Umschulung statt eine Ausbildung?
Ich bin mitte 20 und habe für viele Ausbildungsplätze stolze "77 Absagen bekommen🤗". Jemand meinte mal zu mir, man kann auch eine Umschulung machen, wo man dann von der IHK ein Zertifikat was genauso gleichgestellt wie ein Gesellenbrief ist. Ist das denn möglich?
2 Antworten
Umschulungen sind nichts anderes als zeitlich verkürzte Berufsausbildungen, die in so jungen Jahren grundsätzlich nicht gewährt werden.
Eine Umschulung setzt voraus, dass man schon eine Ausbildung in einem Beruf gemacht hat.
Derjenige meinte wahrscheinlich eine überbetriebliche Ausbildung, d. h. du machst keine Ausbildung in einem Ausbildungsbetrieb, sondern die Ausbildung besteht nur aus Unterricht, natürlich auch praktischen Unterricht, d. h. einer Lehrwerkstatt. Zwischendurch werden Praktika absolviert.
Ja, der Abschluss ist gleichzusetzen wie der einer betrieblichen Ausbildung.
Eine Umschulung setzt voraus, dass man schon eine Ausbildung in einem Beruf gemacht hat.
Das ist falsch.
Da wendest du dich am besten mal direkt an die IHK, die können dir weitere Informationen liefern.
In meiner Berufsschulklasse waren einige, die ebenfalls eine überbetriebliche Ausbildung gemacht haben. Während ich, wenn keine Berufsschule war, in meinem Ausbildungsbetrieb arbeitete, hatten sie an einer anderen Schule Unterricht. Sie hatten also keinen Ausbildungsvertrag mit einer Firma abgeschlossen. Sie bekamen zwar trotzdem eine Ausbildungsvergütung, die aber geringer war als bei einem normalen Auszubildenden.
Sie machten am Ende der Ausbildung genau so wie ich die Prüfung und hatten dann ebenfalls den Abschluss Industriekaufmann.
Verstehe ich nicht. Schade, dass er dann was anderes damit meinte. Kannst du mir eventuell auf die Schnelle damit helfen wo ich denn so eine Schulung beantragen kann? Ich möchte im kaufmännischen Bereich arbeiten.