Unfreiheit. Wie kann ich meinem Hobby nachgehen und gleichzeitig arbeiten/studieren?
Hallo zusammen, bei mir beginnt jetzt mein neues Studium (Soziale Arbeit) und zudem arbeite ich noch nebenher. Dadurch habe ich weniger Zeit als zuvor. Darauf habe ich mich auch eingestellt. Jedoch möchte ich trotzdem noch meinen Hobbys nachgehen (Geschichten schreiben + Spiele entwickeln). Diese Hobbys betreibe ich am Computer.
Nun mein Problem: Wenn ich am selben Tag oder am Vortag zu lange am Computer gesessen habe, leidet meine Art, meine Arbeit und mein Studium darunter. Ich kann mich oft schlechter konzentrieren, rede weniger mit den Leuten und bin allgemein nicht so offen, wie wenn ich einen Tag vor der Arbeit nichts am Computer gemacht habe. Doch für mich sind meine Hobbys sehr wichtig und es ärgert mich, wenn ich immer einen Tag aussetzen muss, nur um für den nächsten fit zu sein (fühle mich unfrei). Dadurch, dass ich einen Tag aussetze, betrifft das in der Woche: alle Tage außer Freitagabend und Samstag.
Reduzieren ist auch nicht die beste Lösung, da ich dann das Gefühl habe nicht voran zu kommen und gerade beim Schreiben, ist es wichtig, dass ich mich darin vertiefe (was bei einer Stunde am Tag wohl kaum schaffbar ist). Da ich jedoch jedes Mal Angst habe, ich könnte den nächsten Tag wieder distanziert und in mich gekehrt sein, meide ich den Computer (was mich wiederum ärgert).
Nun meine Frage: Was würdet ihr mir empfehlen zu tun, um meine Hobbys mit meinem Studium und meiner Arbeit zu vereinbaren und mich trotzdem dabei gut zu fühlen?
7 Antworten
Das Hobby einschränken, halt nur 1 oder 2 Stunden an den freien Tagen. Anders geht es einfach nicht. Weil wenn das Studium und Arbeit darunter leiden wird es immer schlimmer. Man kann eben nicht überall und immer 100% geben.
Ich gehe auch arbeiten und mach nebenbei noch meinen Techniker. Zu viel von etwas ist nicht gut habe ich gemerkt. Wenn man jeden Tag etwas für die Schule/Studium macht ist bei Zeiten die Luft raus. Du musst zwischendurch auch immer mal auf andere Dinge kontentriert sein.
Ich kann dazu nur eines sagen: Willkommen im Leben eines erwachsenen Menschen.
Ich habe während meines Studiums ebenfalls sehr wenig Zeit für Hobbys gehabt und jetzt, nach dem Studium, habe ich noch viel viel weniger Zeit.
So ist es nun mal. Teile dir deine Zeit so ein, dass du damit einen kompromis schließen kannst. Ebenfalls hast du dein Studium erst begonnen, warte erstmal bis zu den ersten Prüfungen ab, bis dahin hat sich alles etwas eingepegelt und die Welt sieht schon etwas anders aus. Allgemein muss man aber leider sagen, dass das Leben nun einmal so ist - wer etwas erreichen will, muss dafür arbeiten und auch mal in anderen Lebenslagen zurückstecken - bei dir betrifft das wohl deine Hobbys.
Du befindest dich in bester Gesellschaft mit vielen Studenten. Das ist nun einmal so und völlig normal. Man kann nicht immer alles im Leben gleichzeitig haben. Du musst Prioritäten setzen, was dir wichtiger ist: Hobby oder Studium. Darauf musst dich dann konzentrieren. Wenn man zeitlich auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzt, leidet alles darunter, weil es nur halb gemacht wird.
Bei deinen Überlegungen musst du langfristig denken. Deine Ausbildung/bzw. ein guter Abschluss deines Studiums beeinflussen dein restliches (Berufs-)Leben. Dein Hobby sollte im Augenblick folglich nur sekundär verfolgt werden.
Herzlich Willkommen in der Wirklichkeit. Da gibt's keine Lösung, außer Du machst Dein Hobby zum Beruf.
Setze Prioritäten. Reduziere das, was Dir am wenigsten "davonläuft", da dürfte wohl (leider) die Schreibe sein. Dein Studium zu verzögern bringt in der Summe wohl nichts und die Arbeit kürzen bedeutet weniger Geld (das Du mit Schreiben wohl nicht kompensieren kannst).