Vitamin B12 mangel gefährlich?

6 Antworten

Ja. Vitamin B12 heißt auch Cobalamin und wird zur Bildung von roten Blutkörperchen benötigt. Wenn man also über eine längere Zeit starken VitB12-Mangel hat, kann das zu einer sogenannten "perniziösen Anämie" führen - wenn es dich interessiert, googel das mal, ansonsten ist es, ganz einfach gesagt, eine Art von Blutarmut.

Das kommt aber sehr selten vor!Meistens dann, wenn im Magen-Darm-Trakt was nicht in Ordnung ist und das Vitamin deshalb nicht richtig aufgenommen werden kann. Normalerweise ist das nämlich in vielen Lebensmitteln enthalten, und wird auch sehr lang im Körper gespeichert. Wenn bei dir also ein VitB12-Mangel festgestellt wurde, sollte man sich fragen, ob du dich entweder schon sehr sehr lang einseitig ernährst (vegan?), oder mal untersuchen, ob mit deinem Magen-Darm-Trakt alles okay ist.

Zusammenfassung

Ein Vitamin-B12-Mangel entsteht in der Regel erst nach Jahren ungenügender Zufuhr oder Aufnahme des Vitamins. Er äussert sich bei einem schweren Verlauf in einer Blutarmut und in neurologischen und psychiatrischen Symptomen, die teilweise irreversibel sind. Zu den Risikofaktoren gehören eine vegetarische Ernährung, Alkoholismus, das Alter und chronische Erkrankungen des Verdauungstrakts. Zur Behandlung wird Vitamin B12 intramuskulär gespritzt oder in Form von Tabletten eingenommen.

Symptome Ein Vitamin-B12-Mangel äussert sich in hämatologischen, neurologischen und psychiatrischen Symptomen. Zu den möglichen Beschwerden gehören: Blutarmut (megaloblastäre Anämie), Blässe, Schwäche, Müdigkeit, Darmschäden, fortschreitende Demyelinisierung von Nerven, Appetitlosigkeit, Durchfall, Entzündungen der Zunge und der Mundschleimhaut, Mundwinkelrhagaden, Reizbarkeit, depressive Verstimmungen, Gedächtnisstörungen, Demenz, Psychosen, Konzentrationsschwäche, Neuropathien, neurologische Ausfallerscheinungen mit Parästhesien (Ameisenlaufen) und Muskelparesen, Muskelschwäche und Gangstörungen. Einige Schäden des B12-Mangels sind irreversibel. Deshalb ist eine möglichst frühe Erkennung wichtig. Es sind auch milde (präklinische) Formen ohne Blutarmut möglich. Der Mangel tritt in der Regel erst nach Jahren auf, weil Vitamin B12 in der Leber in ausreichender Menge im Milligrammbereich gespeichert ist.

Mehr Infos: http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=VitaminB12Mangel

Der tägliche Mindestbedarf ist im Vergleich zu den meisten anderen Vitaminen sehr viel geringer, er beträgt nur ca. 3 Mikrogramm für einen Erwachsenen. Bei Schwangeren und Stillenden wird ein erhöhter Bedarf von 3,5–4 µg angenommen.

Die ersten Anzeichen von Vitamin B12-Unterversorgung bei erwachsenen Personen können Kribbeln und Kältegefühl in Händen und Füßen, Erschöpfung und Schwächegefühl, Konzentrationsstörungen und sogar Psychosen sein.

Typische Folgen eines Vitamin B12-Mangels sind:

* Methylmalonat-Acidurie (fehlende Methylmalonyl-CoA-Mutase-Aktivität)
* Homocystinurie (fehlende Methionin-Synthase-Aktivität, ggf. sekundär Methionin-Mangel)
* Megaloblastäre Anämie (Störung des Folsäurestoffwechsels durch Block der N5-Methyl-THF-Spaltung zu THF)
* Hypersegmentierte Leukozyten (Zeichen der Überalterung aufgrund der Syntheseprobleme)
* sensorische Neuropathie (wohl Folge der fehlenden Methylmalonyl-CoA-Mutase-Aktivität und der Anämie)

Quelle: Wikipedia

In Anbetracht der möglichen Auswirkungen: Depressionen, Schwindel, Darmschäden,... (http://www.vitamin-b12-mangel.org/vitamin-b12-mangel-symptome/) und wenn man sich überlegt, dass zu den Aufgaben von Vitamin B12 unter anderem die - Bildung der roten Blutkörperchen - Blutgerinnung - Eisenverwertung

sind denke ich beantwortet das deine Frage: ja, Vitamin B12 Mangel kann sogar sehr gefährlich werden! Über die genaueren medizinischen Hintergründe wird dir dein Hausarzt genaueres erzählen können!

Vitamin B12 braucht man zur bildung von roten Blutkörperchen. Muß erst festgestellt werden woran der Mangel liegt. Bei dauerndem Mangel kann man monatlich eine Spritze bekommen,damit kann man uralt werden.