Umfrage, sollten Obdachlose Menschen die OFW sind ein kostenloses Sozialticket erhalten?

Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen

Nein 51%
Ja 43%
Meinung: 6%
Nuwida  05.12.2023, 08:08

Und ohne Einkünfte?

NicoNRW 
Fragesteller
 05.12.2023, 08:09

Es geht um arme Menschen die z.b auch aufm Dorf wohnen in denen es keine Unterkünfte gibt, Inspieriert wurde die Frage durch eine Doku die ich grade gucke

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Ich denke, ein Sozialticket wäre ein absolutes MUSS und die Grundlage, diesen menschen überhaupt zu ermöglichen, Ämter zu besuchen.

Denn das nächste Ziel muss dann sein, das Thema OFW in ein MFW (mit festem Wohnsitz) zu verwandeln. Dafür sind Ämterbesuche unbedingt notwendig in der BRD.

Achja - nur mal so: Im Staat Luxembourg ist der öffentliche Personennahverkehr für ALLE MENSCHEN kostenlos - egal ob sie Bürger oder Besucher sind. Das könnte die BRD auch! Das würde auch die Akzeptanz des ÖPNV massiv fördern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!
fubar1871  26.01.2024, 09:18
Das könnte die BRD auch! Das würde auch die Akzeptanz des ÖPNV massiv fördern.

Schön, dass hier mal wieder ein kleines Kaff mit einem 80.000.000 Staat verglichen wird.

Wer soll das denn zahlen?

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Ich wünsche allen hier, dass sie nie in eine Situation kommen, in der sie ihre Lebensgrundlage und ihren Wohnraum verlieren. Es gibt eine ganze Menge Gründe, aus denen Menschen obdachlos werden, einige selbstverschuldet und andere eben nicht. Ganz unabhängig davon sollte aber jeder Mensch in würde leben können, auch diejenigen die sich durch eigene Fehler in die Situation gebracht haben, das ist auch km Grundgesetz verankert. Wohmungslosen Menschen Unterstützung zu verweigern wird ganz sicher nicht dazu führen, dass es keine mehr gibt, da werden die Augen vor einem Problem einfach verschlossen. Und wenn man aus dem System erstmal rausgefallen ist da wieder Fuß zu fassen und Sozialleistungen zu bekommen ist gar nicht so leicht, wie sich das die meisten hier vorstellen. Jede Leistung ist an Bedingungen geknüpft, und teilweise können Menschen diese nicht erfüllen. Das beste Beispiel dafür sind Unterkünfte für wohnungslose Menschen, die aber nur denen zur Verfügung stehen, die nicht konsumieren. Viele Menschen, die auf der Straße leben sind Substanzabhängig und davon weg zu kommen ist schon bei einem guten Support Netzwerk sehr schwer, das kann man nicht von einem auf den anderen Tag abstellen. Zugang zu einem sicheren schlafplatz wird deshalb verwählt, was wieder neue Probleme nach sich zieht.

Ein kostenloses, unbürokratisch leicht verfügbares Ticket stellt vielleicht keine allgemeine Lösung dar aber wäre immerhin ein kleiner Schritt. Es werden immer wieder Menschen wegen schwarzfahren zur Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt, wenn sie ihr Bußgeld nicht zahlen können. Neben den Auswirkungen die das für den einzelnen hat sind auch die Kosten für den Staat dadurch immens viel höher als die entstehenden Kosten durch solche Tickets wären, ein Platz in haft kostet mehrere hunderte Euro pro Tag. Immerhin das könnte also vermieden werden.

Nein

Obdachlose wählen diesen Schritt an sich immer selbst. Da ist keiner dabei, der obdachlos gemacht wurde. In DE kann man sich jederzeit und überall Hilfe suchen. Am besten weit(!) vorher, bevor die Situation eskaliert. Jeder hier bekommt viel Hilfe - auch umsonst! Das sollte man annehmen.

Jeder sollte bereit sein, an sich selbst zu arbeiten. Kompromisse muss man eben eingehen können. Dann wird man auch nicht obdachlos. Selbst, wenn man dann obdachlos ist, kann man noch Hilfe zur Selbsthilfe bekommen!! - Und das reicht dann auch aus.

Nein

Nein.

Allenfalls ist das den Menschen, die auf ÖPNV angewiesen sind, zuzumuten, wenn die sich und ihre Klamotten regelmäßig waschen...

Ferner beziehen auch die eigentlich Bügergeld und in dem sind auch die Kosten für ein paar Fahrten mit dem ÖPNV abgedeckt.

NicoNRW 
Fragesteller
 05.12.2023, 08:13

ALso soweit ich weiß kann man Bürgergeld nur beziehen wenn man eine Feste Meldeadresse hat. Ich kannte vor 20 Jahren mal einen Obdachlosen der konnte sich in unserem Dorf in der Gemeinde jeden Tag einen Tagessatz abholen. Damals waren das Wochentags 11 Euro und Freitags 33 weil sa und So ja zu war

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Adtzec  05.12.2023, 08:18
@NicoNRW

Da bist du schlicht falsch informiert. Die Minimalvoraussetzung ist der Besitz eines Personalausweises.

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NicoNRW 
Fragesteller
 05.12.2023, 08:19
@Adtzec

Du hast rechtlich gesehen tatsächlich recht wie ich grade sehe, allerdings muss man erwerbsfähig sein. Also müsste man das wieder von Fall zu Fall unterscheiden. Viele sind ja leider alkoholkrank oder so und können nicht arbeiten

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NicoNRW 
Fragesteller
 05.12.2023, 10:01
@Adtzec

Schon, aber ich glaube das ist oft alles nicht so einfach wie wir es uns gerne vorstellen, ich für meinen Teil bin froh zu Arbeiten. Und keine nervigen Behörden Ämter oder sonst auch was an der BAcke zu haben

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Adtzec  05.12.2023, 10:03
@NicoNRW

Na ja, einen Harvard-Abschluss braucht man nun auch nicht wirklich, um Sozialleistungen zu beantragen...

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NicoNRW 
Fragesteller
 05.12.2023, 10:03
@Adtzec

Viele Menschen scheuen es Hilfe in Anspruch zu nehemn aus den verschiedensten Gründen

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Adtzec  05.12.2023, 10:08
@NicoNRW

Achselzuck. Das mag ja sein, aber das ist dann deren persönliche Entscheidung und begründet keine politische Handlungsnotwendigkeit.

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Nill  05.12.2023, 08:40

Nicht unbedingt

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Nein

In den Sozial- und Bürgergeldern ist auch ein Teil für Transport vorgesehen. Sie bekommen ja auch schon subventionierte Tickets.

Und jetzt auch das Deutschlandticket als Sozialticket für 24,50 Eur. Das reicht vollkommen aus.