Vater kifft- was tun?
Hi, mein Vater kifft schon seit ich auf der Welt bin und is wahrscheinlich schon ebensolange abhängig. Meine eltern sind geschieden, und seine sucht ist ein offenes Geheimnis. Ich bin quasi die letzte Person vor der er versucht seine sucht zu verstecken. Mich hat es lange nicht wirklich gestört aber solangsam nimmt es echt überhand. Er ist nicht leistungsfähig, fährt bekifft und finanziell wirds auch immer schlimmer... ich habe auch das Gefühl dass er manchmal psychotisch wird. Vor ein paar jahren hab ich mal einen Flyer von der Suchtberatung bei ihm gefunden. Mit 15 hab ich ihn mal drauf angesprochen, weil ich seine Sachen entdeckt habe aber er hat alles abgestritten und behauptet das sei von einem Freund. Jetzt, weil es wirklich immer schlimmer wird, möchte ich ihm aber wirklich helfen. Die frage ist - wie tut man das? Ich weiß, dass er sich nur selbst helfen kann aber vielleicht braucht er den berühmten Tritt in den Hintern oder sowas... was kann man als Tochter tun?
6 Antworten
Das "gute" ist, er ist nur psychisch Süchtig und nicht körperlich. Ablenkung wie z.B. Urlaub könnten hier ganz gut helfen.
Ich würde erstmal probieren mit ihm zu reden und dann das gras zu dosieren z.b das er jede woche oder alle 2 Wochen etwas weniger raucht
Kiffen ist immer noch besser als Alkohol saufen!
By the way, dein Vater ist alt genug. Lass ihn kiffen! Frag ihn, ob es ihm gut geht! Wenn ja, dann ist alles gut. Sollte er unzufrieden sein, sprich mit ihm über den Faktor Kiffi. Aber sei dir bewusst, dass jeglicher Wunsch zur Veränderung von Innen kommt und du an sich nicht viel tun kannst.
Dein Vater wird alleine entscheiden können, ob er und wann er mit Cannabis aufhört. Besser als Saufen ist es allemal, und wenn man sich einmal richtig informiert, dann sind nicht alle Cannabiskonsumenten automatisch (a)soziale Verlierer: http://www.hanfplantage.de/zehn-klugsten-cannabisraucher-planeten-klug-genug-zuzugeben-02-01-2012
Ich würde es mit dem Tritt in den Hintern versuchen, ihm mal objektiv schildern wie problematisch die Situation ist und ihm auch direkt mit zur nächsten Beratungsstelle schleifen. Jedoch kann nur der Konsument aufhören, nur wenn er es will klappt es.
Ausschleichen bei Cannabis macht eigentlich keinen Sinn.