Verbeamtung trotz Therapie?
Hallo!
ich habe folgendes Problem: ich studiere seit 4 Semestern wirtschaftspädagogik und will später mal lehrerin sein und eben auch verbeamtet werden. Ich war aber mit 17 zwei Jahre in Therapie, (2x pro Monat), da ich extrem stress mit meinem Stiefvater hatte und Panikattacken und depressionen bekam. Inzwischen bin ich “geheilt”, und gehe nur noch alle paar monate zu meinem Therapeuten, zur Kontrolle.
Denkt ihr ich hab eine chance das ich trotzdem verbeamtet werden kann, auch wenn ich zwei jahre in Therapie war?
4 Antworten
Tatsächlich kommt das stark auf den Amtsarzt an, der dich am Ende durchcheckt.
Es gibt mittlerweile einige, die eine beendete Therapie nicht mehr als Ausschlussgrund sehen und ich denke, dass werden auch noch deutlich mehr. Grade weil Depressionen ja nichts über deine Arbeitsmoral aussagen bzw über eine Wahrscheinlichkeit früher mit der Arbeit aufzuhören. Depressionen sind vielfältig und nicht wenige kommen erst in eine Depression wenn sie nicht arbeiten. Arbeit ist da oft die beste Therapie.
Grundsätzlich muss ich aber auch zugeben, dass ich genau aus dem Grund bislang nicht in den Lehrerberuf wechseln will. Weniger verdienen, ok. Aber wenn man nicht verbeamtet wird kann ist das ganze nur noch ein Witz. Masterstudium und dann dieses Gehalt? Und das Wissen, dass man ganz klar diskriminiert wird für etwas, für das man nichts kann?
Ich kann immer nur wieder drüber lachen, wie der Staat da vorgeht und vor allem vorgehen darf. Über Lehrermangel meckern (Grade in meinem Fachbereich Elektrotechnik) und dann solche Arbeitsbedingungen anbieten?
Die sollen wenigstens anbieten, dass du VORHER gecheckt wirst. Dann kann man sich testen lassen und dann entscheiden. Aber so? Ich mach doch keinen Vorbereitungsdienst und arbeite ein paar Jahre um dann gesagt zu bekommen, dass alles so bleibt.
Danke für deine Antwort 😊 da gebe ich dir zu 1000% Recht! Mich wundert kein bisschen mehr, dass Lehrer-Mangel besteht!
Dir scheint nicht bewusst zu sein, welches extreme Stresspotential im Lehrerberuf steckt.
Die lieben "Kinderlein" (noch mehr Pubertierende") können weit gemeiner sein, als Kollegen in vielen Berufen.
Soll das bedeuten, dass Menschen, welche mal in Therapie waren, nicht fähig für den Beruf sind?
Klingt danach.
Dann zur Frage, wenn du alle Fragen ehrlich beantworten wirst, könnte es mit einer Anstellung, besonders als Beamtin, schwer werden.
Ich wollte dir nur einen Tipp geben.
Noch könntest du dich umorientieren.
Guten Morgen, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun und du kannst beamtet werden, lieben Gruß
Doch hat es. Es gibt verschiedene Erkrankungen, die eine Verbeamtung ausschließen. Psychische Erkrankungen gehören dazu.
mit 17.
und dann die begründung.
mach dir ma nich son kopf.
das kann trotzdem alles was werden. gutes gelingen dir!!
Ich habe extra nicht geantwortet. Wollte aber diese Antwort nicht so stehen lassen, weil sie nicht stimmt
Wenn es nur eine Therapie war hast du keine Nachteile zu befürchten.
Präzisere Aussagen findest du unter folgendem Link:
Das hat nur leider nix mit der frage zu tun