Überfordert...Soll ich mein Pferd verkaufen oder den Stall wechseln?

13 Antworten

Ich würde versuchen das Pferd in einem Offen oder Aktivstall zu bekommen. Dann hättest du die Probleme nicht. Das Pferd baut über den Winter einen Wahnsinns Frust auf. Einfach aus dem Grund weil es zu wenig Bewegung bekommt. Wenn du das Pferd in dem Stall lässt, wirst du es warscheinlich jedes Jahr in beritt geben können.

hallo,

ich geb dir jetzt mal nicht so eine wahnsinnig ausführliche antwort, da du ja schon gute antworten bekommen hast.
meine meinung wäre auch, das du in dich gehen musst, und überlegen musst, wo willst du hin und willst du da mit genau dem pferd hin, oder mit irgendeinem?!
da der "unmut" bzw übermut deines pferdes evtl haltungs und fütterungsbedingt ist, kann es dir bei einem anderen pferd genauso passieren. deswegen die frage durchbeissen oder aufgeben?
ich würde glaube ich nochmal an die basis gehen und ganz viel grundlagenarbeit machen.

wo ich dir vielleicht helfen kann: ich komme aus der nähe von HH und kenne evtl 1 oder 2 trainer, die dir helfen könnten.
schick mir gerne eine pn, wenn du interesse hast.

lg vio

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Arbeit/ Ausbildung verschiedenster Pferde.
helphelp123 
Fragesteller
 07.04.2016, 15:08

Danke für deine Antwort! Könntest du mir schreiben? Ich weiß nicht wie das hier funktioniert. LG

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Viowow  07.04.2016, 15:12

kein problem. mache ich gleich

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Also klar das der Sturz für dich ein Schock war und du jz angst hast. Aber genau das nutzt dein pferd jz aus und DU LÄSST ES DAS MACHEN!!! Das ist das schlimmste. Ich reite ein kaltblut das ist auch ne Hausnummer und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen das wenn du auf deine KörperSprache etc. Achtest und dem Pferd klarmachst  das es dir nur nah kommen darf wenn du es willst bekommst du ihn unter Kontrolle. Das ist das selbe Prinzip wie in einer Herde der ranghöhere hat das sagen.

Ich würde dir auch empfehlen viel Bodenarbeit zu machen und spazieren zu gehen da das das Vertrauen stärkt und außerdem hast du von intern mehr Kontrolle als von oben. 

Achso und jz nochmal zum Thema mit wenn dan hol dir ein altes Pferd. Das ist totaler Schwachsinn das kann genauso oder nich schlimmer reagieren es kommt auf den Charakter und das Temperament an!!! 

Ich würde dir aber empfehlen dich wirklich nach einem Stall umzusehen und ihn nicht so oft und lange unter beritt zu stellen da er dan nicht wirklich eine Bindung zu DIR herstellt.

Viel Glück und lass dir  niemals die angst anmerken das spürt er. 

Liebe Grüße yonilo 

Du musst für dich selbst entscheiden und fühlen ob du es abgeben willst...

Wenn nicht dann versuch es mal mit bodenarbeit. Das kann dir und deinem Pferd helfen ein besseres Team zu werden und größere Fortschritte zu machen.

Wenn du es abgeben willst und dir ein neues Pferd kaufen willst ist es sinnvoll nach ein ruhigen, erfahrenem und älterem Pferd zu suchen. Achte dabei darauf, dass es vom ersten Moment an harmoniert.

Zunächst möchte ich auf deine Anmerkung, du hättest in den vergangenen Jahren nur kleine Fortschritte gemacht was sagen - in Anbetracht deiner Angst und der Tatsache, dass du ja einen Teil des Jahres auch nicht wirklich viel mit dem Pferd machen kannst, würde ich persönlich nicht nur von "kleinen Fortschritten" sprechen.

Ich erkenne viel von deiner Situation in meiner eigenen Situation - nur dass sich bei mir die Frage, ob Pferd verkaufen oder nicht, nicht gestellt hat. Ich habe das Glück, mein Pferd in einem guten Stall stehen zu haben, wo mir von meinem Reitlehrer auch viel geholfen wird (incl. langfristigem Training/Beritt meines Pferdes).

Mir stand/steht auch oft meine Angst im Wege, vergangene kritische Situationen mit Pferden lassen mich irgendwie immer erwarten, dass "aktuell" was passieren könnte. "Fremden" Pferden vertraue ich da oftmals sogar mehr. Ich sehe aber das Problem, würde ich mein Pferd gegen ein anderes eintauschen, wäre es ja wieder MEIN Pferd, mit dem was blödes passieren könnte. Also arbeite(te) ich weiter mit meinem bisherigen Pferd. Natürlich immer mit dem Trainer im Hintergrund, den ich in Situationen, in denen ich mich unsicher fühle, sofort hinzuziehen kann. Der kann im Zweifelsfall auch dafür sorgen, dass Pony sich mal wieder auf seine gute Erziehung/Ausbildung besinnt, wenn er sie bei mir zu vergessen droht.

Weggeben, anderes Pferd oder aufhören kommt nicht in Frage. Mir kommen zwar meine Fortschritte auch immer recht winzig vor, aber das ist im Endeffekt auch eine persönliche Sache der "Erwartungshaltung" (lasse mich doch jetzt schon so lange begleiten, irgendwann muss ich es doch auch alleine können). Von außen betrachtet ist es aber doch eigentlich ganz viel, was man schon erreicht hat.

Wie gesagt, mir hat die Auswahl des Stalls geholfen. Ich wüsste, mit einem anderen Pferd und OHNE die Begleitung hätte ich ziemlich sicher auch Probleme. Vielleicht andere - aber eben trotzdem welche.