Während Dissoziation Derealisation/Depersonalisierug Angst vor Menschen sogar Familie Partner usw?
Hallo Leute ich habe seit 2013 durch eine drogeninduzierte Psychose stark zu kämpfen. 2013 habe ich wie schon gesagt durch eine Überdosis MDMA eine Psychose erlitten woraus eine Angst und Panikstörung entstanden ist. Jahre vergingen und ich lerne irgendwann damit umzugehen bis 2020 ein neuer Rückschlag kam und es mir psychisch wieder extrem schlecht ging in dieser Zeit also 2020-2021 hatte ich auch 4 Aufenthalte in einer Klinik. Eine der Diagnosen (möchte grade nicht alle aufzählen das es hauptsächlich und die dissoziation gehen soll) lautete dissoziative Störung bzw. Derealisation/Depersonalisierung. Dieser Zustand hielt über Wochen an und war unerträglich in dieser Zeit bin ich wirklich durch die Hölle gegangen aber auch damit lernte ich umzugehen und es ging wieder weg. Seit 2020 hatte ich immer mal wieder über Tage, manchmal Wochen oder einmalig über Monate Symptome der genannten Krankheit. Jetzt ist es grade leider wieder so, ich habe schon vor 2-3 Wochen gemerkt das ich mich teilweise unwohl fühle hatte immer mal wieder kleinere Panikattacken, Angstzustände usw. Aber ich habe mir nicht weiter dabei gedacht aber seit ein paar Tagen ist es wieder so das ich teilweise sehr stark dissoziiere und man mich da auch kaum rausholen kann danach entstehen extreme Gedächtnislücken ich kann mich seit Tagen an fast nichts erinnern und dazu kommt dann noch das wieder alles so unreal wirkt meine komplette Umgebung alles. Es ist wie in einem Film zeitweise spüre ich meinen kompletten Körper nicht mehr es ist als würden sich Körper und Seele trennen aber es ist immer ein Switches zwischen Panik/Angstzuständen und dann wieder diese ekelhafte Taubheit. Während ich in dieser Taubheit gefangen bin fühlt es sich an als würde ich Switchen, das ist so wie wenn man in einem Auto sitzt stark beschleunigt und es einen in den Sitz drückt so fühlt sich das an bis ich dann nach einigen Stunden „Autofahrt“ zurück in meinen Körper fahre das hört sich bestimmt sehr dumm an aber genauso fühlt es sich an. Aber das schlimmste an der ganzen Sache ist das ich zeitweise extreme Angst vor Menschen habe und nicht irgendwelche Menschen sondern Menschen die mir sehr nahe stehen wie z.B meine familie. Ich weiß nichtmal wovor ich Angst habe das ist extrem komisch ich denke nicht das sie mir etwas tun würden aber ich habe einfach Angst vor ihnen manchmal sieht es sogar so aus als würden sie Fratzen ziehen hört sich bestimmt sehr komisch an aber ich kann das einfach nicht richtig erklären. Das führt dazu das ich mich im Moment extrem zurückziehe damit ich das nicht erleben muss aber meine Familie und mein Partner verstehen das nicht richtig und sie denken dann ich würde sie nicht bei mir haben wollen, wären mir nicht wichtig usw. aber das ist nicht so ich versuche mich grade nur irgendwie zu schützen weil ich grad keinen anderen Ausweg finde. Medikamentös bin ich gut eingestellt und ich habe auch in den Therapien viele skills gelernt aber irgendwie bringt das grade alles irgendwie nichts. Sind hier vielleicht Leute mit der selben Erkrankung und kennen das was ich geschildert habe? Ich brauche grade unbedingt Rat weil ich grad nicht weiter weiß. Auch im Bezug auf Familie und Partner ich möchte nicht das sie denken sie wären mir egal aber es ist grade einfach irgendwie anstrengend jemanden bei mir zu haben und es mir leichter fällt das alleine auszuhalten. Was ich grade vergessen habe zu erwähnen: ich weiß Klinik wäre jetzt wahrscheinlich am ehesten angebracht aber das ist nicht möglich weil meine Eltern beide 24/7 Pflege benötigen und es grade keinen außer mir gibt der sich um sie kümmern kann in der Zeit in der Schule ch weg wäre.
2 Antworten
Also Du hast große Probleme. Du kannst keine Menschen um Dich haben aufgrund deiner Erkrankung, und dein Partner und deine Eltern verstehen das nicht. Zunächst kannst Du versuchen Ihnen zu sagen dass Du krank psychisch krank bist und deshalb im Moment kaum Kontakte haben kannst, dass es nicht daran liegt, dass Dir diese Menschen nicht wichtig sind, auch nicht daran dass Du Dich isolieren willst, sondern nur an der Erkrankung, bei der es in der jetzigen Phase schwierig ist Kontakte zu Anderen zzu haben, weil Du selbst mit Dir nicht klar kommst.
Dazu kommt noch die Situation mit der Pflege. Es gibt ja auch Verhinderungspflege oder auch ggf. Kurzzeitpflege in einen Heim. Näheres sagt Dir die Pflegekasse.
Du solltest aber auch darüber nachdenken, was passieren kann, wenn es Dir jetzt aufgrund fehlender Klinikbehandlung so schlecht geht und sich fies vielleicht nicht so schnell bessert. Dann bist Du wahrscheinlich irgendwann demnächst auch nicht mehr in der Lage, Dich um Deine Eltern zu kümmern, nicht, weil Du es nicht willst, sonde4n eril Du gesundheitlich nicht in der Lage bist.
Da stellt sich dann die Frage, ob es nicht besser wäre, dass Du dich um Dich kümmern musst, evtl. auch mit Klinikaufenthalt, um dann wieder für deinen Partner und deine Eltern dasein zu können.
Ich kenne das mit den Derealisationen, aber nicht mit der Psychose. Ich weiß, dass man echt verrückt davon werden kann!! Ich würde dir tatsächlich raten, dagegen Medikamente einzunehmen sofern du nicht auch schon was gegen die Psychose (Grunderkrankung) nimmst. Naltrexon hat mir da sehr geholfen. Ansonsten ist es sehr schwer, zu helfen, da deine Symptome schon sehr stark sind. Ich kenne das wie gesagt, ohne Medikamente könnte ich meinen Antrag bei weitem nicht so gut bewältigen (und ich habe keine zusätzliche Psychose wie du...). Am besten du sprichst über diese Möglichkeit mal mit einem Arzt! Alles Gute!