Wähler und Nicht-Wähler und das aufregen über Wahlergebnis?
Es ist jedesmal das gleiche, wenn eine Wahl ansteht.
Es gibt genau 2 Gruppen von Wahlberechtigten. Die einen die aus Prinzip immer wählen. Und die anderen, die aus Prinzip nie wählen.
Und die, die sich immer über das Wahlergebnis aufregen, sind die, die gar nicht das Recht haben, sich darüber aufzuregen. Und zwar die, die hätten wählen können, es aber nicht getan haben.
Von Prinzip haben die ja passiv gewählt und zwar die Partei oder die Person, die sie überhaupt nicht wollen.
Warum regen sich ausgerechnet die Nicht-Wähler über das Wahlergebnis auf?
Wie ich das erste mal wählen durfte, hat mir mein Vater etwas mit auf den Weg gegeben, was ich immer noch beherzige.
- Geh wählen, denn es ist ein Privileg. Und sei dankbar, für die Möglichkeit, deine Meinung äußern zu können. Viele haben selbst heutzutage diese Möglichkeit nicht.
- Wenn du nicht weisst, wen du wählen sollst, überlege, welche Person oder welche Partei du absolut nicht möchtest. Und dann wähle was anderes. Und eigentlich wähle ich schon immer nach diesem Prinzip. Immer das kleinere Übel wählen.
5 Antworten
in Deutschland hat man doch leider keine echte Wahl
Auswahl Man bekommt immer eine Koalition
Denn egal wo ich mein Kreuz mache
Man bekommt entweder die Ampel oder Schwarz Rot oder Schwarz Grün
jedenfalls sitzen immer die selben Leute wieder an der Macht
Sich über das Wahlergebnis aufzuregen ist müßig weil es nichts daran ändert.
Aber den Kopf schütteln über politischen Unverstand darf man schon.
Aber nur dann, wenn man wählen geht. Weil dann versucht man ja was gegen den Unverstand zu tun
Das ist falsch. Ich gehe nicht wählen, weil es mir egal ist, wer von den Parteien an's Ruder kommt.
Ich gehe erst dann wählen, wenn ich die Demokratie für absolut gefährdet sehe durch bestimmte Tendenzen, die auf die Errichtung einer offenen Diktatur hindeuten.
Ich meckere auch nicht über Wahlergebnisse.
Ich kann es nachvollziehen, wenn jemand das ganze System ablehnt, niemanden als Vertreter in diesem System haben will und dann genau die an die Macht kommen, die am stärksten das vertreten, weswegen er dieses System ablehnt.
Einem Nichtdemokraten zu raten "wähle das kleinste Übel" wäre, als würde man einem Veganer raten "iss das kleinste Tier". Das passt prinzipiell nicht zusammen.
Warum regen sich ausgerechnet die Nicht-Wähler über das Wahlergebnis auf?
Nicht-Wähler wählen nun mal aus Unzufriedenheit nicht und weil sie unzufrieden sind regen sie sich auf (Teufelskreis). Klar sollten sie wählen gehen, denn wenn alle Nicht-Wähler wählen würden, dann wäre es endlich mal wieder spannend in der Politik aber sie sehen sich nun mal alleine und denken, dass sie alleine eh nichts bewirken können.
Es gibt ja gleichzeitig leider auch viele, die einem einreden wollen die Stimme zu verschwenden, wenn man eine Partei wählt, die nicht im Bundestag ist. Und ein Nicht-Wähler guckt sich dann natürlich die Parteien an, die im Bundestag sind und stellt fest, dass es nichts gibt und wählt dann einfach nicht. Dass es ein ewiges Hin und her wird, wenn die Parteien sich sicher sein können, dass die Wähler nur unter den Parteien im Bundestag wählen, ist finde ich fast schon logisch. Wie oft sieht man das kindische Verhalten, wo die Positionen abhängig davon sind ob eine Partei in Regierungsverantwortung oder Opposition ist. Man merkt förmlich das taktische Verhalten der Parteien und das sorgt meiner Ansicht dafür, dass die Menschen sich davon abwenden.
Wenn du erst dann wählen gehst, ist es aber zu spät.