Vorschaltgerät?

2 Antworten

Von Experte iEdik bestätigt

In einer Leuchtstofflampe befindet sich ein Gas. Um die Leuchtstofflampe zum Leuchten zu bringen, muss das Gas erst gezündet werden. Dafür muss ein Zündfunke erzeugt werden. Das Vorschaltgerät ist eine Spule aufgewickelt auf einem Eisenkern. Außerdem hat eine Leuchtstofflampe noch einen Starter. Bekanntlich wird eine Hochspannung dadurch erzeugt, in dem eine Spule abgeschaltet wird und genau das macht der Starter.

Nach dem Zünden ist kein weiterer Zündfunke mehr nötig da aber das Vorschaltgerät immer noch mit im Stromkreis hängt, wirkt sein Blindwiderstand nun als Widerstand und begrenzt dadurch den Lampenstrom.

Als Nebeneffekt wird Blindleistung verbraten. Blindleistung ist Leistung, die zwar erzeugt wird, aber nicht gezählt werden kann, weshalb diese durch eine Kapazität kompensiert werden sollte.

kkaushsh 
Fragesteller
 22.02.2022, 09:24

Dankeschön! Sehr gut erklärt

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naaman  22.02.2022, 10:46
@kkaushsh

Eins hatte ich noch vergessen.

Der Grund, warum eine Leuchtstofflampe, Leuchtstofflampe genannt wird, ist folgender:

Anders als bei einer Neonröhre ist das Gas in einer Leuchtstoffröhre, nicht selbstleuchtend. Damit eine Leuchtstoffröhre dennoch Licht abgeben kann, muss die Innenseite der Röhre mit einem Leuchtstoff beschichtet werden.

Dieser Leuchtstoff gab der Leuchtstofflampe dann auch ihren Namen.

Apropo Leuchtstoffröhre. Oft wird Leuchtstoffröhre mit Neonröhre gleichgestellt oder verwechselt. Richtig ist aber, das Leuchtstoffröhren keine Neonröhren sind, obwohl das Prinzip ähnlich ist.

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IM BETREIEB begrenzt das VG den lampenstrom. damit der fließen kann, muss die lampe aber erst mal zünden!

und der kondensator?

elektronische vorschaltgeräte sind quasi wie kondensatoren. sie erzezgen blidnleistung. dagegen kann man wenig bis nichts machen.

lg, Nicki