Unterschied zwischen idealer Kondensator und realer kondensator?

2 Antworten

Bei einem idealen Kondensator werden keine Verluste und Toleranzen berücksichtigt. Er wird nur für die Funktionsbeschreibung und gelegentlich in Berechnungen in Schaltungen angenommen. Die Berechnungen sind dadurch um einiges einfacher.

Der reale Kondensator hat immer Toleranzen in Herstellung und Material die sich in den Funktionsdaten auswirken - z.B. Kapazitätstoleranzen, schwankenden Zeitkonstanten usw. In guten Berechnungen werden Toleranzen von +/- 5% bis 20% berücksichtigt. Das setzt bei Berechnungen schon höhere mathemtische Kenntnisse voraus (Differential- und Integralrechnung).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ein idealer Kondensator hat keine ohmschen Widerstände.

Das heist, die Kondensatorplatten sind Supraleiter....

Aber viel entscheidender ist, dass der ideale Kondensator keinen Leckstrom hat.

guenterhalt  28.06.2018, 11:22

was ist mit der Induktivität der Kondensatoren?

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guenterhalt  30.06.2018, 09:08
@Klarschrift

Verzeihung Herr Professor Dr. Klarschrift , natürlich haben Kondensatoren keine Induktivität.
Deshalb kann man gewickelte Kondensatoren (schon mal gehört?) auch bedenkenlos im Hoch- und Höchstfrequenzbereich einsetzen.
Da muss man ich mich fragen, warum das nicht gemacht wird? Warum werden in der Schaltungstechnik z.B. zu einem 1000nF Kondensator noch 1nF oder noch kleinere Keramik-Kondensatoren parallel geschaltet?
Eine größere Kapazität will man da doch nicht ernsthaft erreichen. Ob nun 1000nF oder 1001nF rechnerisch herauskommt, sollte bei Toleranzen von vielleicht 10% ( bei 1000nF sind das dann 100nF ) keine Rolle spielen.

Vielleicht meldest du deinen Kommentar selbst dem gutefrage-Support, mit der Bitte ihn zu löschen. Damit wird auch dieser Kommentar gleich mit entfernen.
Vielleicht noch ein Rat: Wenn man mit so einem Kommentar jemanden erklären will, wie ungebildet er doch ist, dann muss man sich fachlich schon sehr sicher sein.

Manchmal hilft es auch, sich im Profil der kritisierten Person mal dessen Beruf und Qualifizierung anzusehen.
Vielleicht kommen dann doch Zweifel auf und man sucht weiter (das Internet ist groß), ob da nicht doch was dran ist.

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