Versteht ihr Schweizer?
den Zermatt-Dialekt
5 Antworten
Chunnt drüf aa ;)
Es gibt in der Tat Schweizerdialekte die nicht von allen anderen schweizerdeutschsprechenden Personen gut verstanden werden - wobei die für einige am schwierigsten verständlichen Dialekte in den Bergkantonen gesprochen werden (Wallis, Uri, Glarus, Ob-/Nidwalden).
Es ist nicht so, dass man sie grundsätzlich nicht versteht sondern eher, dass sehr alte / traditionelle Wörter benutzt werden, die ausserhalb des entsprechenden Sprachraumes nicht allgemein gebräuchlich sein.
Ein gutes Beispiel = ambrüf, ambri (VS), üüfä, appä (UR, GL), obsi, nidsi (OB, NW), am gebräuchlichsten ist wohl ufä, abä - heisst jeweils hinauf resp. hinunter :)
Also meine Verwandten (Aargauer) verstehen mich (Berner) manchmal auch nicht. Es kommt wirklich darauf an aus welchem Kanton man selber kommt und die Person mit der man spricht. Manchmal verstehe ich meine Kolleginnen (Walliser, Urner, St. Gallen) auch nicht auf anhieb aber meistens kann man die Wörter aus dem Kontext ableiten.
Ich (selbst in Süddeutschland aufgewachsen) war einige Jahre lang mit einer Partnerin aus Bern zusammen und hatte dennoch immer Mühe, Gespräche unter Berner:innen in Berndeutsch vollständig zu verstehen. Zermatt ... da würd ich wohl nur Bahnhöfli verstehen.
Du meinst den walliser Dialekt. Der ist schon sehr speziell.
Ja klar, abr im Vergliich zude meischte andere Dialekt ischr scho speziell;)
Das isch scho so, da hesch Dü rächt :) Bi ibrigens nid diräkt vu det sondern vu ännet em Pass ;)
Ha ai nu de äint oder anderi Üsdruck uf Lager obwohl ich scho lenger (sozägä) üsgwanderet bi ;)
Ja, weil ich Schweizerin durch Heirat bin. Allerdings verstehe ich auch viele deutsche Dialekte.
Naja, abhängig welchen Dialekt man selber spricht ist der auch leicht verständlich ;)