Unentschuldigte Fehltage bei Bewerbungsgespräch?

2 Antworten

Hatte letztens exakt so eine Situation beim Bewerbungsgespräch für den Zoll.

Ich wurde aufeinmal auf 6 unentschuldigte Fehltage von vor 2 Jahren angesprochen.

Ich hab einfach ehrlich gesgat, dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht in die Schule gegangen bin, weil durch Corona der Unterricht teilweise so sinnlos zusammengewürfelt wurde, dass ich nur für Musik und Sport an die 8 Stunden Zeit verschwendet hätte, die ich lieber für die Vorbereitung auf andere Abiturprüfungen genutzt habe.

Möglicherweise ein wenig zu ehrlich, angenommen wurde ich trotzdem.

Unentschuldigte Fehlstunden sind schwierig zu erklären. Aber nicht unmöglich :)

Es ist es nun wichtig das du dich sehr gut präsentierst so das die sehr guten Dinge mehr überwiegen als die schlechten.

Spreche deine Fehlstunden falls es zu einem Vorstellungsgespräch kommt nicht von alleine an warte bis der Arbeitgeber dich darauf anspricht. Zudem ist es wichtig wenn er dich darauf anspricht ehrlich und offen damit umzugehen gleichzeitig solltest du den negativen Punkt aber auch entkräften.

Ich habe damals auch unentschuldigte Fehlstunden gehabt (8. Klasse) weil ich auch keine Lust auf die Schule hatte ich bin zum Hauptbahnhof gefahren und bin mit dem Zug einfach durch die Gegend gefahren weil ich das sehr interessant fand und ich auch Lokführer werden wollte.

Z.B könnte man dann sagen wenn mein Arbeitgeber mich darauf angesprochen hätte:

  1. Ja um ehrlich zu sein war ich zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht motiviert in die Schule zu gehen.
  2. Stattdessen bin ich zum Hauptbahnhof gefahren und habe mir denn Ablauf am Hauptbahnhof angeschaut und bin mit den Zügen in verschiedenen Städte hin und her gefahren weil ich den Zugbetrieb sehr Interessant finde.
  3. Natürlich war es nicht der richtige Zeitpunkt dafür nicht in die Schule zu gehen. Man hätte es auch nach der Schule in der Freizeit machen können dies wurde mir später dann bewusst.

Das wäre jetzt ein Beispiel zum Beruf Lokführer gewesen wie ich es meinen Arbeitgeber gesagt hätte.

Was habe ich nun gemacht:

  1. Ehrlichkeit das ich es zugebe nicht motiviert gewesen zu sein.
  2. Entkräften was ich stattdessen gemacht habe etwas Berufsbezogenes eignet sich besonders gut weswegen ich mich auch beworben habe
  3. Einsichtig das es falsch war und daraus gelernt habe es nicht zu wiederholen.

Und falls dein Arbeitgeber immer noch Zweifel haben sollte oder sich nicht sicher ist dann biete ihm ein kostenloses Praktikum an damit du ihn überzeugen kannst das es nun anders ist.

Denn ein kostenloses Praktikum gibt für beide Vorteile.

Für dich du kannst mit deiner Leistung deinen Arbeitgeber davon überzeugen das er kein Fehler gemacht hat eventuell wirst du dann auch übernommen

Für den Arbeitgeber er sieht wie deine Arbeitsleistung ist und bekommt ein Bild von dir wie du dich machst und für ihn ist es kostenlos.

Das kostenlose Praktikum kann auch als Vorschlag am Ende des Anschreibens hinzugefügt werden.

Viel Erfolg beim Bewerben.