde ich das wieder machen.