Vitamine als Tabletten?

6 Antworten

Ich halte allgemein nichts davon, Tabletten zu nehmen ohne zu wissen, ob Bedarf besteht.

Magnesium nach Bedarf zu nehmen, ist durchaus sinnvoll. "Nach Bedarf" meint aber nicht, täglich eine Brausetablette zu nehmen - sondern bei Krämpfen.

Vitamin D solltest du nur supplementieren, wenn ein Mangel besteht - dafür braucht es ein Blutbild.

Zink - würde ich nicht regelmäßig einnehmen. Erstens steckt es in ausreichend Lebensmitteln, zweitens ist eine zu hohe Dosierung gefährlich und drittens ist der positive Effekt von Zink als frei erhältliches Nahrungsergänzungsmittel ohnehin fraglich.

Wie du bereits erkannt hast, ist eine ausgewogene Ernährung essenziell - wenn du dann noch regelmäßig eine Vorsorgeuntersuchung machst und im Rahmen dessen deine Blutwerte checken lasst, ist das perfekt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich esse seit rund 20 Jahren kein Fleisch mehr.

Ich bin Fan von Supplementen und gerade Vitamin D und Magnesium fehlen oft, genau wie Zink. Da ich weiss, dass alles wie jkleine Zahnrädchen ineinander greift, nehme ich Komplexe, bei denen alles aufeinander abgestimmt ist.

Die Werte der Schulmedzin, die besagen, du bist ausreichend versorgt, werden sich eklatant von den Werten eines Heilpraktikers unterscheiden, bei denen du wirklich gut versorgt bist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Wellness, Beauty, Gesundheit
  • Magnesium: Das ist kein Vitamin, sondern ein Mineral. Aber wenn du möchtest kannst dir anhören was 2 Ärzte dazu gesagt haben. Arzt reagiert: UNFASSBAR! 7 Medizinmythen entlarvt! Unsinn, den zu viele glauben [Reaction DocMike] Um Magnesium als Supplement geht es ab 12:50.
  • Vitamin D: Im deutschen Winter muss das Jeder supplementieren wenn man nicht in einen Mangelzustand geraten will. Dann aber bitte nicht so wenig wie die DGE empfiehlt, sondern so viel wie Fachärzte raten. (Das ist die 5-fache Menge. Mach dich selbst schlau darüber. Infos von Ärzten gibt's zuhauf im Netz.)
  • Zink: Vorsicht, damit kann man sich einen Kupfermangel einhandeln. https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Wer-denkt-da-an-Kupfermangel-als-Folge-251672.html
  • Mit deinem Ziel, so viel wie möglich über eine gesunde Ernährung abzudecken, bist du auf einem gutem Weg. Von einem Physiker habe ich mal gehört: "Immer wenn man etwas anders macht als es die Natur vorgibt, sollte man ganz genau prüfen, ob man noch auf dem rechten Weg ist." Ganz häufig hat es sich - häufig leider erst sehr spät - als nicht gut herausgestellt, der Natur ins Handwerk zu pfuschen, auch wenn es gut gemeint war. Ohne diagnostizierten Mangel oder zu erwartetem Mangel würde ich nichts Künstliches schlucken. Was gut gemeint war, kann ungute Folgen haben, weil man größere Zusammenhänge nicht kennt. Kein Mittel wirkt für sich allein, sondern fügt sich ein in ein sehr komplexes Bio-System mit vielfältigen Co- und Wechselwirkungen, die schwer alle zu erkennen sind. Bei natürlicher Lebensweise ist man gewöhnlich im natürlichen Gleichgewicht, an die unser Körper - durch die Evolution - angepasst ist. (Vitamin D brauchen wir zusätzlich, weil wir an ein Leben beim 50. Breitengrad nicht angepasst sind.)

Zink nimmt man nur etwa 6 Wochen kurweise, nicht dauerhaft.

Magnesium würde ich nur nach Bedarf nehmen, also eben dann wenn du grad mal wieder nen Krampf hast, aber auch nicht dauerhaft.

Vitamin D supplementieren sehe ich sehr kritisch.
Da würde ich unbedingt erst beim Hausarzt abchecken lassen ob du da echt einen Mangel hast und es nötig ist Vitamin D Tropfen zu nehmen.

Wenn man davon nämlich zu viel hat kann es zu einer Vitamin D Vergiftung kommen.

Insgesamt würde ich dazu raten nicht einfach blind drauf los Vitamine oder Mineralstoffe zuzuführen, sondern wirklich nur, wenn du Bedarf hast.

Vitamin D ja, Zink über Winter kannst du nehmen muss aber wahrscheinlich nicht sein, Magnesium nicht regelmäßig sondern nur solange bis die Krämpfe nicht mehr auftreten