Vom zukünftigen Schwiegervater zum Altar geführt werden?

6 Antworten

Also ich finde, dass es auf keinen Fall der Schwiegervater werden sollte, schon eher dein Onkel, Bruder oder sonst wer aus deiner Familie, nicht aus der angeheirateten.

Dass du - wenn du mit deinem Vater sehr verstritten bist - jemand anderes wählst kannst du ja nicht verhindern. Zumal du in so einem Fall auch nicht weisst, ob er die Zeremonie und das Fest später nicht stört. Aber es sollte auf jeden Fall jemand aus deiner Blutsfamilie sein (falls noch vorhanden), der dich eben aus dieser zu deiner neuen begleitet.

Ich fände auch die Mutter, Tante oder Schwester oder einen alten Schulfreund im Ersatzfall nicht tragisch, aber eben niemanden der Schwiegerfamilie, da diese dich ja symbolisch nicht übergibt, sondern empfängt.

Du kannst aber auch den Pfarrer oder Standesbeamten fragen. Das kommt ja sicherlich öfter vor und die wissen schon, wer da ersatzweise dabei sein sollte.

Bevor du dir Gedanken machst, solltest du deinen Vater schon mit der Einladung (mündlich) bitten, dich zum Altar zu führen. Somit wäre es für dich abgeklärt. Sollte er ablehnen, so "geht" dein Schwiegervater gar nicht. Du könntst einen Onkel aus deiner Verwandtschaft oder eine seriöse, vertraute Person aus deiner Familie nehmen. Jaqueline Kennedy (Ehefrau von dem amerikanischen Präsidenten J.F. Kennedy) wurde von ihrem Onkel zum Altar geführt !

Zum Altar geführt werden ist etwas ganz besonderes - aber du solltest auch von jemandem geführt werden, an dem dir etwas liegt und dir an ihm. Ich habe das selbe Problem und werde von meinem Opi zum Altar geführt. Vom Schwiegervater würde ich mich aber nicht führen lassen - das zerstört ja die ganze Tradition und macht das geführt werden hinfällig.

Das ist schon okay, wenn es der Schwiegervater tut. Aber vielleicht kann Dein Freund ja der Ordnung halber offiziell bei Deinem Vater um Deine Hand anhalten. Das könnte evtl. das Eis brechen.

Finde ich völlig in Ordnung. Das wäre doch auch ein Zeichen für Deine zukünftigen Schwiegereltern, daß Du sie akzeptierst als Familienmitglied.