Vorwurf Betrug? Ist das rechtens?
Kurz zur Sachlage...
die Klasse wurde aufgrund von Corona aufgeteilt und wir haben die Abschlussprüfungen geschrieben.
In einem Fach bestand die Prüfung aus 3 Teilen und im 1. Teil haben alle Teilnehmer dieselben Antworten. Es war aber ein Lückentext, wo es quasi nur richtig oder falsch gibt und die Lücken waren unten angegeben.
So, die Lehrerin hat alles korrigiert & ist zur Schulleitung gegangen. Ihrer Meinung nach gibt es nur zwei Ursachen. 1.Der Lehrer, der Aufsicht hatte, musste uns die Lösungen gegeben haben.
2. Ich hätte die Lösungen an die Klasse weitergegeben, weil angeblich ich der einzige wäre, den Text so gut hätte verstehen können.
Null Beweise und nichts & Sie unterstellt einfach sowas...
würdet ihr zum Anwalt gehen? Ich denke, das ist die einzige logische Konsequenz.
mal ganz abgesehen davon werde ich ohnehin damit an die Presse gehen, sollte das, natürlich in dem Fall zu Unrecht, Konsequenzen für mich haben, weil ich nichts gemacht habe.
Das ist meiner Meinung nach unter aller Sau, so eine nicht plausible Erklärung dafür zu finden, dass alle Schüler bei einer Aufgabe dasselbe haben, bei der es nur richtig oder falsch gibt. Einfach auf mich zu gehen, weil ich ja der beste in ihrem Fach bin...
Es wird wahrscheinlich nächste Woche drüber geredet, weil wir erst dann wieder Präsenzunterricht haben.
6 Antworten
Einen Anwalt oder die Presse würde ich erst aufsuchen nach einem Gespräch. Falls sich nichts ergibt und der Verdacht ohne Beweise bestehen bleibt, dann würde ich zu einem Anwalt gehen. Ich bin erst 13 und kenne mich da nur bedingt aus.
Was soll diese, deine hysterische Reaktion? Wer sich verteidigt klagt sich an, heißt ein frz. Sprichwort.
Ich würde abwarten, bis du zu einem Gespräch geladen wirst.
Es gibt ja noch die Möglichkeit, dass der Lehrer nicht dicht gehalten hat oder dass die Aufgabe so einfach war, dass alle die Antwort wussten oder zufällig richtig geantwortet haben.
Die Reaktion der Lehrkraft ist auch leicht hysterisch.Da sind wohl die richtigen aufeinandergeprallt.
Warte das Gespräch beim Chef ab.
Sollte deine Note herabgesetzt werden oder du bestraft werden - was ich nicht glaube, denn es liegen keinerlei Beweise vor - kannst du zur Schulbehörde gehen und dich beschweren. Bei Gymnasien ist das der Ministerialbeauftragte, den es in jeden Regierungsbezirk gibt.
Der Schulleiter wird und muss euch anhören und informieren.
Naja... hysterisch finde ich das Ganze sicherlich nicht. Ich reiße mir zwei Jahre den Hintern auf und werde einfach, weil ich der Beste in dem Kurs bin, beschuldigt. Es geht hier um meinen Abschluss und nicht einfach um eine kleine Note.
Gibt es irgendeinen Fehler in der Lösung, den die gesamte Klasse hat? Dann reicht dies als Beweis, auch wenn es "nur" ein Schreibfehler gibt.
Danke für die Antwort. Daher die Antwort: ja, ist rechtens!
"würdet ihr zum Anwalt gehen?"
Wenn es tatsächlich Konsequenzen gibt, was ich mir aber kaum vorstellen kann: Natürlich (außer du hast das tatsächlich gemacht).
Füße still halten und erstmal abwarten, was die Schulleitung sagt.
Als Beweis wofür? Einfach einen auszusuchen aus dem Kurs, um ihm die Schuld zu geben? Kann ich mir nicht vorstellen.